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Roidmi EVE Plus - Test & Erfahrungen 2024

Unsere Bewertung
Kundenbewertungen

Geeignet für Personen, die:

  • keine oder nur wenige Teppiche haben
  • sich ein Gerät mit Absaugstation wünschen
  • extrem gründliche Saugergebnisse erwarten

Ungeeignet für Personen, die:

  • ein Gerät suchen, das beim Wischen schrubbt
  • sich eine exzellente Hinderniserkennung wünschen
  • eine zuverlässige Teppicherkennung fordern
Preisvergleich
442,93 €
inkl. 19% MwSt.
Unsere Bewertung
Hier sehen Sie auf einen Blick, wie sich der Roboter in unserem strengen Testverfahren geschlagen hat. Die Gesamtnote setzt sich, wie die Balken veranschaulichen, aus fünf einzelnen Kategorien zusammen. Die detaillierte Bewertung inklusive aller Unterkategorien finden Sie am Ende des Testberichtes.

Bewertung

87.65 %

"GUT"

Navigation & Hindernisse
92.5%
Reinigung Hartböden
95.9%
Reinigung Teppiche
68.67%
Wischleistung
77%
Benutzerfreundlichkeit
92.8%
Details zur Bewertung
Bettina

Der Roidmi EVE Plus sorgt für staubfreie und glänzende Böden, denn er kann nicht nur saugen, sondern auch wischen. Die innovative Technologie und die automatische Absaugstation in Kombination mit dem vernünftigen Preis, deuten auf ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis hin. Wir sind gespannt, welche Bewertung sich der ROIDMI EVE Plus schlussendlich sichert.

Roboter-Typ

Saugen und Wischen gleichzeitig? Kein Problem für den Roidmi EVE Plus, denn hierbei handelt es sich um einen Hybridroboter.

Geeignete Böden

Während uns der Roidmi auf Hartboden mit einer absoluten Spitzenleistung überzeugt hat, gelingt ihm auf Teppichen leider keine gründliche Reinigung.

No-Go-Lines

Der Roboter soll gewisse Bereiche meiden? Zum Glück gibt es virtuelle Sperrlinien und -zonen, die an jeder beliebigen Stelle platziert werden können.

Max. Schwelle

Sie haben Türschwellen? Der Roboter kann bis zu 2 cm hohe Niveauunterschiede problemlos überwinden.

Minimale Höhe

Der Roboter kann auch unter Möbeln wie Sofa oder Bett den Schmutz eliminieren, wenn diese mindestens 10 cm Abstand zum Boden haben.

Reinigungsfläche

Da der Akku dieses Saug-Wisch-Roboters extrem stark ist, können wir ihn auch für große Wohnungen und Häuser empfehlen.

Teppicherkennung

Die automatische Saugkrafterhöhung auf Teppich funktioniert leider nur sehr zeitversetzt. Damit der Roboter Teppiche beim Wischen meidet, ist das Einzeichnen einer wischfreien Zone erforderlich.

Für Haare geeignet

Der Roboter entfernt Haare zuverlässig vom Boden. Zu beachten ist aber, dass die Hauptbürste mithilfe des Reinigungswerkzeuges regelmäßig enthaart werden muss.

Hinderniserkennung

Fixe Hindernisse im Raum merkt sich der Roboter. Alles was sich verheddern kann, etwa Ladekabel oder Schnürsenkel, sollte aber auf jeden Fall weggeräumt oder durch Sperrzonen abgegrenzt werden bevor er saugt.

App

Es stehen zwei Apps zur Verfügung: Da wir mit der Roidmi App keine guten Erfahrungen gemacht haben, raten wir dringend zur Xiaomi Home App.

Zeitprogrammierung

Durch Reinigungspläne kann festgelegt werden, wann das Gerät arbeiten soll. Dabei können exakte Uhrzeiten ebenso wie die entsprechenden Räume und Wiederholungen an bestimmten Tagen bestimmt werden.

Kartenerstellung

Planlos und chaotisch? Mit diesen Begriffen kann der Roidmi nichts anfangen, denn mithilfe seiner Sensoren erstellt er Karten und behält so stets die Orientierung.

Unterschied zum Ecovacs Deebot T9+

Was ist der Unterschied zwischen den Roidmi EVE Plus und dem Ecovacs Deebot T9+?

Der Roidmi EVE Plus ist nicht gerade günstig und durchaus eine Investition, es gibt aber Geräte anderer Marken, die noch wesentlich mehr kosten. Als Beispiel ziehen wir hier den Deebot T9+ heran. Doch wie rechtfertigt sich dieser Preisunterschied von etwa 300 Euro?

Beide Geräte können saugen und wischen und bieten zusätzlichen Komfort durch eine automatische Absaugstation. Bei der Wischfunktion können wir bereits einen markanten Unterschied ausmachen, denn der Deebot kann mit seinem Wischtuch Schrubb-Bewegungen ausführen. Da kann der Roidmi nicht mithalten. Eine weitere Besonderheit ist, dass der Deebot während des Saugens auch als Lufterfrischer fungieren kann. Das teurere Gerät ist außerdem merkbar auf die Hinderniserkennung spezialisiert, was wir vom Roidmi nicht behaupten können.

Wir sehen also, wir haben hier zwei starke Geräte. Beleuchtet man einzelne Aspekte, kommt es aber doch vor, dass der Deebot dem Roidmi die Show stiehlt.

Saugt, wischt und entleert sich selbst!
Roidmi EVE Plus
87.65 %

Der Roidmi EVE Plus erleichtert garantiert Ihren Alltag. Der Name deutet darauf hin: Die Auto-Entleerungsstation sorgt für ein extra Plus an Komfort.

Vorteile

  • saugt auf Hartboden extrem stark
  • entleert Schmutz selbst in Station
  • ausgereifte Navigation & Fahrweise
  • gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Ozon-Technologie bekämpft Gerüche
  • per App regulierbare Wischfeuchtigkeit

Nachteile

  • schlechte Saugresultate auf Teppich
  • unzuverlässige Teppicherkennung
  • mangelhafte App-Übersetzung
Mehr Details »

Lieferumfang

Wer den EVE Plus von Roidmi bestellt, erhält zwei Pakete. Schließlich benötigt hier nicht nur der Roboter selbst viel Platz, sondern auch die zugehörige automatische Entleerungsstation, die gleichzeitig auch als Ladestation dient.

