Mit dem E30 Ultra bringt die Dreame-Tochter Mova einen Saugroboter auf den Markt, der viel von seinem Mutterkonzern übernommen hat – sowohl in puncto Technologie als auch beim Design. Auf den ersten Blick könnte man ihn fast für eines der bekannten Dreame-Modelle halten. Doch der entscheidende Unterschied liegt im Preis: Der Mova E30 Ultra bietet viele der beliebten Features seiner teureren Vorbilder, kommt aber deutlich günstiger daher. Natürlich bedeutet das auch, dass hier und da ein paar Kompromisse eingegangen werden mussten. In unserem Test klären wir, wie sich der Mova E30 Ultra in der Praxis schlägt, welche Stärken er mitbringt und ob die Einsparungen seine Alltagstauglichkeit spürbar beeinflussen. So viel sei verraten: Er hat uns echt überrascht!
Das Wichtigste auf einen Blick
Inhaltsverzeichnis
- Das Wichtigste auf einen Blick
- Vorteile
- Nachteile
- Lieferumfang
- Inbetriebnahme
- Preisverteilung unter den Saugrobotern
- Navigation & Hindernisse
- Saugleistung Hartböden
- Saugleistung Teppiche
- Wischleistung
- Ultra-Station
- Laufzeit & Ladezeit
- Reinigungsmodi
- Steuerung
- App
- Wartung & Pflege
- FAQ
- Fazit
- Bewertung
- Produktdaten
- Kundenerfahrungen
Der Dreame Mova E30 Ultra ist ein Saug-Wisch-Roboter mit Reinigungsstation, bei dem der Hauptfokus aber eindeutig auf dem Saugen liegt.
Der Mova scannt seine Umgebung und legt Karten an, die er in der App speichert. Er ist auch für mehrere Ebenen geeignet.
Im regulären Saugmodus bezwingt der Mova mit einer Akkuladung eine stolze Reinigungsfläche von 330 m².
Die hauptsächliche Steuerung des Saug-Wisch-Roboters erfolgt unkompliziert und intuitiv über die Dreamehome-App.
Egal ob Hartboden oder Teppich, der Mova erzielt auf jedem Untergrund exzellente Saugergebnisse.
Selbst für haarige Haushalte ist der Roboter ideal geeignet. Seine Bodenwalze hat nämlich keine Borsten und ist damit nahezu verhedderungsfrei.
Der Roboter ist nur 9,8 cm hoch und passt damit unter viele Möbel. Rund 10 cm Abstand sind da schon vollkommen ausreichend.
Die Hürdenüberwindung ist ein Nachteil des Roboters. Hier hat er schon bei 1,2 cm sein Maximum erreicht.
Das Planen und die automatische Ausführung von Reinigungsaufgaben ist wohl die komfortabelste Form der Steuerung.
Der Mova erkennt Teppiche. Beim Saugen wendet er darauf einen Leistungsschub an, beim Wischen kann er seine Mopps um 10,5 mm anheben.
Eine Kamera hat der Mova nicht, Hindernisse kann er anhand Sensoren mit strukturiertem Licht aber trotzdem erkennen.
Der Roboter soll sich von bestimmten Bereichen fernhalten? In der App stehen virtuelle Wände, Sperrzonen und wischfreie Zonen zur Verfügung.
Der Mova E30 Ultra könnte der Saugroboter sein, auf den viele gewartet haben – leistungsstark, intelligent und zu einem unglaublich günstigen Preis.
Vorteile
- Herausragende Saugleistung
- Automatische Teppicherkennung
- Hebefunktion der Wischpads
- Automatische Wischpad-Reinigung
- Staubbehälterentleerung
- Kompakte Bauhöhe
- Top Preis-Leistungs-Verhältnis
- Präzises Mapping mit 3D-Karten
- Gute Hinderniserkennung
Nachteile
- Kein integrierter Wassertank
- Hindernisüberwindung nur bis 1,2 cm
- Keine Heißwasserreinigung
Lieferumfang
Im Lieferumfang des Mova E30 Ultra sind der einsatzbereite Roboter, die Station inklusive Staubbeutel, Wasserbehälter und Netzteil sowie eine Bedienungsanleitung enthalten. Mova konzentriert sich hier auf die wesentlichen Komponenten, die für den sofortigen Einsatz nötig sind. Zwar wären zusätzliche Extras wie Ersatz-Staubbeutel, -Filter oder -Wischpads ein praktisches Plus, doch angesichts des günstigen Preises des Mova ist der Verzicht darauf vollkommen gerechtfertigt.
Der Lieferumfang setzt sich folgendermaßen zusammen:
- Einsatzbereiter Roboter inkl. Wischpads & Seitenbürste
- Station inkl. Staubbeutel, Behältern & Netzteil
- Bedienungsanleitung
Der Lieferumfang ist kompakt, enthält aber alles, was für den sofortigen Einsatz nötig ist.
Inbetriebnahme
Die erste Inbetriebnahme ist schnell und unkompliziert. Ein wichtiger Schritt ist die Einrichtung der Dreamehome App, da nur über diese der volle Funktionsumfang des Roboters zugänglich ist. Nach dem Anschluss der Station und dem ersten Ladevorgang kann der Roboter auch schon mit der Kartenerstellung loslegen.
Schritt-für-Schritt Anleitung
- Die Basisstation an einem geeigneten Ort platzieren, mit mindestens 1,5 m freiem Raum davor.
- Die Basisstation mit dem Netzkabel verbinden und an eine Steckdose anschließen.
- Den Roboter mit Seitenbürste und Wischpads bestücken.
- Den Roboter auf die Basisstation setzen, um ihn aufzuladen.
- Die Dreamehome-App installieren und den Anweisungen zur Verbindung mit dem Roboter folgen.
- Den Frischwasserbehälter füllen.
- Den Roboter die Räumlichkeiten kartieren lassen.
- Der Mova E30 Ultra ist nun einsatzbereit.
