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iRobot Roomba 980/981 - Test & Erfahrungen 2024

Unsere Bewertung
Kundenbewertungen

Geeignet für Personen, die:

  • Einen guten Allrounder suchen
  • Viele Haare zu beseitigen haben
  • Ein Gerät ohne Wischfunktion möchten

Ungeeignet für Personen, die:

  • Besonders empfindliche Böden haben
  • Ein besonders günstiges Modell suchen
  • Großen Wert auf die Eckreinigung legen
Preisvergleich
939,44 €
inkl. 19% MwSt.
Unsere Bewertung
Hier sehen Sie auf einen Blick, wie sich der Roboter in unserem strengen Testverfahren geschlagen hat. Die Gesamtnote setzt sich, wie die Balken veranschaulichen, aus fünf einzelnen Kategorien zusammen. Die detaillierte Bewertung inklusive aller Unterkategorien finden Sie am Ende des Testberichtes.

Bewertung

68.58 %

"BEFRIEDIGEND"

Navigation & Hindernisse
67%
Reinigung Hartböden
89.3%
Reinigung Teppiche
84.6%
Wischleistung
0%
Benutzerfreundlichkeit
90%
Details zur Bewertung
Bettina

Der Roomba 981 stammt aus der 900-Serie des US-amerikanischen Herstellers iRobot und ist ein reiner Saugroboter. Es ist aber möglich den Roomba mit dem Braava jet® m6, einem speziellen Wischroboter von iRobot, zu koppeln. Dieser beginnt dann automatisch zu wischen, wenn das Staubsaugen abgeschlossen ist.

Der iRobot Roomba 981 ist preislich in der Mittelklasse angesiedelt und sehr hochwertig und robust gefertigt. Geeignet ist er vor allem für Haushalte in denen es auch Teppiche gibt, denn diese reinigt er dank seiner Aufnahmewalzen an der Unterseite besser als viele andere Geräte.

Roboter-Typ

Der Roomba 981 ist ein reiner Saugroboter ohne Wischfunktion.

Geeignete Böden

Egal ob Hartboden oder Teppich, der Saugroboter ist für alle Bodenarten geeignet.

Reinigungsfläche

Hier gibt es keine Begrenzung. Der Roboter fährt selbstständig in die Ladestation und saugt dann weiter, wo er aufgehört hat.

Für Haare geeignet

Die Hauptbürsten bestehen aus Gummi und haben keine Haare oder Borsten. Daher können Haare sich daran nicht verfilzen.

Schmutzsensoren

Der Roboter erkennt stärker verschmutzte Bereiche und saugt dort mehrmals. Das nennt sich Dirt Detect Technologie.

Kartenerstellung

Der Roomba 981 erstellt Karten. Diese dienen aber nur als Bericht, es ist nicht möglich den Roboter damit zu steuern.

App

Für die Bedienung steht eine App zur Verfügung. Der Saugroboter kann sogar mit Sprachbefehlen gesteuert werden.

Zeitprogrammierung

In der App können dem Roboter automatische Startzeiten vorgegeben werden.

No-Go-Lines

Im Lieferumfang ist Zubehör enthalten, mit dem sich virtuelle Absperrungen errichten lassen.

Teppicherkennung

Auf Teppich wird die Saugleistung durch die Untergrunderkennung automatisch erhöht.

Minmale Höhe

Sind zwischen einem Möbelstück und dem Boden zumindest 9,5 cm frei, kann der Roboter darunter saugen.

Max. Schwelle

Bis zu 2 cm hohe Schwellen überwindet der Saugroboter ohne Probleme.

Unterschied zum Folgemodell

Was ist der Unterschied zwischen dem Roomba 981 und dem Roomba 976?

Der Roomba 981 ist zwar einige Jahre älter als der Roomba 976, aus unserer Sicht aber das bessere Produkt.

Grundsätzlich wirken die beiden Roboter identisch, allerdings hat die Nummer 981 eine höhere Saugkraft als die 976. Dadurch ist dieser Roboter aber auch lauter und klingt etwas unangenehmer. Der 981, hier der dunkle Roboter, verfügt außerdem eine Untergrunderkennung, wodurch die Saugleistung auf Teppichen automatisch erhöht wird. Das kann der Roomba 976 nicht bieten.

Mit WLAN und Smart Home Geräten sind beide kompatibel, der Roboter 981 bietet hier aber mehr Features. Apropos Features: Im Lieferumfang des 981 sind Module für virtuelle Wände enthalten, beim 976 müssten diese separat hinzugekauft werden.

Aus unserer Sicht kann das ältere Gerät – der hier vorgestellte Roomba 981 – mehr bieten.

Möglicherweise sind Sie auch schon über den Roomba 980 gestolpert und haben sich gefragt, worin hier der Unterschied zum 981 besteht. Tatsächlich ist der einzige Unterschied die Farbe: Während der 981 schwarz-blau gefärbt ist, ist der Roomba 980 schwarz-braun. Hier dürfen Sie alleine Ihren Geschmack entscheiden lassen, denn alle Testergebnisse lassen sich identisch auf den Roomba 980 umlegen.

Bester seiner Serie
iRobot Roomba 981
68.58 %

Der Roomba 981 bietet einige Features und erbringt auf Hartboden und Teppich eine solide Reinigungsleistung.

Vorteile

  • Besser als das Folgemodell 976
  • Automatische Saugstärkenanpassung
  • Auch für große Haushalte geeignet
  • Navigiert in geraden Bahnen

Nachteile

  • Lärmpegel ist eher unangenehm
  • Hartboden-Performance ausbaufähig
  • Vergleichsweise niedrige Saugkraft
  • Umfährt Hindernisse nicht
Mehr Details »

Lieferumfang

Die Lieferung des Roomba 981 ist bei uns schnell erfolgt und das Gerät war sehr robust verpackt. Neben dem Gerät sind im Lieferumfang außerdem die Ladestation samt Netzteil, zwei Module für virtuelle Barrieren, ein zusätzlicher HEPA-Filter und eine zusätzliche Seitenbürste enthalten.

Der Lieferumfang überzeugt mit Ersatzteilen und zwei Modulen, mit denen sich virtuelle Absperrungen für den Roboter errichten lassen.