Hier ist der gesamte Lieferumfang abgebildet.

Der Lieferumfang setzt sich folgendermaßen zusammen:

  • Roboter samt Hauptbürste, 2 Seitenbürsten, Schmutz- und Wasserbehälter
  • Reinigungswerkzeug
  • Wischplatte mit wiederverwendbarem Wischtuch
  • 10 zusätzliche Wischtücher
  • Absaugstation inklusive Schmutzbeutel und Netzkabel
  • 4 zusätzliche Schmutzbeutel
  • Gebrauchsanweisung

Klasse ist, dass es zum Roboter direkt die automatische Absaugstation gibt.

Inbetriebnahme

Spot-Taste, Ein/Aus-Schalter und Andocktaste: Zwar gibt es für die wichtigsten Funktionen Knöpfe an der Oberseite des Roboters, seine vollen Fähigkeiten können aber nur per App ausgeschöpft werden. Um Ihnen vor der ersten Inbetriebnahme in Kombination mit der App Klarheit zu verschaffen, erklären wir Ihnen hier die notwendigen Schritte.

Schritt-für-Schritt Anleitung

  • Wählen Sie zuerst einen geeigneten Platz für die Ladestation. Vermeiden Sie hier mögliche Hindernisse vor und neben der Station, damit der Roboter gut nach Hause findet.
  • Schließen Sie die Station mit dem Netzkabel an, um sie zu aktivieren. Stellen Sie den Roboter danach auf die Ladestation.
  • Installieren Sie die Roidmi EVE Plus App zum Bedienen des Geräts auf Ihrem Smartphone. Alternativ können Sie die Xiaomi Home App verwenden.
  • Halten Sie beim Roboter die zwei Knöpfe „Home“ und „ON/OFF“ für 3 Sekunden gedrückt, um die Sichtbarkeit zu aktivieren. Der mittlere Knopf beginnt nun zu blinken.
  • Öffnen Sie die App und gehen Sie auf „Gerät suchen/hinzufügen“ und wählen Sie das passende Gerät.
  • Erstellen Sie einen Account.
  • Geben Sie alle benötigten Infos inklusive Ihrer WLAN-Daten ein.
  • Sobald der Roboter mit der App verknüpft ist, drücken Sie auf den Button, auf dem er mit Bild und Namen abgebildet ist.
  • Damit der Roidmi den Grundriss Ihres Zuhauses kennenlernt, können Sie ihn nun eine Karte erstellen lassen.
  • Ist die Kartenerstellung abgeschlossen, können Sie das Gerät normal nutzen sowie in der App Ihre Räume einteilen und Sperrzonen erstellen.
Achten Sie beim Platzieren der Ladestation darauf, seitlich jeweils 0,5 m und davor 1,5 m frei zu lassen.

Um die volle Palette an Funktionen des Saug-Wisch-Roboters nutzen zu können, ist die App unverzichtbar.

Preisverteilung unter den Saugrobotern

So sehr wie sich die einzelnen Roboter in unseren Tests unterscheiden, so sehr unterscheiden sich auch ihre Preise. Unsere Grafik zeigt auf einen Blick, wie viele der von uns getesteten Geräte in die einzelnen Preisklassen fallen.

Dafür dass der Roidmi EVE Plus auch eine Station für die automatische Schmutzabsaugung bietet, ist sein Preis ziemlich niedrig angesetzt.

Den Rundumblick bewahrt der Xiaomi Roidmi EVE Plus mithilfe seiner 30 Sensoren. Dank der LDS-Kartierung kann er seine Umgebung scannen und sich auf diese Art und Weise sicher orientieren. Roidmi wirbt sogar damit, dass die Navigation des EVE Plus um stolze 40 % gründlicher und genauer ist als bei früheren Modellen.

Um die Fahrweise zu veranschaulichen, haben wir Sägespäne in einem 10 m² großen Raum verteilt und den Roboter dann saugen lassen. Aufgrund der extremen Verschmutzung die wir verursacht haben, haben wir direkt zwei Reinigungsdurchgänge eingestellt. So machen wir das immer, wenn uns ein Gerät die Möglichkeit dazu bietet.

Fazit: Der Roboter fährt wie die meisten anderen Geräte den Raum zuerst entlang der Wände ab. Dabei manövriert er auch gekonnt unter die Stühle und den Tisch, um auch hier den Schmutz zu entfernen. Im Gegensatz zu mancher Konkurrenz gelingt ihm das gut. Und auch sonst vergisst er keine Stelle und wendet seine Schlangenlinien auch noch zuverlässig für den vorgegebenen zweiten Durchgang an. Ein bisschen Schmutz hinterlässt er trotzdem, doch im Vergleich ist die Leistung als sehr stark zu bewerten!

Kartenerstellung

Hat der Roboter die Kartenerstellung erstmal abgeschlossen, kann damit gearbeitet werden. Die automatische Raumeinteilung kann noch angepasst, spezielle Reinigungsintensitäten und Abläufe vorgegeben und Sperrzonen erstellt werden. Der Roidmi kann zum Reinigen nun auch in einzelne Räume geordert werden und auch Reinigungspläne können auf Wunsch individuell für einzelne Räume erstellt werden. Außerdem zeichnet das Gerät alle Wege die es zurücklegt in der Karte ein. Und das Beste daran ist, dass der EVE Plus solch einen interaktiven Grundrissplan nicht nur von einem, sondern von zwei ganzen Stockwerken anlegen kann.

In den erstellten Karten können die einzelnen Räume bestimmt werden.

Wie viele Saugroboter erstellen Karten?

Wir lieben Roboter, die ihre Umgebung scannen um Karten zu erstellen, denn sie arbeiten viel präziser und bieten einen wesentlich größeren Funktionsumfang. Wie das Diagramm zeigt, ist eine derartige Kartenerstellung noch nicht selbstverständlich, mittlerweile aber doch bei den meisten Robotern in unserem Test zu finden.