Die Inbetriebnahme erfolgt problemlos und zügig, sodass der Roboter nach kurzer Einrichtung sofort einsatzbereit ist.
Preisverteilung unter den Saugrobotern
So sehr wie sich die einzelnen Roboter in unseren Tests unterscheiden, so sehr unterscheiden sich auch ihre Preise. Unsere Grafik zeigt auf einen Blick, wie viele der von uns getesteten Geräte in die einzelnen Preisklassen fallen.
Der Preis ist für einen Roboter mit Reinigungsstation wirklich unschlagbar und bietet ausgezeichneten Wert für die gebotene Leistung.
Der E30 Ultra setzt auf eine intelligente Lasernavigation, die es ihm ermöglicht, seine Umgebung präzise zu scannen und eine detaillierte Karte zu erstellen. So kann der Roboter gezielt und effizient Reinigungsrouten planen, die eine vollständige Abdeckung des Bereichs garantieren.
Um die Fahrweise des Roboters zu veranschaulichen, haben wir in unserem 10 m² großen Testraum eine größere Menge Sägespäne verteilt und den Roboter bei maximaler Saugleistung reinigen lassen.
Fazit: Der Mova E30 Ultra arbeitet sehr strukturiert. Zuerst fährt er die Kanten ab, danach reinigt er das Innere des Raums in geraden Bahnen und verliert dabei nie die Orientierung. Mit zwei voreingestellten Saugdurchgängen bildet sich ein schönes Schachbrettmuster.
Bei uns durfte der Mova aufgrund der extremen Verschmutzung sogar drei Durchgänge absolvieren. Während der größte Teil der Sägespäne schon im ersten Durchgang aufgesammelt wurde, kann sich der Roboter in der zweiten und dritten Runde die letzten verbliebenen Flocken holen und ein absolut perfektes Ergebnis erzielen! Das spricht für seine hervorragende Navigation, die selbst bei deutlich teureren Modellen nicht als selbstverständlich zu erachten ist.
Lediglich unter einem Stuhl sind Sägespäne zurückgeblieben, dafür kann der Mova aber nichts – er passt einfach nicht darunter.
Kartenerstellung
Der Dreame Mova E30 Ultra erstellt detaillierte Karten seiner Umgebung. Dabei kann der Roboter mehrere Karten gleichzeitig speichern, was ihn ideal für den Einsatz auf mehreren Stockwerken macht. In der Karte wird auch der zurückgelegte Weg des Roboters markiert, sodass die Reinigung in Echtzeit über die Dreamehome App verfolgt werden kann.
Die Kartenerstellung ist der Schlüssel zu vielen praktischen Funktionen. Die Karten lassen sich beliebig bearbeiten und anpassen, sodass die Reinigung individuell auf jeden Raum abgestimmt werden kann. Es ist möglich, die Reihenfolge der gereinigten Räume festzulegen, Möbelpositionen zu berücksichtigen, den Bodenbelag zu definieren und Schwellen zwischen Räumen zu kennzeichnen. Zudem kann die Karte auch in 3D angezeigt werden, was wir nach wie vor aber eher als überflüssig erachten.
Alles in allem bietet die Kartenerstellung eine sehr gute Benutzererfahrung – genau wie wir es auch von den Dreame Robotern gewohnt sind!
Wie viele Saugroboter erstellen Karten?
Wir lieben Roboter, die ihre Umgebung scannen um Karten zu erstellen, denn sie arbeiten viel präziser und bieten einen wesentlich größeren Funktionsumfang. Wie das Diagramm zeigt, ist eine derartige Kartenerstellung noch nicht selbstverständlich, mittlerweile aber doch bei den meisten Robotern in unserem Test zu finden.
Sperrzonen
Über die Dreamehome-App lassen sich virtuelle Sperrzonen erstellen. Diese Funktion ermöglicht es, bestimmte Bereiche von der Reinigung auszuschließen. So können empfindliche Zonen oder Bereiche mit vielen Hindernissen problemlos gemieden werden. Es gibt hierbei mehrere Optionen:
- Virtuelle Wand: Eine einfache Linie, die den Roboter an der Weiterfahrt hindert.
- Verbotene Zone: Hier wird der Roboter zuverlässig aus einem ganzen Bereich herausgehalten.
- Wischfreie Zone: Ideal für Bereiche, die der Roboter nicht wischen, aber dennoch saugen soll.
Diese praktischen Funktionen bieten eine hohe Flexibilität und ermöglichen eine maßgeschneiderte Reinigung.
Wie viele Saugroboter bieten virtuelle Sperrzonen per App?
Der Roboter soll einen bestimmten Bereich meiden? Nichts leichter als das – zumindest wenn sich per App einfach virtuelle Abgrenzungen erstellen lassen. Hier sehen Sie, wie viele Geräte diesen Komfort bieten.
Hindernisse
Der E30 Ultra hat zwar keine Kamera, wendet jedoch eine andere spezielle Hinderniserkennungstechnologie an. Durch seine 3DAdapt™ ObstacleAvoidance nutzt der Roboter an der Front Sensoren, die strukturiertes Licht projizieren und die Verformungen des Lichtmusters analysieren, um Objekte und Hindernisse zu erkennen.
Um die Leistung der Hinderniserkennung genauer zu testen, haben wir einen kleinen Parcours aufgebaut.
Fazit: Die Hinderniserkennung ist häufig eine Schwäche günstigerer Roboter, doch der Mova macht hier eine bemerkenswerte Ausnahme. Es gelingt ihm sowohl das Ladekabel als auch den Türstopper perfekt zu umfahren. Nichtmal der sehr leichte, fransige Teppich verheddert sich. Für einen Roboter ohne Kamera und bei diesem Preis ist das wirklich beeindruckend. Bei der Flasche gab es zwar leichte Berührungen, doch selbst hier zeigte das Gerät eine vergleichsweise sanfte und vorsichtige Reaktion.