Neben dem Roomba 980 bzw. 981 sind folgende Zubehörteile im Karton enthalten:

  • Ladestation
  • Adapter-Kabel
  • zusätzlicher Feinpartikel-Filter
  • zusätzliche Seitenbürste
  • 2 Dual Mode Virtual Wall® Barrier Module

Der Lieferumfang ist großartig. Bürste und Filter sind Verschleißteile, daher wird je 1 zusätzliches Exemplar gleich mitgeliefert.

Inbetriebnahme

Die Inbetriebnahme ist sehr einfach und in wenigen Minuten erledigt. Sie sollten beachten, dass Sie dazu WLAN brauchen und auf einem Smartphone oder Tablet eine bestimmte App herunterladen müssen.

Schritt-für-Schritt Anleitung

  • Zuerst muss die Home Base, also die Ladestation, mit angestecktem Netzteil platziert werden. Stellen Sie die Station dazu mit der Rückseite an eine Wand. Seitlich müssen jeweils 0,5 m Abstand zu anderen Gegenständen bleiben, vorne 1,2 m, damit der Roboter nicht gestört wird.
  • Lassen Sie den Roboter nun laden.
  • Laden Sie die iRobot-HOME-App herunter. Diese ist sowohl im App Store als auch bei Google Play verfügbar.
  • Nun beginnt die Synchronisierung: Öffnen Sie die App und klicken Sie auf Roomba, danach auf Saugroboter. Bestätigen Sie, dass Sie die WLAN-Informationen eingeben möchten und erledigen Sie dies. Sie können dem Roboter anschließend einen Namen geben.
  • Nun müssen die Spot und die Home Tasten auf dem Gerät gleichzeitig gedrückt werden, bis ein akustisches Signal ertönt.
  • Mit einem Button in der App können Sie anschließend zu den WIFI-Einstellungen wechseln. Klicken Sie dort auf das vorgeschlagene Roomba Netzwerk und gehen sie in die App zurück. Nun werden Sie benachrichtigt, dass Ihr Roomba entdeckt wurde. Bis die Verbindung erfolgreich hergestellt ist, kann es ein paar Minuten dauern. Danach ist das Gerät bereit zum Staubsaugen.
Beim Aufstellen der Ladestation müssen gewisse Mindestabstände zu anderen Gegenständen eingehalten werden, damit der Roboter ungestört zufahren kann.

Die Inbetriebnahme ist einfach und schnell erledigt. In der App wird Schritt für Schritt erklärt, was zu tun ist.

Preisverteilung unter den Saugrobotern

So sehr wie sich die einzelnen Roboter in unseren Tests unterscheiden, so sehr unterscheiden sich auch ihre Preise. Unsere Grafik zeigt auf einen Blick, wie viele der von uns getesteten Geräte in die einzelnen Preisklassen fallen.

Da dieser Roomba technisch noch deutlich unausgereifter ist, als Konkurrenz-Modelle, ist der Preis unserer Meinung nach zu hoch.

Der iRobot Roomba 981 nutzt die sogenannte vSLAM®-Technologie und fährt in geraden Bahnen. Mit dem optischen Sensor an seiner Oberseite kann er pro Sekunde mehr als 230.400 Datenpunkte erfassen. So ist es ihm möglich, eine Karte der zu reinigenden Räumlichkeiten zu erstellen. Der Roboter weiß so, wo er schon gewesen ist und wo er noch saugen muss. Nach abgeschlossener Reinigung lässt sich die Karte in der App einsehen, damit arbeiten kann man aber nicht.

Bevor dem Roboter der Saft ausgeht, kehrt er übrigens selbstständig in seine Ladestation zurück. Ist er geladen, nimmt er die Reinigung dort wieder auf, wo er sie gestoppt hat. Das macht er so lange, bis der komplette ihm zugängliche Bereich gesäubert ist.

Um die Navigation zu testen haben wir Sägespäne in einem 10 m² großen Raum verteilt. Dabei konnte man sehr gut beobachten, dass der Roboter in geraden Bahnen fährt. Zum Teil war auch die Anwendung der sogenannten Dirt Detect™-Technologie bemerkbar. Etwa dann, wenn der Roboter während einer geraden Bahn nochmal zurück fährt, da er offenbar erkennt, dass Schmutz liegen geblieben ist.

Fazit: Nach Rund 20 Minuten hat der Roomba seinen Reinigungsdurchgang selbstständig beendet. Auf der Fläche sind nur wenige vereinzelte Späne zurückgeblieben, damit sind wir sehr zufrieden. Leider hat der Roboter in unserem Test den Weg hinter den Tisch nicht gefunden. Möglicherweise haben wir aber auch die Ladestation zu dicht daran platziert.

Leider ist der Roboter nicht unter den Tisch gefahren.

Sperrzonen

Wenn Sie sich für den Roomba 981 entscheiden, sind im Zubehör 2 Module inbegriffen, mit denen Sie Wände simulieren können. Die genaue Bezeichnung lautet Dual Mode Virtual Wall® Barrier. Erst müssen die beigelegten Batterien eingelegt werden. Danach kann auf jedem der schwarzen Kästchen zwischen 2 Betriebsmodi gewählt werden.

Der Virtual Wall-Modus generiert eine 3 m lange virtuelle Wand. Wenn Sie das Modul etwa in der Türöffnung platzieren, kann der Roboter den Raum auch bei offener Tür nicht verlassen.

Der Halo-Modus erzeugt eine kreisförmige virtuelle Barriere mit einem Durchmesser von 1,2 m. Damit lassen sich bestimmte Gegenstände schützen. Äußerst praktisch ist dieser Modus zum Beispiel, um den Roboter von Wasser- und Futterschüssel des Haustieres fernzuhalten.

Hindernisse

Hindernissen sollte der Roboter mithilfe seiner Sensoren eigentlich ausweichen können. Um das zu testen, haben wir einen kleinen Parcours aufgebaut.

Um die Hinderniserkennung zu testen, haben wir verschiedene Gegenstände platziert.

Das Ergebnis ist leider schlechter ausgefallen als erwartet: Das Gerät ist die Hindernisse nicht umfahren. Der Türstopper wurde sanft angefahren. So auch die Flasche, bis sie schlussendlich doch umgefallen ist, weil sie der Roboter mit zu viel Wucht touchiert hat. Kleine leichte Teppiche und Ladekabel sollten aus dem Weg geräumt werden, bevor der Roboter saugt. In unserem Test haben sie sich zwar nicht großartig verheddert, sie wurden aber doch ein Stück vom Roboter mitgezerrt. Das Blatt Papier hat das Gerät nicht wahrgenommen und es einfach überfahren.