Kann Karten erstellen (Roidmi EVE Plus)
Kann keine Karten erstellen

Sperrzonen

Ein besonders praktisches App-Feature ist die Sperrzonenerstellung. Hierbei gibt es verschiedene Möglichkeiten.

Virtuelle Wand: Solch eine Absperrung wird in Form eines roten Striches in der Karte platziert. Hier in unserem Fall, in einer Türöffnung. Dadurch ist der Durchgang für den Roboter nicht mehr zu passieren und der dahinterliegende Raum so nicht erreichbar.

Sperrzone: Diese Funktion erlaubt Ihnen, ein rotes Rechteck an eine beliebige Stelle zu ziehen. Hier darf der Roboter nicht reinigen. Er nimmt die Sperrzone rechtzeitig wahr und reinigt rundherum.

Wischfreie Zone: Ein hellblaues Rechteck markiert eine wischfreie Zone. Saugt der Roboter, reinigt er diesen Bereich mit. Sobald aber das Wischtuch angebracht wird, weiß er, dass er sich davon fernhalten muss. Perfekt um Teppiche zu schützen.

Wie viele Saugroboter bieten virtuelle Sperrzonen per App?

Der Roboter soll einen bestimmten Bereich meiden? Nichts leichter als das – zumindest wenn sich per App einfach virtuelle Abgrenzungen erstellen lassen. Hier sehen Sie, wie viele Geräte diesen Komfort bieten.

Virtuelle Sperrzone möglich (Roidmi EVE Plus)
Virtuelle Sperrzone nicht möglich

Hindernisse

Was passiert eigentlich, wenn ein Ladekabel oder ein anderes Objekt am Boden liegt? Das haben wir für Sie mit verschiedenen Hindernissen getestet. Wir sind gespannt, ob der Roidmi EVE Plus ausweicht, oder doch seine Stoßdämpfer zum Einsatz kommen.

Fazit: Beim ersten Hindernis, der Flasche, dockt er kurz an, erkennt es aber sofort und reinigt rundherum mit etwas Abstand weiter. Beim Türstopper ist der Ablauf ähnlich, der Roboter begegnet ihm aber doch mit etwas mehr Kraft. Dennoch, der Roidmi kann sich die Position beider Objekte merken und weicht ihnen in weiterer Folge rechtzeitig aus, um nicht ein weiteres Mal zu kollidieren.

Beim Ladekabel und dem Teppich aber ist er machtlos. Denn beide Objekte liegen derart flach am Boden, dass sie der Roboter nicht erkennt. Sobald er mit seinen Rädern und Bürsten über sie fährt, verheddern sie sich aber in ihm. Das Gerät reinigt zwar noch weiter, ist dann schlussendlich aber doch auf unsere Hilfe angewiesen und schaltet sich daher selbstständig ab.

Hier merkt man, dass die Technologie doch noch Verbesserungsbedarf hat. Gegenstände wie Ladekabel oder Schnürsenkel sollten also auf jeden Fall vom Boden entfernt werden, bevor der Roboter reinigt. Oder aber, Sie setzen in der App entsprechende Sperrzonen.

Häufchen-Erkennung

Bei unseren Tests denken wir ebenfalls an unsere lieben Haustiere. Ab und zu kann es passieren, dass sie uns ein Malheur am Boden hinterlassen. Aber wie verhält sich da der Staubsaugroboter? Leider sorgt er hier nicht für Reinlichkeit. Er nimmt die Häufchen nicht wahr und fährt direkt drüber.

Höhenüberwindung

Sie haben sich bestimmt schon Mal die Frage gestellt, ob ein Staubsaugroboter über Türschwellen kommt. Wir wollten das ebenfalls wissen und haben den Test gemacht. Dabei ist er über eine 2 cm hohe Holzplatte gefahren und das ganz ohne Probleme! Fünf Millimeter mehr haben ihn aber bereits zum Umkehren gezwungen.

Sind Hürden maximal 2 cm hoch, kommt der EVE Plus selbstständig über sie hinweg.

Minimale Höhe

Sie liegen noch am Boden, strecken und dehnen sich um den Schmutz unter Möbeln hervorzubekommen? Das müssen Sie mit dem Roidmi EVE Plus nicht mehr! Der Roboter kommt nämlich mit Leichtigkeit unter Ihre Möbel, da er nur 9,8 cm hoch ist. Und Sie können währenddessen ganz entspannt auf dem Sofa liegen.

Der Roboter kommt bei einer Höhe von 10 cm problemlos unter Möbel.

Absturzsensoren

Ob der Staubsauger wohl die Stufen runterkullert? Um das praxisnahe zu testen, haben wir den Roidmi EVE Plus auf ein Kästchen gestellt und ihn reinigen lassen. Und tatsächlich erkennt er rechtzeitig die Klippe vor ihm und kehrt um. So kann er ohne Bedenken auch im Stufenbereich reinigen.

Der Roboter hat sofort erkannt, dass er umkehren muss, um nicht zu stürzen.

Schwarzer Untergrund

Es kommt vor, dass sich die Sensoren von Saug-Wisch-Robotern auf schwarzen Böden nicht zurecht finden. Das ist hier aber nicht der Fall. Der Roidmi meistert schwarzen Untergrund ohne Ängste.

Schwarzer Boden? Kein Problem für den Roidmi EVE Plus.

Teppicherkennung

Wenn der Roidmi gerade mit etwas schwächerer Saugleistung unterwegs ist, sollte er ruckzuck in den stärksten Modus schalten, wenn er auf einen Teppich auffährt. Es ist nicht so, dass er das nicht kann, von ruckzuck darf aber nicht die Rede sein. Denn es dauert, bis die Sensoren des Roboters die Bodenveränderung registrieren und bis dann der Turbo eingelegt wird, ist er oft schon wieder vom Teppich runter. Schön, dass diese Funktion geboten wird, solange sie aber noch nicht schneller und zuverlässiger funktioniert, hat sie keinen wirklichen Nutzen.

Beim Wischen versucht der EVE Plus erst gar nicht, Teppiche automatisch zu umfahren, wie das einige andere Geräte können. Das ist aber nicht schlimm, denn immerhin bietet er eine wischfreie Zone. Zwar ist es etwas schwierig, die Zone genau dort zu platzieren, wo sich in echt der Teppich befindet, hat man das aber erstmal geschafft, hält sich der Roboter einwandfrei daran.