Zwar gehört der Dreame Mova E30 Ultra nicht zur absoluten Spitzenklasse, wie Roboter mit Kamera und KI-Technologie, bei denen noch mehr möglich ist, doch er liefert eine hervorragende Leistung und übertrifft sogar viele Modelle, die deutlich mehr kosten.
Haustiererkennung
Auch Haustiere kann der Mova als Hindernis wahrnehmen. Unseren Spielzeug-Hund hat er erkannt und daraufhin versucht ihn bestmöglich zu umfahren – extra großen Abstand hat der Roboter dabei aber nicht angewendet.
Häufchen-Erkennung
Bei Haustier-Häufchen stößt der Mova E30 Ultra jedoch an seine Grenzen. Der Roboter erkennt diese nicht und nimmt sie einfach mit. Wer also öfter mit solchen „Pannen“ zu kämpfen hat, sollte eher auf ein teureres Modell mit Kamera und KI setzen. Ein gutes Beispiel dafür ist der Dreame L10s Pro Ultra Heat, der in diesem Test bravourös abgeschnitten hat.
Höhenüberwindung
Selbst als wir eine virtuelle Schwelle platziert haben, die dem Mova die Überwindung erleichtern sollte, hat er nur unsere 1,2 cm Schwelle geschafft. Das liegt deutlich unter dem Durchschnitt, die meisten Roboter schaffen hier nämlich 2 cm.
Minimale Höhe
Der Mova E30 Ultra ist 9,8 cm hoch und passt damit problemlos unter Möbel mit einem Bodenabstand von etwa 10 cm. So erreicht er auch enge Stellen, die manch anderes Modell nicht passieren kann.
Absturzsensoren
An seiner Unterseite hat der Roboter mehrere Abgrunderkennungssensoren verbaut, die ihn zuverlässig davor bewahren, in die Tiefe zu stürzen. Selbst Treppenabgänge müssen somit nicht gesichert werden.
Schwarzer Untergrund
Der E30 Ultra kann problemlos auf schwarzem Untergrund navigieren, ohne fälschlicherweise einen Abgrund zu erkennen. Das ist besonders vorteilhaft für Haushalte mit dunklen Böden oder schwarzen Teppichen, bei denen einige Roboter Schwierigkeiten haben könnten, den Unterschied zwischen Boden und Abgrund zu erkennen.
Teppicherkennung
Der Mova E30 Ultra bietet verschiedene Einstellungen zur Teppicherkennung, die über die App angepasst werden können. Er erkennt Teppiche automatisch und erhöht die Saugkraft beim Auffahren selbstständig auf die höchste Stufe, um eine gründlichere Reinigung zu gewährleisten.
Für Teppiche mit niedrigem Flor gibt es eine Moppanhebefunktion: Der Roboter hebt die Wischpads um 10,5 mm an, um den Teppich während des Wischvorgangs mitzusaugen, dabei aber nicht nass zu machen.
Alternativ kann auch eingestellt werden, dass der Roboter Teppiche beim Wischen komplett meidet, falls gewünscht. Für besonders robuste Teppiche besteht sogar die Möglichkeit, diese mitwischen zu lassen.
Wie viele Saugroboter besitzen eine Teppicherkennung?
Diesmal veranschaulicht das Diagramm, wie viele Roboter beim Saugen mit einer Teppicherkennung punkten können. Ist diese Fähigkeit vorhanden, wird die Saugstärke auf Teppichen automatisch verstärkt.
Wüssten wir nicht, wie günstig der Mova E30 Ultra ist, hätten wir nach dem Kapitel zu Navigation und Hinderniserkennung einen deutlich höheren Preis vermutet.
Saugleistung Hartböden
Der E30 Ultra wirbt mit einer Saugleistung von 7.000 Pascal – ein Wert, der im Vergleich zu manchen Konkurrenten auf dem Papier eher unspektakulär erscheinen mag. Doch wie so oft sagt die angegebene Saugleistung wenig über die tatsächliche Reinigungsleistung in der Praxis aus. Unterstützt wird das Saugsystem durch eine Seitenbürste und eine borstenfreie Bodenwalze, die effizient Schmutz in den Saugkanal befördern sollen. Wie gut der Mova in der Praxis und vor allem in unseren Härtetests wirklich abschneidet, finden wir nun heraus.
Kaffeebohnen, Leinsamen, Sand
Nun begegnet der Saugroboter einem der wohl schmutzigsten Böden, die er in seinem ganzen Leben sehen wird. Denn auf unserer rund 2 m² großen Testfläche verteilen wir ein 100 g Gemisch aus Kaffeebohnen, Leinsamen und feinem Sand.
Fazit: Bereits nach dem ersten Durchgang war der Großteil des Schmutzes beseitigt. Nach der zweiten Runde blieben nur noch vereinzelte Krümel übrig, die der Mova Saugroboter im dritten Durchgang ebenfalls mühelos aufsammelte. Das Ergebnis: Eine beeindruckende Reinigungsquote von 99,6 %, exakt auf dem Niveau des deutlich teureren Dreame X40 Ultra. Besser geht es kaum – eine wirklich herausragende Leistung.
Haare & Tierhaare
Bei vielen Geräten verheddern sich Haare in den Bürsten, aus denen sie später mühselig entfernt werden müssen. Wir haben getestet, wie das beim Mova E30 Ultra ist. Außerdem darf er uns zeigen, ob er auch mit Tierhaaren zurecht kommt.
Fazit: Der Mova liefert auch hier eine überzeugende Leistung. Bereits nach zwei Saugdurchgängen war die Testfläche komplett haarfrei. Auch die Bodenwalze bleibt nahezu sauber – nur wenige Haare haben sich seitlich an den Kappen gesammelt. Insgesamt zeigt der Mova, dass er nicht nur effizient Haare aufnimmt, sondern auch wartungsfreundlich bleibt. Ein starker Auftritt!
Katzenstreu
Katzenbesitzer wissen, etwas Streu aus dem Katzenklo landet immer daneben. Im Idealfall sollte der Roboter dies rückstandslos beseitigen.