Häufchen-Erkennung

In den meisten Fällen ist ein Saugroboter eine großartige Unterstützung im Haushalt. Wer allerdings einen Hund Zuhause hat, dem ab und an ein Malheur passiert oder der noch nicht stubenrein ist, sollte hier aufpassen. Denn wenn der Roboter erst über ein Häufchen und danach weiter durch die Wohnung fährt, ergibt das ein unschönes Bild und viel Putzaufwand.

Es gibt Saugroboter die Häufchen erkennen und diese gezielt meiden. Wir haben getestet ob auch auch der Roomba 981 dazugehört. Doch leider ist das nicht der Fall. Obwohl wir ziemlich realistische Fake-Häufchen verschiedener Formen, Farben und Konsistenzen verwendet haben, hat der Roboter keines davon erkennt und ist über alle gefahren.

Höhenüberwindung

In Sachen Höhenüberwindung ist der Saugroboter der Marke iRobot ziemlich gut: Hürden wie Türschwellen mit einer Höhe von bis zu 2 cm überwindet er problemlos.

2 cm hohe Schwellen stellen für das Gerät gar kein Problem dar.

Minimale Höhe

Beim Kauf sollte man auch darauf achten, wie hoch ein Saugroboter ist. Im besten Fall sollte er Möbel wie Couch oder Bett unterfahren können, um dem Staub auch an diesen schwer erreichbaren Stellen den Kampf anzusagen. Der Roboter ist 9,2 cm hoch – alles was darüber liegt, kann er also unterfahren.

In unserem Test haben wir Möbelstücke mit einem Bodenabstand von 9 cm und 9,5 cm simuliert.

Absturzsensoren

Gut zu wissen: Sie müssen sich übrigens keine Sorgen machen, dass der Saugroboter eine Treppe hinabstürzen könnte. Er besitzt nämlich Absturzsensoren, die ihn zum Umkehren zwingen, wenn er sich einem Abgrund nähert. Wir haben den Test gemacht und können sagen: Auf diese Sensoren können Sie sich zu 100 Prozent verlassen.

Die Absturzsensoren sind absolut zuverlässig.

Schwarzer Untergrund

In Onlineforen ist immer wieder von streikenden Saugrobotern auf schwarzen Fliesen oder Teppichen zu lesen. Das kann durch die verbauten Absturzsensoren ausgelöst werden: Es kann vorkommen, dass sich diese auf schwarzem Untergrund nicht richtig orientieren können und der Roboter sich aufgrund dessen vorsichtshalber abschaltet.

Ein derartiges Problem konnten wir beim Roomba 981 aber nicht feststellen. Obwohl die Bodenfliesen in unseren Testräumlichkeiten allesamt schwarz sind, hatte der Saugroboter darauf nie Probleme.

Teppicherkennung

Der Roomba 981 verfügt über eine Untergrunderkennung. Wenn Sie in Ihrem Haus oder in Ihrer Wohnung Teppiche haben, ist diese Eigenschaft äußerst praktisch. Denn wenn der Roboter im Automatik-Modus auf einen Teppich fährt, erhöht er selbstständig seine Saugleistung, um Schmutz zuverlässiger aufzunehmen. Das ist auch zu hören, der Roboter ist dann natürlich lauter. Wer sich dadurch gestört fühlt, kann diese Funktion auch ausstellen. Empfehlen würden wir das aber nicht.

Der Roboter erkennt Teppiche und erhöht die Saugleistung darauf automatisch.

Wie viele Saugroboter besitzen eine Teppicherkennung?

Diesmal veranschaulicht das Diagramm, wie viele Roboter beim Saugen mit einer Teppicherkennung punkten können. Ist diese Fähigkeit vorhanden, wird die Saugstärke auf Teppichen automatisch verstärkt.

Besitzt eine Teppicherkennung (iRobot Roomba 981)
Besitzt keine Teppicherkennung

Der Roboter hat sich gut geschlagen und kann seine Stärken vor allem in großen Haushalten ausspielen.

Saugleistung Hartböden

Der Roomba 981 saugt nicht nur, er hilft auch mechanisch nach: Zum einen mit einer Seitenbürste, mit der er Schmutz unter sich befördern kann. Zum anderen mit zwei speziellen Gummibürsten an seiner Unterseite. Diese Rollen rotieren gegeneinander, wodurch beide den Schmutz in Richtung der Saugöffnung zwischen sich transportieren. Dieses System klingt vielversprechend und konnte in unseren Tests auf Hartboden auch den Großteil der Verunreinigungen entfernen, ein paar Schwächen haben wir aber dennoch entdeckt.

All unsere Tests fanden in einem 1 m² abgegrenzten Bereich statt. Um die Fläche zu reinigen, gaben wir dem Roboter Zeit bis er selbstständig gestoppt hat oder maximal 5 Minuten verstrichen waren.

Kaffeebohnen

Begonnen haben wir mit 50 g Kaffeebohnen, die wir in unserem 1 m² großen Bereich verteilt haben.

Fazit: Alles in allem ist das Ergebnis gut. Wie bei einem runden Roboter zu erwarten, wurden die Ecken nicht ganz sauber. Die Kanten sollte er eigentlich schaffen. Dass auch diese teilweise noch verschmutzt sind, ist schade.

Die beiden Gummiwalzen an der Unterseite schliffen die Kaffeebohnen aber teilweise ganz schön unsanft über den Untergrund, was auch deutlich hörbar war und akustisch schon fast an eine Kaffeemühle erinnerte. Auf empfindlichen Böden könnte das zum Problem werden.

Leinsamen

Für den zweiten Durchgang im Hartboden-Test haben wir Leinsamen benutzt.

Fazit: Das Ergebnis ist in Ordnung, es wäre aber mehr möglich gewesen: Der Roboter hat nämlich schon nach rund 4 Minuten aufgehört zu saugen, obwohl sich die eigentliche Testzeit auf 5 Minuten beläuft. Die verbauten Schmutzsensoren haben die Fläche für sauber befunden und den Reinigungsvorgang gestoppt, obwohl in den Ecken und Kanten noch etliche Leinsamen lagen.