Wie viele Saugroboter besitzen eine Teppicherkennung?

Diesmal veranschaulicht das Diagramm, wie viele Roboter beim Saugen mit einer Teppicherkennung punkten können. Ist diese Fähigkeit vorhanden, wird die Saugstärke auf Teppichen automatisch verstärkt.

Besitzt eine Teppicherkennung (Roidmi EVE Plus)
Besitzt keine Teppicherkennung

Der Roidmi EVE Plus kann vieles, aber eben doch nicht alles was aktuelle Top-Modelle großer Konkurrenten beherrschen.

Saugleistung Hartböden

Klar, die Navigation und Funktionen wie die Sperrzonenerstellung sind immens wichtig, im Fokus steht bei einem solchen Roboter aber natürlich die Saugleistung. Und genau aus diesem Grund testen wir diese jetzt. Auch Teppiche werden noch folgen, doch den Start machen wir auf Hartboden. Um die volle Leistung des Roboters zu zeigen, aktivieren wir den stärksten Saugmodus und die doppelte Reinigung.

All unsere Tests fanden in einem 2 m² abgegrenzten Bereich statt. Um die Fläche zu reinigen, gaben wir dem Roboter Zeit bis er selbstständig gestoppt hat oder maximal 10 Minuten verstrichen waren.

Kaffeebohnen, Leinsamen, Sand

Nun begegnet der Saugroboter einem der wohl schmutzigsten Böden, die er in seinem ganzen Leben sehen wird. Denn auf unserer rund 2 m² großen Testfläche, verteilen wir je 50 g Kaffeebohnen, Leinsamen und feinen Sand.

Fazit: Zuerst die Kanten, dann in Schlangenlinien den mittleren Bereich und abschließend alles noch ein zweites Mal – dieses Muster wendet der Roidmi an. Zwar ist es so, dass der Roboter einzelne Bohnen und Samen von sich weg schleudert, zum Schluss holt er sich aber so gut wie den gesamten Schmutz – und das echt flott. Ein minimaler Rest bleibt in den Ecken, doch dieser ist gar nicht erwähnenswert. Ein derart starkes Saugergebnis wie hier vom Roidmi EVE Plus an den Tag gelegt, haben wir tatsächlich noch nicht oft gesehen.

Haare & Tierhaare

Bei vielen Geräten verheddern sich Haare in den Bürsten, aus denen sie später mühselig entfernt werden müssen. Wir haben getestet, wie das beim Roidmi EVE Plus ist. Außerdem darf er uns zeigen, ob er auch mit Tierhaaren zurecht kommt.

Fazit: Schmutz beseitigt der Roidmi EVE Plus gekonnt. Wie sieht es jedoch mit der Kombination von kurzen Tier- und langen Menschenhaaren aus? Sehr gut gefällt uns, dass der Roboter so gut wie alle Haare von der Testfläche beseitigt. Wir konnten hier wieder eine überzeugende Leistung beobachten. Etwas nervig ist allerdings, dass sich der größte Teil der langen Haare um die Hauptbürste wickelt. Trotz des beigelegten Reinigungswerkzeuges ist es etwas knifflig, diese wieder zu reinigen. Das ist aber nicht nur bei diesem, sondern bei so gut wie allen Saugrobotern so.

Der Staubsauger entfernt Haare sehr schnell. Viele davon landen aber nicht im Schmutzbehälter, sondern schlingen sich um die Bürste.

Katzenstreu

Wer eine Katze im Haus hat, hat auch das Extra an Katzenstreu im Haus. In den meisten Fällen fällt genügend Streu nach dem Klogang auf den Boden. Wäre es nicht ein Traum, wenn der Roboter auch diesen Schmutz beseitigen kann?

Fazit: Zuerst fährt der Saug-Wisch-Roboter den Rand ab, bis er auf das Katzenklo trifft. Dort saugt er einen Teil der Streu auf, während er einen anderen Teil wegschießt. Nachdem er seine Außenrunde abgefahren ist, beginnt er mit der Mitte. So nimmt er auch den Schmutz mit, welchen er zuerst verteilt hat. Zum Schluss ist deutlich zu erkennen, dass der Roboter aufgrund seiner runden Form direkt neben dem Kistchen nicht alles aufsaugen konnte.

Hier haben wir zum ersten Mal auch die Wischfunktion des Gerätes getestet. Die staubigen Stellen auf unserem dunklen Boden verschwinden damit im Nu.

Der Roboter konnte 74 % der Katzenstreu eliminieren. Das ist wahrlich keine Spitzenleistung, aber auch nicht das schlechteste Ergebnis das wir je hatten.

Zur besseren Einordnung der bisherigen Ergebnisse möchten wir kurz resümieren. Wir haben schon viele Saugroboter getestet, doch bisher haben nur drei davon beim Aufsaugen von Kaffeebohnen, Leinsamen und Sand besser abgeschnitten, als der Roidmi EVE Plus. Das beweist wie stark dieser auf Hartboden ist und ist ein klares Pro-Argument für den Kauf. Für Katzenstreu gibt es besser geeignete Geräte, bei den Haaren macht sich der Roboter hingegen wieder ganz gut. Sie müssen sich aber darüber im Klaren sein, dass die Hauptbürste regelmäßig gereinigt werden muss, wenn viele lange Haare anfallen.

Beim Saugtest auf Hartboden hat der Roidmi mit einer Spitzenleistung überrascht. Er gehört hier zu den besten Robotern unserer gesamten Testreihe.

Saugleistung Teppiche

Der Roidmi hat uns auf Hartboden gezeigt, was er drauf hat. Erfüllt er jedoch auch auf Teppich unsere Erwartungen? Um das herauszufinden, haben wir drei verschiedene Teppicharten verwendet. Florlosen Teppich, Kurzflorteppich und Hochflorteppich.

Florloser Teppich

Ein Teppich für den Eingangsbereich muss besonders robust und pflegeleicht sein. Im Rahmen unserer Versuchsreihe haben wir uns hier für einen reinen Sisalteppich mit 1.900 g/qm entschieden.