Fazit: Der Mova sammelt entlang der Kanten des Katzenklos den Großteil der Streu zuverlässig auf. In den Ecken bleibt jedoch schon etwas zurück. Streu, das von der Seitenbürste auf die Fläche geschleudert wird, nimmt der Roboter mühelos auf, ohne es dabei auf dem Boden zu zerreiben. Das Ergebnis ist mit 90,8% absolut solide.
Auf Hartböden beeindruckt der Saug-Wisch-Roboter von Mova mit einer herausragenden Saugleistung! Feiner Staub, Haare sowie größere Partikel werden mühelos aufgenommen, sodass der Boden nach der Reinigung strahlend sauber und frei von Rückständen bleibt. Der Mova liefert auf Hartböden eine exzellente Performance und setzt damit Maßstäbe, die viele teurere Modelle vor Neid erblassen lassen.
Der Mova E30 Ultra liefert auf Hartböden eine beeindruckend gründliche Saugleistung und sorgt für makellose Sauberkeit – ein echtes Highlight in dieser Preisklasse!
Saugleistung Teppiche
Die Saugleistung auf Teppichen stellt für viele Saugroboter eine größere Herausforderung dar als auf Hartböden. Umso wichtiger ist es, dass der E30 Ultra auch hier eine gute Performance zeigt. In den folgenden Tests werden wir untersuchen, wie der Roboter mit verschiedenen Teppichen zurechtkommt.
Florloser Teppich
Ein Teppich für den Eingangsbereich muss besonders robust und pflegeleicht sein. Im Rahmen unserer Versuchsreihe haben wir uns hier für einen reinen Sisalteppich mit 1.900 g/qm entschieden.
Kaffeebohnen, Leinsamen, Sand
Auch den florlosen Teppich verschmutzen wir wieder mit Kaffeebohnen, Leinsamen und Sand. Die 100 g stellen eine echte Herausforderung dar.
Fazit: Durch seine tiefen Rillen ist dieser Teppich wirklich nicht leicht zu reinigen, aber der Mova gibt Gas. Das Navigationsmuster ist wieder perfekt, die Saugleistung hoch, und so erzielt er eine solide Leistung. Insgesamt hat es für 78,8 % gereicht. Es gibt zwar noch bessere Modelle, aber die Mehrheit der Geräte in unserer Testreihe bleibt hier hinter diesem Ergebnis zurück.
Kurzflorteppich
Um die Saugleistung auf Kurzflorteppich zu testen, haben wir einen Teppich aus 100 % Polypropylen, mit einer Florhöhe von ca. 9 mm und einem Florgewicht von ca. 2000 g/m² verwendet.
Kaffeebohnen, Leinsamen, Sand
Unser übliches Gemisch aus Kaffeebohnen, Leinsamen und Sand bedeckt den Kurzflorteppich. Für den Roboter gilt es nun zu zeigen, ob er den 100 g Schmutz gewachsen ist.
Fazit: Wie gewohnt geht der Mova sehr strukturiert vor – zuerst die Kanten, dann die Fläche. Und die Saugleistung ist einfach beeindruckend. Der Großteil des Schmutzes wird bereits in der ersten Runde aufgenommen, die weiteren beiden Durchgänge dienen der Perfektionierung. Kein Wunder also, dass der Mova hier mit einer Saugleistung von 98,5 % wieder ein hervorragendes Ergebnis erzielt. Zum Testzeitpunkt ist er damit sogar der absolute Spitzenreiter.
Hochflorteppich
Für den Hochflorteppich-Test haben wir uns für eine besonders dichte Variante entschieden. Genauer gesagt handelt es sich um einen Teppich aus 100% Polyester mit einer Florhöhe von 18 mm und einem Gewicht von 1.500 g/qm².
Kaffeebohnen, Leinsamen, Sand
Hochflorteppiche sind für Staubsauger immer eine besondere Herausforderung. Wir haben dem Roboter daher auch darauf insgesamt 100 g Kaffeebohnen, Leinsamen und Sand verstreut.
Fazit: Mit dem hohen und sehr dichten Flor hat so mancher Roboter Probleme, was dann in einer chaotischen Fahrweise resultiert. Nicht so der Mova, der ist auch hier komplett systematisch unterwegs, nur etwas langsamer. Und da er dabei auch noch unglaublich stark saugt, kann er selbst auf diesem anspruchsvollen Untergrund ein exzellentes Ergebnis von 89,3% erzielen.
Selbst in puncto Teppichreinigung ist der Mova E30 Ultra definitiv ein Spitzenreiter. Während viele andere Roboter bei Teppichreinigungen oft ins Straucheln geraten, liefert der Mova exzellente Ergebnisse und zeigt, dass auch preiswerte Modelle eine beeindruckende Leistung bieten können. Er kann damit sogar Geräte übertrumpfen, die das doppelte kosten.
Der Mova E30 Ultra überzeugt auch auf Teppichen mit hervorragender Saugleistung und gehört trotz seines günstigen Preises zu den besten Geräten überhaupt!
Wischleistung
Der E30 Ultra konnte bisher in so gut wie allen Belangen glänzen, doch bei der Wischleistung gibt es leider Abstriche. Ein bedeutender Nachteil ist das Fehlen eines integrierten Wassertanks. Das bedeutet, dass der Roboter im Gegensatz zu den meisten anderen Modellen seine Wischmopps während des Reinigungsvorgangs nicht selbst befeuchten kann. Der Feuchtigkeitsgrad der Mopps hängt daher ausschließlich davon ab, wie oft der Roboter zu seiner Station zurückkehrt, um die Wischpads zu reinigen. Diese Rückkehr sollte häufig erfolgen, da die Mopps ansonsten zu trocken werden. Wir empfehlen daher, die entsprechende Einstellung in der App auf alle 5 Quadratmeter zu setzen, um konstant gute Ergebnisse zu erzielen. Dies verlängert jedoch die Reinigungszeit.