Die kleinen Samen wurden von der Seitenbürste außerdem ganz schön aufgewirbelt. In einem Raum würden sie daher etwas verteilt werden, wodurch sich der Roboter mehr Arbeitsaufwand verschafft.

Sand

Als nächstes durfte der Roomba 981 Sand mit einer Körnung von 0,4 – 1,2 mm beseitigen.

Fazit: Da das Gerät nicht ganz günstig ist, hätten wir hier mehr erwartet. Die Fläche ist zwar sauber geworden, doch verschmutzte Kanten und Ecken stellen mittlerweile ein gewohntes Bild dar. Außerdem werden wir an Schleifpapier erinnert, wenn der fahrende Roboter die Sandkörner mit seinen Gummibürsten gegen den Boden drückt.

Haare

Für Haushalte in denen es Personen mit längeren Haaren gibt, ist es wichtig zu wissen, wie der Saugroboter mit diesen klarkommt. Eine Seitenbürste und zwei Bürsten an der Unterseite – hier könnten sich die Haare schließlich verheddern.

Fazit: Doch hier waren wir äußerst positiv überrascht. Schon nach etwas mehr als einer Minute waren auf dem Hartboden keine Haare mehr zu sehen. Der Großteil davon landete auch tatsächlich im Schmutzbehälter des Roboters. Ein kleiner Anteil wickelte sich um die Seitenbürste und die Bodenwalzen. Auf mühseliges Entwirren – wie man es von anderen Staubsaugern kennt – müssen Sie sich nicht einstellen, die Haare lassen sich ganz einfach abziehen.

Tierhaare

So sehr man seine tierischen Mitbewohner auch liebt, es gibt nichts lästigeres als ihre Haare. Der Kampf dagegen scheint endlos, ein guter Saugroboter könnte Ihnen die Hausarbeit hier wirklich um ein Vielfaches erleichtern.

Fazit: Der Roomba 981 konnte überzeugen. Die Fläche war flott von allen Tierhaaren befreit. An den Kanten blieben leider einzelne Haare zurück. Hier hätte der Roboter noch etwas intensiver saugen können, doch leider haben ihn seine Sensoren bereits nach rund 3 Minuten vorzeitig gestoppt, da sie wohl keine weitere Verschmutzung feststellen konnten.

Katzenstreu

Katzenbesitzer wissen, etwas Streu aus dem Katzenklo landet immer daneben. Im Idealfall sollte der Roboter dies rückstandslos beseitigen.

Fazit: In unserem Test hat das leider nicht so gut geklappt. Mit der Seitenbürste schleudert der Roboter die Streu umher, mit seiner Hauptbürste – den Gummirollen an der Unterseite – zerreibt er sie am Boden. Unsere dunklen Fliesen sind danach sehr schmutzig und wir mussten feucht durchwischen. Setzt man den Roboter hierfür ein, erleichtert man sich den Alltag nicht, man verschafft sich mehr Arbeit.

All diese Tests zeigen, der Saugroboter der Marke iRobot ist auf jeden Fall eine große Unterstützung bei der Hausarbeit. Die Flächen von Räumen mit Hartboden werden zuverlässig gereinigt, nur in Ecken und Kanten lässt der Roboter leider etwas liegen. Eigentlich ist das Gerät aber auf die Kantenreinigung optimiert: Wenn er diesen Modus ausführt und sich entlang von Kanten immer wieder zu diesen hin und wieder weg dreht, wird auch alles sauber. Das Problem ist nur, dass der Roboter diesen Modus nicht immer anwendet.

Für besonders empfindliche Hartböden ist der Roboter nicht hundertprozentig geeignet. Wenn etwa Steinchen oder andere harte Substanzen eingesaugt werden, werden sie von den Gummiwalzen an der Unterseite gegen den Boden gedrückt. Das könnte Kratzer geben.

Schlussendlich sind wir ziemlich überrascht, dass der deutlich günstigere ZACO V5x auf Hartböden besser abschneiden konnte als der Roomba 981.

Der Roomba 981 erbringt auf Hartböden eine solide Leistung, er hat aber auch einige Schwächen.

Saugleistung Teppiche

Was die Teppichreinigung angeht haben wir hohe Erwartungen an den Saugroboter. Warum? Weil er gegenüber vielen anderen Geräten einen klaren mechanischen Vorteil hat. Er hat nämlich nicht nur eine Seitenbürste, sondern auch eine Hauptbürste, die aus zwei Gummirollen besteht. Damit sollte er sich schön in Teppiche hineinarbeiten können.

Florloser Teppich

Ein Teppich für den Eingangsbereich muss besonders robust und pflegeleicht sein. Im Rahmen unserer Versuchsreihe haben wir uns hier für einen reinen Sisalteppich mit 1.900 g/qm entschieden.

Kaffeebohnen

Den Anfang machten wieder die Kaffeebohnen. Auch bei diesem und den folgenden Tests wurden wieder 50 g verstreut.

Fazit: Anders als auf Teppichen mit Flor können die Kaffeebohnen hier nicht einsinken. Der Roboter kann sie daher mühelos aufnehmen. Alle Bohnen landeten aber nicht in seinem Behälter, denn in den Ecken und an den Rändern konnte das Gerät trotz Seitenbürste wieder nicht alles erwischen. Dennoch eine starke Leistung!

Leinsamen

Die Leinsamen passten sich optisch gut an den florlosen Teppich an, wir wollten sie dennoch wieder loswerden und haben dafür den Saugroboter ins Rennen geschickt.

Fazit: Nach 5 Minuten hat sich auf dem florlosen Teppich eine quadratische Umrandung gebildet. Die Fläche wurde einwandfrei gesäubert, allerdings ist im Randbereich an allen 4 Seiten ein gleichmäßiger Leinsamen Streifen zurückgeblieben. Daran kann man gut erkennen, wie weit die Bodenwalzen des Roomba reichen.

Sand

Die winzigen Sandkörner legen sich in den Vertiefungen des Sisalteppichs ab. Eine schwierige Angelegenheit.

Fazit: Die Kombi aus Saugkraft, Bodenwalzen und Seitenbürsten ist leider nicht stark genug, um den kompletten Sand aufzunehmen. Außerdem hat der Saugroboter schon nach rund 4 Minuten aufgehört zu saugen, obwohl wie auf den Bildern deutlich erkennbar, noch Verunreinigungen vorhanden waren. Schade, da wäre sicher noch etwas mehr drinnen gewesen.