Kaffeebohnen, Leinsamen, Sand

Auch den florlosen Teppich verschmutzen wir wieder mit je 50 g Kaffeebohnen, Leinsamen und Sand. Eine echte Herausforderung.

Fazit: Der Sisalteppich hat leider einen großen Nachteil. Das Gewebe weist Vertiefungen auf, in denen sich die Leinsamen und der Sand verstecken. Der Staubsauger kann diese nicht hervorlocken, auch wenn er es mehrmals versucht. Und so wurden zwar alle Kaffeebohnen, aber nicht der gesamte restliche Schmutz entfernt. Glänzen konnte der Roboter hier also nicht.

Die Waage zeigt uns hier, dass der Roboter 69,33 % des Schmutzes entfernen konnte.

Kurzflorteppich

Um die Saugleistung auf Kurzflorteppich zu testen, haben wir einen Teppich aus 100 % Polypropylen, mit einer Florhöhe von ca. 9 mm und einem Florgewicht von ca. 2000 g/m² verwendet.

Kaffeebohnen, Leinsamen, Sand

Unser übliches Gemisch aus Kaffeebohnen, Leinsamen und Sand bedeckt den Kurzflorteppich. Für den Roboter gilt es nun zu zeigen, ob er den 150 g Schmutz gewachsen ist.

Fazit: Anders als beim florlosen Teppich, nimmt der Roboter direkt mehr Sand und Leinsamen mit. Er hinterlässt jedoch mehr Rückstände als auf dem Hartboden, da sich der Schmutz an den Fasern festhält. Das Gerät ist äußerst bemüht, der Herausforderung im Hinblick auf die Ecken und Kanten schlussendlich aber doch nicht ganz gewachsen.

80 % der von uns verteilten Schmutzmenge wurden erfolgreich aufgesaugt. Durchaus solide, aber ganz klar keine Bestleistung.

Haare & Tierhaare

Haare von Mensch und Tier sind immer lästig und verteilen sich schnell in der ganzen Wohnung. Davor bleiben auch Teppiche nicht verschont.

Fazit: Die beiden Seitenbürsten des Roidmi fangen die Haare seitlich gekonnt ein und ziehen sie zu ihm. Diesen Test hat der Roboter auf jeden Fall bestanden. Dass die Hauptbürste im Anschluss entwirrt werden muss, wissen wir ja bereits.

Hochflorteppich

Für den Hochflorteppich-Test haben wir uns für eine besonders dichte Variante entschieden. Genauer gesagt handelt es sich um einen Teppich aus 100% Polyester mit einer Florhöhe von 18 mm und einem Gewicht von 1.500 g/qm².

Kaffeebohnen, Leinsamen, Sand

Hochflorteppiche sind für Staubsauger immer eine besondere Herausforderung. Wir haben dem Roboter daher auch darauf je 50 g Kaffeebohnen, Leinsamen und Sand verstreut.

Fazit: Freunde werden aus dem Roidmi EVE Plus und unserem Hochflorteppich wohl nicht mehr. Und so kommt beim Blick auf das Endergebnis unsererseits auch keine Freude auf. Der Roboter hat hier nämlich derartig viel Schmutz zurückgelassen, dass das Ergebnis unter die schlechtesten in unserer Testreihe eingeht.

Enttäuschend: Hier konnte der Roboter mit 55 % nur etwas mehr als die Hälfte entfernen.

In Ihren vier Wänden haben Sie überwiegend Hartboden und nur ein paar wenige Teppiche? Dann steht dem Kauf des Roidmi EVE Plus nichts im Weg. Wenn Sie hingegen ein Faible für Teppiche haben, dann wären Sie mit einem anderen Gerät definitiv besser beraten. Denn hier ist die Leistung des Roidmi ehrlich gesagt unterdurchschnittlich. Vor allem auf Hochflorteppich versagt er mit einem Saugresultat von nur 55 Prozent.

Für Haushalte mit viel Teppichboden ist der EVE Plus nicht die beste Wahl. Vor allem auf Hochflorteppich ist er dem Schmutz gegenüber nahezu machtlos.

Wischleistung

Die Saugleistung haben wir ausreichend getestet, aber wie sieht es mit der Wischleistung aus? Der Roboter beherrscht es, in einem Durchgang zu saugen und zu wischen. Da er über einen Kombibehälter verfügt, weist dieser neben einer Kammer für den Schmutz auch eine für das Wasser auf. Letztere fasst 250 ml und soll damit laut Roidmi für etwa 250 m² Wohnfläche ausreichen. Bereits zum Wischen ist der Roboter dann, wenn der Wassertank befüllt und auch die Wischtuchhalterung samt Wischtuch angebracht wurde. Übrigens ist es ratsam das Wischtuch vor der Verwendung etwas anzufeuchten.

Wasser einfüllen und Halterung samt Wischtuch aufschieben – schon ist der Hybridroboter startklar.

Gut gefällt uns, dass die vom Roboter abgegebene Wassermenge einfach per App eingestellt werden kann. Dabei gibt es vier verschiedene Stufen. Vom empfindlichen Parkett bis zur robusten Fliese eignet sich die Wischfunktion so für jeden Untergrund.

Um ein gründlicheres Wischergebnis zu erhalten, kann anstatt der Standard-Wischfunktion der Y-Modus angewendet werden. Dabei manövriert der Roboter nicht in geraden Bahnen, sondern reinigt in einem Y-förmigen Wischmuster. So wird jede Stelle direkt mehrmals geputzt. Wie beim Saugen, könnte dem Roboter natürlich auch noch ein zweiter Reinigungsdurchgang vorgegeben werden.

Wir starten mit unseren Wischtests im 2 m² großen abgegrenzten Bereich.

Kaffeeflecken & Saftflecken

Um zu testen, ob der Roboter auch hartnäckige Flecken beseitigen kann, haben wir Kaffee und Saft auf den Boden gekleckst und eintrocknen lassen.