Nichtsdestotrotz liefert der Mova mit seinen rotierenden Wischpads eine sehr gute Wischleistung, da er den Boden kraftvoll bearbeitet. Auch für empfindliche Böden ist er gut geeignet, da er tendenziell eher zu trocken arbeitet und nicht zu viel Feuchtigkeit abgeben kann.
Was dem Mova ein Plus verschafft, ist seine Roboswing-Technologie. Zwar kann der Roboter noch keinen Wischarm ausschwenken, doch er gleicht dies geschickt aus. Beim Wischen fährt er die Kanten nicht einfach gerade ab, sondern dreht sich mit seinen beiden Wischmopps ständig zur Kante und wieder weg. Diese Technik sorgt für eine verbesserte Kantenreinigung, führt jedoch zu einer deutlich längeren Reinigungsdauer.
Es ist klar, dass der Mova in puncto Wischfunktion nicht auf dem Niveau von Premium-Geräten spielt, aber für den Preis bietet er immer noch gute Ergebnisse. Vorausgesetzt er darf seine beiden Wischpads häufig in der Station reinigen und wieder befeuchten. Wer also nicht die höchsten Ansprüche an die Wischleistung stellt, wird mit dem Mova E30 Ultra durchaus zufrieden sein. Diesen Roboter holt man sich aber hauptsächlich wegen der Saugleistung.
Kaffeeflecken & Saftflecken
Um zu testen, ob der Roboter auch hartnäckige Flecken beseitigen kann, haben wir Kaffee und Saft auf den Boden gekleckst und eintrocknen lassen.
Fazit: Wir haben den Roboter natürlich direkt nach der Moppwäsche in unser Testareal gesetzt, damit die Wischpads schön feucht sind. Und wir waren überrascht, wie wirkungsvoll er die hartnäckigen Flecken lösen konnte. Bis auf eine kleine Stelle, waren alle Verunreinigungen schon im ersten Durchgang verschwunden. Nach der zweiten Runde war dann alles weg.
Die Nachkontrolle mit einem weißen Tuch hat dann aber schon noch Rückstände auf der Fläche gezeigt, die Wischpads waren hier einfach schon zu gesättigt. Insgesamt aber eine sehr starke Leistung!
Schuhabdrücke
Besonders in der kalten und feuchten Jahreszeit sind schmutzige Schuhabdrücke im Eingangsbereich ein nerviges und stets wiederkehrendes Thema. Will man es immer sauber haben, heißt es wischen, wischen, wischen. Wäre doch toll, wenn uns dabei der Roboter ablösen könnte.
Fazit: Die raue Oberfläche der Testfläche erfordert mehr Feuchtigkeit, und hier zeigt sich ein Nachteil des Mova E30 Ultra. Da der Roboter ohne Wassertank seine Wischpads nicht nachfeuchten kann, werden diese schnell zu trocken, was sich negativ auf das Reinigungsergebnis auswirkt. So kann er hier nicht alle Verunreinigungen lösen und schneidet eher unterdurchschnittlich ab.
Auch bei der Kantenreinigung ist noch Luft nach oben: Zwar sorgt die Roboswing-Technologie für eine verbesserte Kantenreinigung, aber der Roboter hält oft einfach noch zu großen Abstand. Und so war hier von 0,5 bis 5 cm breiten ungewischten Kantenbereichen alles dabei.
Der Mova E30 Ultra überzeugt vor allem durch seine exzellente Saugleistung. Bei der Wischleistung gibt es zwar solide Ergebnisse, allerdings ist der Roboter aufgrund des fehlenden integrierten Wassertanks auf eine häufige Rückkehr zur Station angewiesen, um die Wischmopps zu befeuchten. Für jemanden, der großen Wert auf perfekte Wischleistung legt, ist der Mova eher weniger geeignet. Hierfür muss man in ein höherpreisiges Modell investieren. Dennoch liefert der Mova insgesamt eine gute Performance, besonders in Bezug auf den Preis.
Dass der E30 Ultra keinen integrierten Wassertank hat, sorgt bei der Wischleistung für Abstriche, da die Feuchtigkeit nicht konstant gehalten werden kann.
Ultra-Station
Da der Roboter keinen integrierten Wassertank hat, muss er während des Wischens immer wieder zu seiner Station zurückkehren, wo seine Wischmopps gewaschen und somit auch befeuchtet werden. Über die App lässt sich definieren, ob er das nach einer bestimmten Zeit oder Quadratmeteranzahl oder nach Abschluss eines jeden Raumes tut.
Das Waschwasser wird von der Station jedoch nicht erhitzt, wodurch die Reinigungsleistung bei hartnäckigen Verschmutzungen hinter den neuesten Premium-Modellen zurückbleibt. Dennoch kann man die Wischpads bei Bedarf auch einfach mal in die Waschmaschine geben, um sie besonders gründlich zu reinigen.
Nach Abschluss der Reinigung werden die Wischmopps in der Station getrocknet, allerdings nicht mit heißer Luft, was den Prozess verlängert. Dennoch überzeugt die Station mit einer weiteren Automatisierung: Sie entleert den Staubbehälter des Roboters. Dank des 3,2-Liter-Staubbeutels muss dieser üblicherweise nur alle paar Monate gewechselt werden.
Während die Schmutzabsaugung also über lange Zeit vollständig autonom funktioniert, erfordert die Wasserversorgung etwas mehr manuelles Zutun. Der Frischwasserbehälter muss regelmäßig aufgefüllt und der Schmutzwasserbehälter geleert werden.
Neben dem Staubbeutel entdeckten wir ein leeres Fach, das offenbar für einen automatischen Reinigungsmitteldosierer vorgesehen ist – wie beim Dreame X40 Ultra Complete. Beim Mova ist dieses Fach jedoch ungenutzt geblieben, vermutlich um die Station nicht neu gestalten zu müssen.