Handwebteppich

Bei den Handwebteppichen haben wir zwei Varianten mit verschiedenen Oberflächen für unseren Test gewählt.

  • Links: Handwebteppich aus 50% Schafschurwolle und 50 % Jute, Florhöhe ca. 10mm;
  • Rechts: Handwebteppich aus 70% Polyester und 30% Baumwolle

Kaffeebohnen

Los geht’s wieder mit den Kaffeebohnen.

Fazit: Das Problem mit den Ecken und vereinzelt auch den Kanten ändert sich auch auf diesem Teppich nicht. Auf der Fläche gibt es aber nichts zu bekriteln. Mit dem Ergebnis sind wir also zufrieden.

Leinsamen

1 m² Handwebteppich, 50 g Leinsamen und 5 Minuten Zeit. So die Aufgabe.

Fazit: Der wolligere Teppich hat den Roboter etwas mehr herausgefordert. Zwar waren einige der Leinsamen für ihn nicht aus den Teppichfasern zu bekommen, bei einem Blick auf die Waage stellen wir aber dennoch fest, dass das Ergebnis gut ist.

Sand

Der Sand kann sich gut im Teppich verstecken und macht es dem Gerät damit besonders schwer.

Fazit: Beim Sand bleibt auch auf der Fläche einiges liegen. Die Saugkraft reicht einfach nicht aus, um alles in den Behälter zu befördern und auch die Bürsten erwischen nicht alles. Wir wissen aber, dass dieses Ergebnis dennoch als gut einzuordnen ist, denn viele andere Roboter reichen nicht an diese Leistung heran.

Kurzflorteppich

Um die Saugleistung auf Kurzflorteppich zu testen, haben wir einen Teppich aus 100 % Polypropylen, mit einer Florhöhe von ca. 9 mm und einem Florgewicht von ca. 2000 g/m² verwendet.

Kaffeebohnen

Wieder Kaffeebohnen, aber anderer Untergrund. Und das Saugen auf Kurzflorteppich scheint dem Roboter zu liegen.

Fazit: Wir sind begeistert. Bei den Kaffeebohnen fällt das Ergebnis auf Kurzflorteppich ebenso gut aus wie auf Hartboden. Vor allem fällt hier auf, dass alle Ecken sauber wurden. Nur an den Kanten blieb wieder etwas zurück.

Leinsamen

Auch den Kurzflorteppich bedeckten wir mit 50 g Leinsamen.

Fazit: Die Fläche ist überwiegend schön. Ausreißer bilden einige Leinsamen, die sich erfolgreich vor dem Gerät zwischen den Teppichfasern verstecken konnten. Am Rand und in den Ecken hätten wir uns wieder mehr gewünscht, aber das Ergebnis ist zufriedenstellend.

Sand

Wer Kinder, einen Sandkasten und im Haus einen Teppich hat, kennt das Problem. Wir simulierten es mit schwarzem Sand.

Fazit: Auf der Fläche ist das Resultat einwandfrei – hier konnten die Bodenwalzen auch ungestört arbeiten. Diese sind aber nicht so breit wie das Gerät selbst und reichen so nicht zum Rand. Die Seitenbürste alleine ist hier machtlos, darum konnten sich auch 11 g im Teppich festsetzen. Hätte der Roboter hier rundum die spezielle Kantenreinigung ausgeführt, bei der er sich immer wieder zum Rand hin und zurück dreht, wäre das Ergebnis wohl deutlich besser ausgefallen.

Haare

Zusätzlich zum Hartboden haben wir lange Haare auch auf Kurzflorteppich getestet.

Fazit: Schon nach rund 3 Minuten waren keine Haare mehr zu sehen. Das Beseitigen von Haaren klappt also auch auf Teppich einwandfrei. Die Haare landeten etwa zur Hälfte im Behälter, der Rest blieb in den Bürsten des Roboters zurück. Von dort muss man sie zwar entfernen, jedoch ist das ganz einfach. Die Haare lassen sich blitzschnell abziehen, man muss nichts entwirren.

Tierhaare

Wer Tiere hat überlegt möglicherweise auf Teppiche zu verzichten. Wir haben getestet ob der Roboter hier helfen kann.

Fazit: Das Gerät scheint leichtes Spiel zu haben: Es bleiben keine Tierhaare auf dem Teppich zurück und auch die Bürsten sind rein. Hier landen also wirklich alle Haare im Schmutzbehälter, der mit wenigen Handgriffen zu entleeren ist. Dadurch wird Ihnen die Hausarbeit deutlich erleichtert.

Hochflorteppich

Bei den Hochflorteppichen haben wir wieder auf zwei verschiedene Arten zurückgegriffen.

  • Links: Webteppich aus 100% Polypropylen, Florhöhe ca. 13 mm, Florgewicht ca. 2100 g/m²
  • Rechts: Hochflorteppich aus 100% Polypropylen, Florhöhe ca. 20 mm, Florgewicht ca. 720 g/m²

Kaffeebohnen

Hochflorteppiche sind für Staubsauger immer eine besondere Herausforderung. Wir haben dem Roboter auch darauf Kaffeebohnen verstreut.

Fazit: Hochflorteppich stellt eindeutig den schwierigsten Untergrund für den Saugroboter dar. Die großen Kaffeebohnen sind allerdings relativ leicht aufzunehmen und so kann sich das Ergebnis für die schwierigen Umstände dennoch sehen lassen. Wie immer sind Ränder und Ecken aber leider wieder problematisch.

Leinsamen

Sicher einer der schwierigsten Tests: Leinsamen auf Hochflorteppich.

Fazit: Mit seiner Seitenbürste wirbelt der Roboter die Leinsamen auf. Wäre unser Testbereich nicht abgegrenzt, hätte er einen Teil davon also erstmal weiter im Raum verteilt. Am rechten, wuscheligeren Teppich blieben deutlich mehr Leinsamen zurück als am linken Teppich. Besonders sind aber noch die Ecken und Kanten verschmutzt. Im Vergleich zu den bisher erfolgten Tests ist das Ergebnis doch überraschend weit abgeschlagen. Man muss hier aber anführen, dass es Saugroboter anderer Marken gibt, die sich hier noch deutlich schlechter schlagen.

Sand

Leinsamen auf Hochflorteppich waren schon schwierig – Sand auf dem gleichen Untergrund ist aber der Härtetest schlechthin.