Fazit: Schnell stellen wir fest, dass wir hier die stärkste Feuchtigkeitsstufe benötigen. Nach knapp drei Minuten ist der Roidmi fertig, wobei erfreulicherweise keine Flecken auf der weißen Testfläche verblieben sind. Hervorragend! Gelöster Schmutz ist dennoch noch da. Das zeigt die Nachkontrolle mit einem weißen Küchentuch. Da bei derartigen Robotern keine Absaugung des Schmutzwassers erfolgt, ist das bei einer solch extremen Verschmutzung aber ganz normal.

Das weiße Tuch hat sich im Zuge der Nachkontrolle bräunlich verfärbt. Etwas Schmutz ist also noch geblieben.

Schuhabdrücke

Besonders in der kalten und feuchten Jahreszeit sind schmutzige Schuhabdrücke im Eingangsbereich ein nerviges und stets wiederkehrendes Thema. Will man es immer sauber haben, heißt es wischen, wischen, wischen. Wäre doch toll, wenn uns dabei der Roboter ablösen könnte.

Fazit: Trotz stärkster Wasserabgabe und doppelter Reinigung ist der Roboter dieser Herausforderung einfach nicht gewachsen. Gerade im Randbereich wollen die schlammigen Schuhabdrücke einfach nicht verschwinden.

Links wurde schon gewischt. Viel besser als der rechte Abschnitt sieht die Fläche leider trotzdem nicht aus.

Wie der Test mit den eingetrockneten Flecken gezeigt hat, ist die Wischfunktion des Hybridroboters eine Bereicherung. Für das Entfernen alltäglicher Verschmutzungen ist sie bestens geeignet und wird sie regelmäßig genutzt, wird sich das Maß an Sauberkeit in ihrem Haushalt merkbar erhöhen. Gänzlich erspart wird es Ihnen dadurch aber nicht bleiben, gelegentlich noch selbst zu wischen. Denn intensive und hartnäckige Verschmutzungen kann der Roboter entweder nicht lösen oder aber nicht restlos an sein Wischtuch binden. Ab einem gewissen Grad verteilt das Gerät den Dreck dann nur noch weiter. Da derartige Hybridroboter nie eine Schmutzwasserabsaugung bieten, ist das aber üblich. Und im Vergleich gefällt uns die Wischfunktion des Roidmi ziemlich gut. Mit Geräten, die mit ihrem Wischmopp zusätzlich noch schrubben, kann er natürlich aber nicht mithalten.

Die ganze Arbeit nimmt Ihnen der Roboter mit seiner Wischfunktion nicht ab, aber er erleichtert Ihnen definitiv das Leben.

Laufzeit & Ladezeit

Wie lange hält der Akku des Saugroboters im Vergleich zu anderen durch?

Im normalen Modus kann der Roidmi rund 3 Stunden und 20 Minuten saugen. Mit dieser Leistung hängt er den Durchschnitt ab.

< 1h 30min
1h 30min – 2h 00min
2h 01min – 2h 30min
2h 31min – 3h 00min
3h 01min – 3h 30min (Roidmi EVE Plus)
3h 31min – 4h 00min
> 4h 00min

Welche Reinigungsfläche bewältigt der Roboter im Vergleich zu anderen Saugrobotern?

Das Saugen von rund 300 m² Wohnfläche mit nur einer Akkuladung ist für den Roidmi EVE Plus kein Problem. Zur besseren Vorstellung: Für das Säubern einer rund 80 m² großen Wohnung braucht das Gerät circa 50 Minuten.

Bis zu 50 m²
Bis zu 100 m²
Bis zu 150 m²
Bis zu 200 m²
Bis zu 250 m²
Bis zu 300 m² (Roidmi EVE Plus)
Über 300 m²

Setzt der Roboter den Reinigungsvorgang nach dem Laden fort?

Wenn der Roboter einen Reinigungsvorgang abbricht um sich aufzuladen, macht er direkt danach weiter wo er zuvor aufgehört hat.

Setzt Reinigungsvorgang nach dem Laden fort (Roidmi EVE Plus)
Setzt Reinigungsvorgang nach dem Laden nicht fort

Die Akkuleistung des Roidmi EVE Plus ist beeindruckend stark.

Lautstärke

Bei der Lautstärke muss man beachten, in welchem Modus der Roboter saugt. Wenn er stärker saugt ist er natürlich dementsprechend auch lauter. Im normalen Saugmodus konnten wir beim Roidmi 68 bis 70 Dezibel messen, im erhöhten Saugmodus hingegen zwischen 75 und 78 Dezibel. Damit ist er etwas lauter als der Durchschnitt.

Zum Vergleich: Ein normales Gespräch wird bei 60 Dezibel eingeordnet, 65 Dezibel entsprechen Kantinenlärm, ein herkömmlicher Staubsauger ist etwa 70 Dezibel laut.

Wie laut ist der Saugroboter im Vergleich?

Die Grafik zeigt die unterschiedlichen Ergebnisse unserer Dezibel Messung im normalen Saugmodus.

< 60 dB
60-62 dB
63-65 dB
66-68 dB
69-71 dB (Roidmi EVE Plus)
72-74 dB
76-78 dB

Im normalen Saugmodus ist der Staubsauger wesentlich leiser als im starken Modus. Die Lautstärke des Roboters wirkt jedoch nicht störend.

Reinigungsmodi

Ein Saug-Wisch-Roboter von heute beherrscht nicht mehr nur einen Reinigungsmodus, sondern weist viele verschiedene Einstellungsmöglichkeiten auf. Hier finden Sie einen Überblick.

Saugmodus Normal – Leise – Turbo – Max

Je stärker die Saugstufe, umso mehr Schmutz wird mitgenommen. Umso schneller ist aber auch der Akku leer. Aus diesem Grund lässt sich die Saugkraft in vier verschiedenen Stufen variieren und damit perfekt auf das Schmutzaufkommen abstimmen.

Feuchtigkeitsabgabe Niedrig – Mittel – Hoch – Sehr Hoch

Praktisch ist auch, dass man verschiedene Feuchtigkeitsstärken aktivieren kann. So kann beim Wischen auf Parkett sparsam mit der Wassermenge umgegangen werden, während der Roboter auf Fliesen richtig feucht wischen darf.