Die Waschtasse der Station ist zur einfacheren Reinigung entnehmbar und die Station verfügt über ein praktisches Reinigungsprogramm: Wasser wird eingeleitet, nun kann geschrubbt werden und das verschmutzte Wasser wird anschließend wieder abgepumpt. Das Kabelmanagement an der Rückseite sorgt für Ordnung.
Die Station erinnert stark an Dreame, jedoch mit ein paar funktionalen Abstrichen. Doch sie hebt den Roboter definitiv weit über das hinaus, was in einer Preisklasse üblich ist.
Die Station bietet in dieser Preisklasse eine beeindruckende Kombination aus Funktionalität und Komfort.
Laufzeit & Ladezeit
Wie lange hält der Akku des Saugroboters im Vergleich zu anderen durch?
Der Mova verfügt über einen leistungsstarken Akku von 5.200 mAh und kommt auf eine großzügige Laufzeit von 4 Stunden und 25 Minuten. Wurde der Akku gänzlich entleert, nimmt eine volle Aufladung 2 Stunden und 35 Minuten in Anspruch.
Welche Reinigungsfläche bewältigt der Roboter im Vergleich zu anderen Saugrobotern?
Mit einer Akkuladung kommt der Roboter beim Saugen auf eine maximale Reinigungsfläche von stolzen 330 m².
Setzt der Roboter den Reinigungsvorgang nach dem Laden fort?
Kommt es wirklich mal vor, dass der Mova so lange Arbeitet bis ihm der Akku ausgeht, macht er nach dem Aufladen genau an jener Stelle weiter, an der er zuvor gestoppt hat.
Mit einer Laufzeit von beinahe 4,5 Stunden ist die Akkulaufzeit des Mova wirklich beeindruckend.
Reinigungsmodi
Der Mova E30 Ultra bietet eine Vielfalt an Reinigungsmodi, die es ermöglichen, die Reinigung optimal an die individuellen Bedürfnisse und Anforderungen anzupassen. Hier eine Übersicht:
CleanGenius
Im intelligenten CleanGenius-Modus analysiert der Roboter die Umgebung und entscheidet eigenständig, welche Bereiche er wie intensiv reinigt. Für Nutzer, die lieber selbst die Kontrolle behalten möchten, stehen individuelle Einstellungen zur Verfügung.
Saugen – Wischen – Saugen & Wischen – Wischen nach Saugen
Es kann eingestellt werden, ob der Roboter gleichzeitig saugt und wischt, zuerst saugt und danach wischt oder ausschließlich eine der beiden Funktionen ausführt.
Saugmodus: Leise – Standard – Stark – Turbo – Max – Max+
Die Saugstufen können flexibel an den Verschmutzungsgrad und die Bodenbeschaffenheit angepasst werden. Der Standardmodus eignet sich für den Alltag, während Turbo- und Max-Modi auch extremen Schmutz gründlich entfernen.
Route: Schnell – Standard – Intensiv – Tiefenreinigung
Die Route bestimmt, wie dicht die Bahnen des Roboters verlaufen und ob die Reinigung schnell und effizient oder besonders gründlich erfolgt.
Alles – Raum – Zone
Je nach Bedarf kann der Roboter alle zugänglichen Räume, ausgewählte Bereiche oder individuell definierte Zonen reinigen.
Raumreinigung anpassen
Für jeden Raum lassen sich spezifische Reinigungseinstellungen festlegen und dauerhaft speichern, um die Reinigung weiter zu individualisieren.
Zyklen x1 – x2 – x3
Mit den Zyklen kann festgelegt werden, ob der Roboter die Fläche einmal, zweimal oder dreimal reinigt, um besonders gründliche Ergebnisse zu erzielen.
Die Reinigung lässt sich über die App umfassend konfigurieren. Ein Nachteil ist jedoch, dass der Feuchtigkeitsgrad der Wischmopps nicht manuell gesteuert werden kann, da der Roboter über keinen integrierten Wassertank verfügt.
Steuerung
Der Mova bietet verschiedene Möglichkeiten zur Steuerung, die sowohl einfach als auch vielseitig sind. Neben der klassischen Steuerung über die App kann der Roboter auch per Sprachbefehl mit gängigen Sprachassistenten wie Amazon Alexa oder Google Assistant bedient werden. Für eine schnelle und unkomplizierte Bedienung sind zudem physische Tasten direkt am Gerät vorhanden. Dadurch kann der Roboter beispielsweise spontan gestartet oder zur Station zurückgeschickt werden, ohne die App öffnen zu müssen.
Zeitliche Programmierung
Mit der zeitlichen Programmierung lässt sich der Mova Saugroboter perfekt an den individuellen Tagesablauf anpassen. Über die App können Reinigungspläne für bestimmte Uhrzeiten und Tage erstellt werden. Dabei lassen sich auch detaillierte Einstellungen vornehmen, wie etwa welche Räume oder Zonen gereinigt werden sollen und mit welcher Intensität. Ob tägliche Reinigung während alle aus dem Haus sind oder gezielte Reinigung einzelner Bereiche am Wochenende – die Flexibilität und das autonome Starten durch die Zeitsteuerung sorgen für maximalen Komfort.
Die Steuerung des Mova E30 Ultra erfolgt über die App, Reinigungspläne, Sprachbefehle und Tasten am Gerät.
App
Die intuitive Benutzeroberfläche der Dreamehome-App macht die Bedienung einfach und sorgt dafür, dass das Gerät optimal genutzt werden kann. Die App ist essenziell für die Einrichtung und Steuerung des Roboters und ermöglicht eine präzise Anpassung der Reinigung an die eigenen Bedürfnisse. Bugs oder Stolperfallen haben wir nicht entdeckt, tatsächlich gefällt uns die Appsteuerung beim Mova sehr gut.
Hier bekommen Sie eine kleine Übersicht über die App:
Die Dreamehome-App überzeugt durch ihre benutzerfreundliche Oberfläche und einfache Handhabung, die eine schnelle Anpassung der Reinigungsfunktionen und -einstellungen ermöglicht.