Fazit: Wir haben es erwartet. Berauschend fällt das Ergebnis nicht gerade aus. Eigentlich ist es das schlechteste Ergebnis aller vorangegangenen Tests mit diesem Roboter. Der feine Sand kann einfach zu weit zwischen die Teppichfasern sinken und sich dort gut verstecken. Das Resultat sieht daher auf den ersten Blick auch sauber aus, ist es bei genauerer Betrachtung allerdings nicht.

Hochflorteppich Variante 2

Abschließend haben wir unseren Test noch durch einen besonders dichten Hochflorteppich erweitert. Genauer gesagt handelt es sich um einen Teppich aus 100% Polyester mit einer Florhöhe von 18 mm und einem Gewicht von 1.500 g/qm².

Kaffeebohnen

Ob der Roomba auf diesem extra kuscheligen Teppich wohl an das Ergebnis des ersten Tests auf Hochflorteppich herankommt?

Fazit: Fast! Das Ergebnis fällt um 1 g schlechter aus. Nicht nur in den Ecken und entlang der Kanten, auch auf der Fläche bleiben immer wieder einzelne Kaffeebohnen zurück. Auffallend ist auch, dass der Roboter relativ langsam unterwegs ist. Das dürfte weniger an der Höhe als an der Dichte des Teppichs liegen. Hier funktioniert die Reinigung noch, doch auf einem anderen, noch dichteren Teppich den wir getestet haben, kam das Gerät gar nicht mehr von der Stelle.

Leinsamen

Ebenfalls Hochflor, aber doch anders. Daher kommen wir zum Test Leinsamen auf Hochflorteppich Part 2.

Fazit: Bei den Leinsamen hat sich der Saugroboter dann doch wieder wesentlich besser geschlagen als auf den zuvor getesteten anderen Hochflorteppichen. Hätte er mehr Zeit gehabt, wäre das Ergebnis wohl noch besser ausgefallen. Der Roboter konnte sich nämlich wieder nur langsamer als auf den anderen Untergründen fortbewegen.

Sand

Natürlich blieb auch der Kuschelteppich nicht vor dem schwarzen Sand verschont. Hier waren wir besonders auf das Ergebnis gespannt.

Fazit: Auch der Sand war auf diesem Teppich einfacher zu entfernen als auf den ersten Hochflorteppichen. Der meiste Sand ist im Randbereich zurückgeblieben. Man muss die Leistung aber unbedingt anerkennen, denn der verbliebene Sand war auch mit einem herkömmlichen Bodenstaubsauger nicht aus dem Teppich zu entfernen. Nur starkes Ausklopfen hat hier geholfen.

Mit Teppichen haben viele Saugroboter ein Problem. Vor allem wenn sie keine große Hauptbürste besitzen, können sie auf dem weichen Untergrund keine gute Leistung erbringen. Der Roomba 981 hat eine solche Bürste, die Ergebnisse auf Teppich fallen daher im Vergleich doch überdurchschnittlich gut aus. Der Roboter erbringt auf Teppich zum Beispiel wesentlich bessere Leistungen als der Zaco V5x.

Was die Teppichreinigung angeht, gehört der Roomba 981 zu den besten Saugrobotern.

Laufzeit & Ladezeit

Wie lange hält der Akku des Saugroboters im Vergleich zu anderen durch?

Während unserer Tests, die wir mit den Standardeinstellungen durchgeführt haben, betrug die Laufzeit des Roboters ziemlich genau 2 Stunden.

< 1h 30min
1h 30min – 2h 00min
2h 01min – 2h 30min (iRobot Roomba 981)
2h 31min – 3h 00min
3h 01min – 3h 30min
3h 31min – 4h 00min
> 4h 00min

Welche Reinigungsfläche bewältigt der Roboter im Vergleich zu anderen Saugrobotern?

Bis zu 50 m²
Bis zu 100 m²
Bis zu 150 m² (iRobot Roomba 981)
Bis zu 200 m²
Bis zu 250 m²
Bis zu 300 m²
Über 300 m²

Setzt der Roboter den Reinigungsvorgang nach dem Laden fort?

Neigt sich der Akkustand dem Ende zu, unterbricht der Roboter eine noch nicht abgeschlossene Aufgabe und fährt selbstständig in seine Ladestation. Sobald er genug Akku hat, kehrt er dorthin zurück wo er aufgehört hat und nimmt die Arbeit wieder auf. Der Roboter ist daher auch sehr gut für große Etagen geeignet. Die vollständige Ladezeit beläuft sich übrigens ebenfalls auf 2 Stunden.

Setzt Reinigungsvorgang nach dem Laden fort (iRobot Roomba 981)
Setzt Reinigungsvorgang nach dem Laden nicht fort

Mit der Lauf- und Ladezeit sind wir hier absolut zufrieden.

Lautstärke

Bezüglich der Lautstärke würden wir uns wünschen, dass der Roboter etwas leiser ist. Grundsätzlich bewegt sich die Lautstärke in einem Bereich von 70 bis 72 Dezibel. Zum Vergleich: Bei 70 Dezibel werden ein Fernseher oder ein Rasenmäher eingeordnet, bei 75 Dezibel liegt Verkehrslärm.

Hält man sich im selben Raum auf, während gesaugt wird, ist der Lärmpegel doch eher störend. Sie sollten den Roboter also am besten so programmieren, dass er saugt wenn Sie nicht Zuhause sind.

Die Lautstärke des 981 liegt genau im Durchschnitt.

Wie laut ist der Saugroboter im Vergleich?

Die Grafik zeigt die unterschiedlichen Ergebnisse unserer Dezibel Messung im normalen Saugmodus.

< 60 dB
60-62 dB
63-65 dB
66-68 dB
69-71 dB (iRobot Roomba 981)
72-74 dB
76-78 dB

Reinigungsmodi

Per App oder Knopfdruck am Gerät kann beim Roomba 981 zwischen verschiedenen Reinigungsmodi gewählt werden.

Automatikmodus

Der Roboter passt seine Saugleistung selbstständig an den Untergrund an. Wenn er von Hartboden auf einen Teppich fährt, erhöht er die Leistung. Dieser Modus ist voreingestellt. Er kann aber in der App zu Leistungs- oder Öko-Modus geändert werden.