Auto

Im Zuge einer Autoreinigung fährt der Roboter alle Räume ab, die er erreichen kann.

Benutzerdefiniert

Nicht immer muss eine ganze Etage gesäubert werden. Mithilfe der Karte in der App kann ganz einfach ausgewählt werden, welche einzelnen Räume der Roboter reinigen soll. Sehr praktisch!

Punktreinigung

Benötigt nur ein kleiner Bereich eine schnelle Reinigung, bietet sich die Punktreinigung an. Der Roboter nimmt sich dabei eine etwa 2 m² große Stelle vor, an die er entweder getragen oder aber auch über die Karte in der App geschickt werden kann.

Bereichsreinigung

Dem Roboter kann auch befohlen werden, nicht einen ganzen Raum sondern nur einen beliebig großen Bereich zu säubern. Dazu ziehen Sie in der Karte ein Rechteck in der gewünschten Größe an die entsprechende Stelle.

Fernsteuerung

In der App gibt es eine Fernsteuerung mit der der Saug-Wisch-Roboter navigiert werden kann.

Es gibt verschiedene Reinigungsmodi: Während man auf manche davon auch verzichten könnte, werden Sie andere lieben.

Steuerung

Es gibt drei Knöpfe am Roboter: Ein/Aus, Bereichsreinigung und Home. Die Knöpfe erklären sich schon fast von selbst und sind durch Symbole gekennzeichnet. Im Idealfall wird der Roboter aber per App gesteuert, denn nur dann stehen wirklich alle Funktionen zur Verfügung. So lassen sich alle Befehle aktivieren, egal ob man in der Nähe des Roboters ist oder nicht.

Zeitliche Programmierung

Doch eigentlich muss der Roboter nicht mal mehr jedes Mal aufs Neue gestartet werden, denn dafür gibt es die Zeitplanung. Dabei kann genau vorgegeben werden, welche Arbeiten er an welchen Tagen zu welchen Zeiten erledigen soll. So kommt man nach einem langen Arbeitstag heim und muss sich um diesen Teil des Haushalts nicht mehr kümmern. Hört sich doch an wie ein Traum oder? Der wird durch diese Planungsmöglichkeit definitiv erfüllt.

Verschiedene Reinigungsmodi und Planungsfunktion für künftige Reinigungen: Der Roidmi hat alles was wir uns wünschen.

App

Theoretisch hat der Nutzer bei diesem Roboter die freie Wahl zwischen der eigenen Roidmi App oder aber der Xiaomi Home App. Theoretisch. Denn bei uns hat die Verbindung mit der Roidmi App einfach nicht geklappt. Bei der Xiaomi Home App war das ohne Probleme möglich. Uns wurde die Entscheidung also abgenommen.

Obwohl wir direkt gut mit der App zurechtkommen und die Steuerung unserer Meinung nach einfach ist, gibt es kleine Abzüge, denn die Übersetzung ins Deutsche fällt oft ziemlich schlecht aus. Das stört ein wenig, ist aber nicht weiter schlimm, da dennoch immer klar bleibt was gemeint wird.

Hier bekommen Sie eine kleine Übersicht über die App:

Teilweise ist die App schlecht übersetzt, ansonsten haben wir aber nichts zu meckern.

Features

Dass man bei jedem Staubsauger entweder den Behälter leeren oder den Schmutzbeutel wechseln muss ist kein Geheimnis. Umso angenehmer ist es, dass beim EVE Plus die automatische Absaugstation den größten Part selbst übernimmt. Nach jedem Saugdurchgang wird der Schmutz aus dem Behälter des Roboters selbstständig in einen Beutel in der Station gesaugt. Irgendwann muss natürlich auch dieser Beutel gewechselt werden, im Schnitt reicht das Fassungsvermögen aber für einen Monat aus. Unangenehme Gerüche müssen Sie dabei nicht befürchten, denn diese bekämpft die Station durch eine antibakterielle und geruchsneutralisierende Ozon-Technologie.

Diese Entleerungsstation ist gleichzeitig auch die Ladestation, der Roboter kehrt also sowieso nach jedem Reinigungsdurchgang dorthin zurück um sich aufzuladen.

Wer einmal den zusätzlichen Komfort durch eine automatische Absaugstation erlebt hat, möchte ihn nicht mehr missen.

Durch die automatische Absaugstation wird ein großes Plus in Sachen Bequemlichkeit erreicht.

Wartung & Pflege

Ein Saug-Wisch-Roboter putzt Ihre Wohnung, gelegentlich benötigt er aber auch selbst etwas Pflege. Darunter fallen Arbeiten wie das Enthaaren seiner Bürsten, das Ausspülen des Staubbehälters, das Wechseln des Filters und das Entstauben der Sensoren. Doch keine Panik, in der App werden Sie an die wichtigsten Wartungsschritte erinnert, sobald diese erforderlich sind. Der Verschleiß der Bürsten und des Filters etwa wird im Register Wartung stets prozentuell veranschaulicht.

Ist eine Reinigung oder der Tausch eines Verschleißteils erforderlich, spuckt die App eine Erinnerung aus.

FAQ

Der Roboter hat stets einen Plan, denn er erstellt Karten. Er weiß also immer wo er sich gerade befindet, wie groß der entsprechende Raum ist und wo er noch reinigen muss. So ist sichergestellt, dass die Fahrweise stets systematisch bleibt und nicht in ein chaotisches Muster verfällt. Dementsprechend gut hat der Roboter in unserem Test auch abgeschnitten.

Da die Feuchtigkeitsabgabe präzise von einer elektrischen Pumpe gesteuert wird, kann die Stärke der Wasserabgabe einfach per App angepasst werden und das sogar in vier verschiedenen Stufen. Wurde aber erstmal eine Stufe gewählt, bleibt der Feuchtegrad konstant, das heißt es bilden sich keine Tropfen oder Pfützen am Boden.

Das Plus steht für die automatische Absaugstation, die hier direkt im Lieferumfang inbegriffen ist. Der Roboter kehrt nach jeder Reinigung dorthin zurück, um sich aufzuladen. Hat er erfolgreich angedockt, saugt die Station automatisch den Schmutz aus dem Staubtank des Roboters. Der Staubbeutel der Station muss im schnitt nur einmal im Monat gewechselt werden.