Wartung & Pflege
Die Wartung und Pflege ist dank der Reinigungsstation besonders komfortabel. Die Station entleert automatisch den Staubbehälter des Roboters und reinigt die Wischmopps nach jedem Einsatz. Die Wischpads lassen sich einfach vom Roboter entfernen und könnten bei Bedarf auch in der Waschmaschine gewaschen werden.
Der Staubbeutel der Station hat eine hohe Kapazität und muss nur alle paar Monate gewechselt werden. Der Wassertank muss jedoch regelmäßig nachgefüllt und der Schmutzwassertank entleert werden.
Die App erinnert an wichtige Wartungsaufgaben wie das Reinigen des Filters oder den Austausch von Komponenten wie den Seitenbürsten. So bleibt der Saugroboter stets in einwandfreiem Zustand und die Leistung wird auf hohem Niveau gehalten.
Für Haushalte mit langen Haaren ist es ratsam, die Bodenbürsten gelegentlich auf Haarverwicklungen zu überprüfen. Dank des durchdachten Designs geht das schnell und problemlos.
Insgesamt übernimmt die Station die meisten Wartungsaufgaben, während die App für die nötigen Erinnerungen sorgt – eine bequeme Lösung für eine möglichst wartungsfreie Nutzung!
Der Großteil der Arbeit wird von der Station übernommen, da bleibt nicht mehr viel zu tun.
FAQ
Wie hängt Mova mit Dreame zusammen?
Mova ist eine Tochtermarke von Dreame, die innovative Reinigungsgeräte wie Saugroboter zu einem erschwinglicheren Preis anbietet. Produkte von Mova basieren auf Technologien und Designprinzipien, die Dreame entwickelt hat, und bieten so ähnliche Funktionen und Leistungsstärke wie Dreame-Produkte, jedoch zu einem besonders attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis.
Was passiert, wenn der Mova E30 Ultra auf einen Teppich trifft?
Der Roboter erkennt Teppiche automatisch und erhöht die Saugkraft, um eine gründliche Reinigung zu gewährleisten. Außerdem ist er in der Lage seine beiden Wischpads um 10,5 mm anzuheben, um Teppiche zu saugen ohne sie dabei zu befeuchten.
Wie hoch ist der Mova E30 Ultra und passt er unter Möbel?
Mit einer Höhe von 9,8 cm passt er unter die meisten Möbel wie Sofas und Betten. Dies ermöglicht eine gründliche Reinigung auch unter schwer zugänglichen Stellen.
Kann ich den Mova E30 Ultra mit Sprachbefehlen steuern?
Der Roboter ist kompatibel mit Sprachassistenten wie Amazon Alexa und Google Assistant. Du kannst den Roboter per Sprachbefehl starten, anhalten oder die Reinigung planen, was eine praktische Möglichkeit ist, den Roboter in den Alltag zu integrieren.
Was kann die Reinigungsstation des Mova E30 Ultra?
Die Reinigungsstation übernimmt mehrere wichtige Funktionen, um den Wartungsaufwand zu minimieren. Sie entleert automatisch den Staubbehälter des Roboters, reinigt und befeuchtet die Wischmopps, trocknet diese nach der Reinigung und lädt den Akku des Roboters.
Fazit
Der Mova E30 Ultra ist ein echter Geheimtipp im unteren Preissegment. Für weniger als 500 Euro bietet er ein beeindruckendes Gesamtpaket. Besonders hervorzuheben sind die exzellente Saugleistung auf Hartböden und Teppichen, die präzise Navigation sowie die gute Hinderniserkennung. Die automatische Reinigungsstation sorgt zusätzlich für Komfort, indem sie den Roboter von vielen Wartungsaufgaben entlastet.
Wer jedoch großen Wert auf eine umfassende Wischleistung legt, muss Abstriche machen. Der Mova verzichtet auf einen integrierten Wassertank und erreicht daher nicht die gleiche Reinigungsleistung wie teurere Modelle. Wer jedoch die Möglichkeit nutzt, den Mova regelmäßig zur Station zurückkehren zu lassen, um die Wischmopps zu reinigen und zu befeuchten, erzielt durchaus sehr gute Ergebnisse. Die Mopps rotieren und reinigen den Boden gründlich, während sie Teppiche geschickt umgehen, indem sie um 10,5 mm angehoben werden.
Insgesamt überzeugt der Mova E30 Ultra mit hervorragender Leistung zu einem unschlagbaren Preis. Besonders in puncto Saugleistung braucht er den Vergleich mit deutlich teureren Modellen nicht zu scheuen – im Gegenteil: Manche Geräte, die doppelt so viel kosten, könnten sich eine Scheibe abschneiden.
Für all jene, die einen leistungsstarken, günstigen Saugroboter suchen, bei dem das Wischen eine nützliche Zusatzfunktion darstellt, aber die Saugleistung im Vordergrund steht, ist der Dreame Mova E30 Ultra eine klare Empfehlung.
Bewertung
Hier können Sie sich genauer ansehen, wie es zur Gesamtbewertung des Saugroboters gekommen ist. Im Großen und Ganzen setzt sich die Note aus den Überkategorien Navigation & Hindernisse, Reinigung Hartböden, Reinigung Teppiche, Wischleistung und Benutzerfreundlichkeit zusammen. Dabei haben wir aber alle Bereiche und auch die einzelnen Faktoren je nach ihrer Bedeutung unterschiedlich stark gewichtet.