Leistungsmodus

Die Saugleistung wird immer verstärkt. Dadurch wird die Reinigungsleistung erhöht. Aber nicht nur die, sondern auch der Akkuverbrauch und die Lautstärke.

Ökomodus

Hier drosselt das Gerät die Saugleistung auf die niedrigste Stufe. Dadurch sinkt die Reinigungsleistung, aber auch der Akkuverbrauch und die Lautstärke.

Spotreinigung

Der Spotmodus kann nur mit einer Taste am Gerät aktiviert werden. Gedacht ist er für die intensive Reinigung eines kleinen stark verschmutzten Bereichs. Der Roboter zieht dabei größer werdende Kreise und kehrt dann in kleiner werdenden Kreisen wieder zu seinem Startpunkt zurück.

Reinigungsdurchgänge

In der automatischen Einstellung entscheidet das Gerät selbst, ob ein Bereich einfach, zweifach oder mehrfach von ihm gereinigt wird. In der App können Sie aber auch festlegen, dass der Roboter den gesamten Bereich stets nur einfach oder immer zweifach reinigen soll.

Kantenreinigung

Die Kantenreinigung ist automatisch aktiviert, lässt sich in der App aber auch deaktivieren. Ist sie aktiviert, wendet der Roboter entlang Kanten eine spezielle Fahrweise an: Er dreht sich immer wieder zur Kante hin und weg, damit seine Bürsten auch den dort befindlichen Schmutz erreichen.

Sie können verschiedene Einstellungen vornehmen, grundsätzlich sind die Standard-Einstellungen aber am empfehlenswertesten.

Steuerung

Der Roboter lässt sich per Knöpfen am Gerät, per App und mit Sprachbefehlen steuern, eine Fernbedienung gibt es nicht. Per Tasten am Gerät selbst kann der Roboter nur gestartet, gestoppt oder zurück zur Ladestation gesendet werden. Die Spot-Reinigung kann ihm sogar nur hier befohlen werden.

Neben dem Starten, Stoppen und zur Homebase senden, stehen in der App noch weitere Einstellungen und Informationen zur Verfügung. Darauf gehen wir weiter unten noch ein. Besonders angenehm ist, dass Sie dem Roboter über Ihr Smartphone auch steuern können, wenn sie gerade unterwegs sind.

Sprachbefehle können dem Gerät nur erteilt werden, wenn es mit einem Google Home- oder Alexa-fähigen Gerät verbunden ist.

Zeitliche Programmierung

Smart Home Geräte sind auch bei der zeitlichen Programmierung ein Thema. Wenn sie darauf zurückgreifen, ist es möglich, dass der Saugroboter automatisch mit der Reinigung startet, sobald Sie das Haus verlassen.

Kommt diese Methode für Sie nicht in Frage, ist es auch möglich für jeden Wochentag selbst eine bestimmte Zeit festzulegen, zu der der Roboter die Arbeit aufnehmen soll. Die entsprechende Einstellung können Sie in der App nicht übersehen.

Am besten programmieren Sie den Roboter auf Zeiten, zu denen Sie nicht Zuhause sind. Sie können ihn natürlich aber auch jederzeit zwischendurch starten.

App

Mit der App können Sie den Roboter nicht nur losschicken, wo auch immer Sie gerade sind, Sie können auch Favoriten erstellen und im Verlauf eine Karte der letzten abgeschlossenen Reinigung einsehen. Dabei sind Bereiche, die der Roomba gereinigt hat, grün eingefärbt. Bereiche die nicht gereinigt wurden, da sich dort Hindernisse befinden, sind weiß. Dunkelgrüne Punkte markieren Bereiche, wo die Dirt Detect Technologie angewendet wurde. Dort hat der Roboter eine höhere Dichte an Schmutzpartikeln erkannt und intensiver gesaugt.

Wie bereits erklärt finden Sie in der App auch die Einstellungen zu den Themen Reinigung und Zeitplan. Außerdem kann die Sprache des Roboters eingestellt werden. Im Bereich Nachrichten werden Tipps und Tricks für einen glücklichen Roboter eingeblendet.

Hier bekommen Sie eine kleine Übersicht über die App:

Der Roomba 981 ist nicht mit Features überladen. Man fokussiert sich auf die notwendigsten Befehle und Einstellungen, die alle in der App zu finden sind. Leider hatten wir in unserem Test manchmal Verbindungsprobleme.

Wartung & Pflege

Der Pflegeaufwand beim Roomba 981 ist durchschnittlich. Den Aufnahmebehälter sollten Sie bei jeder Entleerung gut ausklopfen. Ein mal pro Woche sollten sie das auch beim eingelegten HEPA-Filter machen. Dieser sollte nach rund 2 Monaten ausgetauscht werden, daran wird Sie aber die App erinnern.

Gelegentlich können Sie den Roboter auch umdrehen, um Sensoren, Laufrollen, Aufnahmerollen und seitliche Bürste auf Verunreinigungen zu kontrollieren und gegebenenfalls zu entfernen. Die Aufnahmerollen können einfach entnommen werden, die Seitenbürste kann mit einer Münze oder mit einem kleinen Schraubenzieher herausgeschraubt werden. Diese Bürste ist zu tauschen, sobald sie verschlissen ist.

Wenn eine Wartung erforderlich ist oder ein Fehler vorliegt, notiert das Gerät das nicht nur in der App, sondern weist auch akustisch darauf hin. In der App erhalten Sie dann eine Anweisung, was zu tun ist. Während unserer Tests kam das vor, als eines der Räder blockiert war.

Zu den Bodenwalzen und zum Schmutzbehälter kann gesagt werden, dass diese sehr einfach zu entnehmen sind. Beim Entnehmen des Behälters fällt außerdem nichts auf den Boden und beim Entleeren machen Sie sich die Hände nicht schmutzig. Bei den Bodenbürsten klappt das Einsetzen manchmal nicht auf Anhieb, da mit den Endstücken genau die Öffnungen getroffen werden müssen. Das ist aber Übungssache.

Eine Seitenbürste und ein Filter werden als Reserve direkt mitgeliefert, das ist nicht bei allen Robotern so und deswegen als Pluspunkt zu vermerken.

Wenn Ihnen die Ersatzteile ausgehen, können Sie diese ganz einfach über Amazon nachbestellen.