Fazit

Der RoidmiEVE Plus gehört nicht zu den günstigsten Saugrobotern. Wenn man aber bedenkt, dass er auch wischen kann und sogar eine Auto-Entleerungsstation bietet, ist die Preis-Leistung im Vergleich sehr stark, denn es gibt wesentlich teurere Konkurrenten. Hier haben wir also den ersten Pluspunkt.

Begeistert sind wir auch von der zuverlässigen Navigation sowie der unheimlich starken Saugleistung auf Hartboden. Bisher haben wir nur wenige Geräte erlebt, die mehr aufsaugen konnten als der Roidmi. Das zeigt nochmal, dass der Roboter sein Geld definitiv wert ist. Denn noch günstigere Geräte wie etwa den ZACO A10, den Dreame L10 Pro oder aber den Xiaomi Mop Pro konnte er spielend leicht abhängen. Gefallen hat uns auch die Wischfunktion, wobei hier die neuesten Premium-Geräte mit schrubbendem Wischmopp noch etwas mehr können.

Im Laufe des Testverfahrens ist es aber auch vorgekommen, dass wir mit Ernüchterung und Enttäuschung auf ein Endresultat geblickt haben. Genauer gesagt, wenn es um die Saugleistung auf Teppichen ging. Denn da schneidet der Roidmi tatsächlich deutlich schlechter ab als der Durchschnitt. Wer also viel Teppich hat, sollte zu einem anderen Roboter greifen, wie etwa zum Ecovacs Deebot T8+.

Allen die hingegen nur wenige Teppiche haben, können wir den Xiaomi Roidmi EVE Plus absolut empfehlen, denn ansonsten ist er spitze.

Bewertung

Hier können Sie sich genauer ansehen, wie es zur Gesamtbewertung des Saugroboters gekommen ist. Im Großen und Ganzen setzt sich die Note aus den Überkategorien Navigation & Hindernisse, Reinigung Hartböden, Reinigung Teppiche, Wischleistung und Benutzerfreundlichkeit zusammen. Dabei haben wir aber alle Bereiche und auch die einzelnen Faktoren je nach ihrer Bedeutung unterschiedlich stark gewichtet.

Kriterium Gewichtung Bewertung
Navigation & Hindernisse 30 % 92,5 %
Navigation im Raum 40 % 97 %
Hinderniserkennung 30 % 88 %
Funktionen 30 % 91 %
Reinigung Hartböden 30 % 95,9 %
Reinigungsleistung 50 % 98 %
Reinigung Haare 20 % 95 %
Ecken & Kanten 20 % 96 %
Reinigung Katzenstreu 10 % 87 %
Reinigung Teppiche 15 % 68,67 %
Florloser Teppich 35 % 69,33 %
Kurzflorteppich 35 % 80 %
Hochflorteppich 30 % 54,67 %
Wischleistung 15 % 77 %
Wischleistung im Alltag 50 % 94 %
Hartnäckige Flecken 20 % 90 %
Ecken & Kanten 15 % 80 %
Automatisches Moppwaschen 15 % 0 %
Benutzerfreundlichkeit 10 % 92,8 %
Verarbeitung 10 % 95 %
Lieferumfang 10 % 96 %
Bedienung 30 % 92 %
Laufzeit & Ladezeit 20 % 95 %
Lautstärke 10 % 83 %
Wartung & Pflege 20 % 94 %
Gesamtbewertung 87.65 %

Produktdaten

Beschreibung Wert
Marke Roidmi
Roboter-Typ Saug-Wisch-Roboter
Hartböden
Teppiche
Erscheinungsdatum 2020
Erhältliche Farben weiß
Navigation systematisch + Kartierung
Reinigungszeit 80 m² 50 min
Von uns empfohlene Fläche unbegrenzt
Multi-Raum-tauglich
Max. Schwellenhöhe ca. 2 cm
Schwarze Fliesen/Teppiche
Für Haustiere/viele Haare geeignet
Akku-Laufzeit 3 h 20 min
Ladezeit bei leerem Akku 4 h 10 min
Aufladen über Ladestation (automatisch)
Akku Technologie 5200 mAh Lithium-Ionen-Akku
Lautstärke 68 - 70 dB
Reinigungsprogramme Saugmodus Normal – Leise – Turbo – Max, Wasserstand Niedrig – Mittel – Hoch - Sehr Hoch, Auto, Benutzerdefiniert, Punktreinigung, Bereichsreinigung, Fernsteuerung
Saugleistung verstellbar ja
Teppicherkennung
Automatische Erhöhung der Saugleistung bei Teppichen
Hauptbürste
Breite der Hauptbürste 16.5 cm
Feinstaubfilter (z.B. HEPA)
Staubbehältervolumen 300 ml
Wassertankvolumen 250 ml
Befeuchtung des Wischtuchs durch elektronische Wasserpumpe
Wischfunktion
Wassermenge regulierbar ja
Spart Teppiche beim Wischen automatisch aus
Steuerung über App, Roboter, Sprachbefehle
Appsteuerung
Sprachsteuerung Google Assitant, Amazon Alexa
Kartenerstellung der Räumlichkeiten
Speichert mehrere Etagen in Karte
Sperrzonen
Nicht-Wisch-Zonen
Bereichsreinigung
Absturzsensor Infrarot-Sensoren
Entfernungssensor Infrarot-Sensoren, Laser-Distanz-Sensor
Sensor für smarte Navigation
Objekterkennung
Absaugstation
Motorleistung 50 W
Saugleistung 2700 Pa
Maße 35 x 35 x 9,8 cm
Gewicht 3.5 kg
Zubehör
  • Roboter
  • automatische Absaugstation
  • Netzkabel
  • 4 Staubbeutel
  • Schmutz- und Wasserbehälter mit Filter (im Gerät)
  • Hauptbürste und 2 Seitenbürsten (im Gerät)
  • Wischplatte mit Microfaser-Wischtuch
  • 10 zusätzliche Wischtücher
  • Reinigungswerkzeug
  • Gebrauchsanweisungen

Kundenerfahrungen

Keine Erfahrungsberichte vorhanden


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