Kriterium | Gewichtung | Bewertung |
---|---|---|
Navigation & Hindernisse | 30 % | 96,3 % |
Navigation im Raum | 40 % | 99 % |
Hinderniserkennung | 30 % | 96 % |
Funktionen | 30 % | 93 % |
Reinigung Hartböden | 30 % | 98,28 % |
Reinigungsleistung | 50 % | 99,6 % |
Reinigung Haare | 20 % | 99 % |
Ecken & Kanten | 20 % | 98 % |
Reinigung Katzenstreu | 10 % | 90,8 % |
Reinigung Teppiche | 15 % | 88,85 % |
Florloser Teppich | 35 % | 78,8 % |
Kurzflorteppich | 35 % | 98,5 % |
Hochflorteppich | 30 % | 98,3 % |
Wischleistung | 15 % | 63 % |
Wischleistung im Alltag | 50 % | 50 % |
Hartnäckige Flecken | 20 % | 70 % |
Ecken & Kanten | 15 % | 80 % |
Automatisches Moppwaschen | 15 % | 80 % |
Benutzerfreundlichkeit | 10 % | 97,3 % |
Verarbeitung | 10 % | 98 % |
Lieferumfang | 10 % | 95 % |
Bedienung | 30 % | 98 % |
Laufzeit & Ladezeit | 20 % | 99 % |
Lautstärke | 10 % | 98 % |
Wartung & Pflege | 20 % | 95 % |
Gesamtbewertung | 90.88 % |
Produktdaten
Beschreibung | Wert |
---|---|
Marke | Mova |
Roboter-Typ | Saug-Wisch-Roboter |
Hartböden | |
Teppiche | |
Erscheinungsdatum | 2024 |
Erhältliche Farben | Weiß |
Navigation | systematisch + Kartierung + 3D-Licht-Scans |
Von uns empfohlene Fläche | unbegrenzt |
Multi-Raum-tauglich | |
Max. Schwellenhöhe | ca. 1,2 cm |
Schwarze Fliesen/Teppiche | |
Für Haustiere/viele Haare geeignet | |
Akku-Laufzeit | 4 h 25 min |
Ladezeit bei leerem Akku | 2 h 35 min |
Aufladen über | Ladestation (automatisch) |
Akku Technologie | 5.200 mAh |
Lautstärke | 74 dB |
Reinigungsprogramme | CleanGenius; Saugen – Wischen – Saugen & Wischen – Wischen nach Saugen; Saugmodus: Leise – Standard – Stark – Turbo – Max – Max+; Route: Schnell – Standard – Intensiv – Tiefenreinigung; Alles – Raum – Zone; Raumreinigung anpassen; Zyklen x1 – x2 – x3; |
Saugleistung verstellbar | ja |
Teppicherkennung | |
Automatische Erhöhung der Saugleistung bei Teppichen | |
Hauptbürste | |
Feinstaubfilter (z.B. HEPA) | |
Staubbehältervolumen Roboter | 300 ml |
Staubbehältervolumen Station | 3,2 l |
Wassertankvolumen Roboter | kein Tank integriert |
Frischwasserbehälter Station | 4,5 l |
Schmutzwasserbehälter Station | 4 l |
Befeuchtung des Wischtuchs durch | Station (Roboter hat keinen Wassertank) |
Wischfunktion | |
Wassermenge regulierbar | nein |
Spart Teppiche beim Wischen automatisch aus | |
Steuerung über | App, Roboter, Sprachbefehle |
Appsteuerung | |
Sprachsteuerung | Amazon Alexa, Siri, Google Assistant |
Kartenerstellung der Räumlichkeiten | |
Speichert mehrere Etagen in Karte | |
Sperrzonen | |
Nicht-Wisch-Zonen | |
Bereichsreinigung | |
Absturzsensor | Infrarot-Sensoren |
Entfernungssensor | Infrarot-Sensoren, Laser-Distanz-Sensor, 3D-Scan |
Sensor für smarte Navigation | |
Objekterkennung | |
Absaugstation | |
Motorleistung | k. A. |
Saugleistung | 7.000 Pa |
Maße Roboter | 34,9 x 34,9 x 9,8 cm |
Maße Station | 34 x 45,6 x 59 cm |
Gewicht Roboter | 3,82 kg |
Gewicht Station | 8,10 kg |
Zubehör |
4 Kommentare
Hallo die Wischleistung( Feuchtigkeit der Mops) hat im Test nicht so gut abgeschnitten wurde der mit einer Fußbodenheizung durchgeführt? Wie ist das Ergebnis da ausgefallen? Aus dem Testergebnis lese ich das es besser ist die Räume aufzuteilen damit der Move schneller die Möglichkeit hat die Pads wieder zu befeuchten? Wie laut ist der Geräuschpegel? Danke im Voraus für die Unterstützung
Hallo Lilli,
die Wischleistung des Mova E30 Ultra ist im Allgemeinen sehr gut. Allerdings zeigt sich, dass der Roboter regelmäßig zur Station zurückfahren muss, damit die Pads gewaschen und neu befeuchtet werden können. Das sorgt dafür, dass die Reinigungsergebnisse gleichbleibend hochwertig bleiben. In unserem Test haben wir keine aktive Fußbodenheizung verwendet. Der Geräuschpegel liegt bei 74 dB, was für einen Saug-Wisch-Roboter durchschnittlich ist.
lg Daniela
Hallo, danke für den tollen Test. Ich wundere mich nur über die Laufzeit bei uns. Hier schafft er 40qm nicht unter 180min und muss nach ca 100min bereits zum aufladen fahren. Hab ich da was falsch eingestellt?
Hallo Toti,
wir testen die Roboter immer mit der Standard-Saugleistung, daher könnten Unterschiede in der Laufzeit mit deiner gewählten Einstellung zusammenhängen. Wenn du einen höheren Saugmodus verwendest, z. B. „Max“ oder „Turbo“, verbraucht der Roboter mehr Energie, was die Laufzeit deutlich beeinflussen kann.
180 Minuten für 40 m² und eine Laufzeit von nur 100 Minuten klingen definitiv nicht nach der Standardleistung des Mova E30 Ultra.
Welchen Saugmodus hast du eingestellt? Und wird die Karte korrekt erstellt bzw. navigiert der Roboter effizient, oder fährt er bestimmte Bereiche mehrfach ab?
lg Daniela