FAQ

Nicht nur das hier vorgestellte Modell 981 trägt den Namen Roomba, sondern alle Saugroboter der Marke iRobot heißen so. Der erste iRobot Roomba wurde bereits im Jahr 2002 hervorgebracht, seither sind ihm viele weitere Modell, wie eben auch der 981 gefolgt.

Der Saugroboter orientiert sich mit einem optischen Sensor und durchfährt den Raum organisiert in geraden Bahnen. Nach jedem Reinigungsdurchgang finden Sie in der App eine Karte, anhand derer sie überprüfen können, ob überall gesaugt wurde. Die Karte dient Ihnen aber nur zur Information, Sie können nicht damit arbeiten.

Bei diesem iRobot Gerät handelt es sich um einen reinen Saugroboter. Er kann aber mit dem Wischroboter Braava jet® m6 gekoppelt werden, der dann automatisch wischt sobald fertig gesaugt ist.

Ja, der Saugroboter fährt automatisch in die Station wenn er laden muss. Wenn der laufende Reinigungsdurchgang dadurch unterbrochen wird, nimmt er die Arbeit nach dem Laden dort wieder auf, wo er sie eingestellt hat. Dieser Vorgang wird so oft wiederholt, bis der gesamte Bereich gereinigt ist. Der Roboter eignet sich daher auch für große Haushalte.

Beim hier getesteten 981 handelt es sich grundsätzlich um den gleichen Saugroboter wie beim Roomba 980. Die beiden Geräte sind nur unterschiedlich gefärbt. Beim 981 treffen Blautöne auf Schwarz, beim Roomba 980 sind es Brauntöne.

Der Roomba 976 hingegen ist neuer als diese beiden Saugroboter. Besser ist er aber nicht, denn seine Saugkraft ist niedriger, er bietet keine Untergrunderkennung und der Lieferumfang fällt bescheidener aus.

Fazit

Wir können Ihnen den Roomba 980 bzw. 981 empfehlen, wenn sich in Ihrem Haushalt auch Teppiche befinden. Der Roboter erhöht darauf nämlich automatisch seine Leistung und kann sie mithilfe seiner Gummiwalzen überdurchschnittlich gut reinigen. Auch die Reinigung auf Hartboden ist gut, dafür gibt es aber auch günstigere Roboter, die mithalten können oder sogar besser abschneiden. Bemängeln müssen wir die Reinigung von Ecken und gelegentlich von Kanten. Alles in allem sind wir mit dem Gesamtpaket aber zufrieden. Selbiges gilt für den Roomba 980, bei dem es sich wie bereits erklärt um den gleichen Roboter in einer anderen Farbe handelt.

Bewertung

Hier können Sie sich genauer ansehen, wie es zur Gesamtbewertung des Saugroboters gekommen ist. Im Großen und Ganzen setzt sich die Note aus den Überkategorien Navigation & Hindernisse, Reinigung Hartböden, Reinigung Teppiche, Wischleistung und Benutzerfreundlichkeit zusammen. Dabei haben wir aber alle Bereiche und auch die einzelnen Faktoren je nach ihrer Bedeutung unterschiedlich stark gewichtet.

Kriterium Gewichtung Bewertung
Navigation & Hindernisse 30 % 67 %
Navigation im Raum 40 % 85 %
Hinderniserkennung 30 % 50 %
Funktionen 30 % 60 %
Reinigung Hartböden 30 % 89,3 %
Reinigungsleistung 50 % 89 %
Reinigung Haare 20 % 97 %
Ecken & Kanten 20 % 87 %
Reinigung Katzenstreu 10 % 80 %
Reinigung Teppiche 15 % 84,6 %
Florloser Teppich 35 % 85 %
Kurzflorteppich 35 % 89 %
Hochflorteppich 30 % 79 %
Wischleistung 15 % 0 %
Wischleistung im Alltag 50 % 0 %
Hartnäckige Flecken 20 % 0 %
Ecken & Kanten 15 % 0 %
Automatisches Moppwaschen 15 % 0 %
Benutzerfreundlichkeit 10 % 90 %
Verarbeitung 10 % 91 %
Lieferumfang 10 % 95 %
Bedienung 30 % 90 %
Laufzeit & Ladezeit 20 % 90 %
Lautstärke 10 % 90 %
Wartung & Pflege 20 % 87 %
Gesamtbewertung 68.58 %

Produktdaten

Beschreibung Wert
Marke iRobot
Roboter-Typ Saugroboter
Hartböden
Teppiche
Erscheinungsdatum 2015
Erhältliche Farben Schwarz-Blau, Schwarz-Braun
Navigation systematisch + Kartierung
Von uns empfohlene Fläche unbegrenzt
Multi-Raum-tauglich
Max. Schwellenhöhe ca. 2 cm
Schwarze Fliesen/Teppiche
Für Haustiere/viele Haare geeignet
Akku-Laufzeit 2 h 3 min
Ladezeit bei leerem Akku 2 h 2 min
Aufladen über Ladestation (automatisch)
Akku Technologie 3000 mAh Lithium-Ionen Akku
Lautstärke 70 - 72 dB
Reinigungsprogramme Automatikmodus, Leistungsmodus, Ökomodus, Spotreinigung, Kantenreinigung
Saugleistung verstellbar Ja
Teppicherkennung
Automatische Erhöhung der Saugleistung bei Teppichen
Hauptbürste
Breite der Hauptbürste 17 cm
Feinstaubfilter (z.B. HEPA)
Staubbehältervolumen 600 ml
Wischfunktion
Spart Teppiche beim Wischen automatisch aus
Steuerung über App, Roboter, Sprachbefehle
Appsteuerung
Sprachsteuerung Alexa & Google
Kartenerstellung der Räumlichkeiten
Speichert mehrere Etagen in Karte
Sperrzonen
Nicht-Wisch-Zonen
Bereichsreinigung
Absturzsensor Infrarotsensoren
Entfernungssensor Infrarotsensoren
Sensor für smarte Navigation
Objekterkennung
Absaugstation
Motorleistung 33 W
Saugleistung 1700 Pa
Maße 35,1 x 35,1 x 9,2 cm
Gewicht 4 kg
Zubehör
  • Ladestation
  • Netzkabel
  • 2 Virtuelle Wände
  • 2 AA-Batterien
  • 1 zusätzlicher Filter
  • 1 zusätzliche Seitenbürste

Kundenerfahrungen

Keine Erfahrungsberichte vorhanden


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