Für alle denen das neueste Top-Modell S7 MaxV zu teuer ist, hat Roborock eine Alternative in petto – den brandneuen Roborock Q7 Max+. Der Roboter ist mit rund 500 € und etwas mehr als 600 € inklusive Schmutzabsaugstation deutlich günstiger als das Flaggschiff der S-Reihe. 3D-Mapping und LiDAR-Navigation sind dennoch mit an Bord – ob anderswo Abstriche gemacht wurden bzw. wo der Preisunterschied zu merken ist, finden wir nun heraus.
Verfügbare Sets
Inhaltsverzeichnis
- Verfügbare Sets
- Das Wichtigste auf einen Blick
- Unterschied zwischen Q und S
- Vorteile
- Nachteile
- Lieferumfang
- Inbetriebnahme
- Preisverteilung unter den Saugrobotern
- Navigation & Hindernisse
- Saugleistung Hartböden
- Saugleistung Teppiche
- Wischleistung
- Laufzeit & Ladezeit
- Lautstärke
- Reinigungsmodi
- Steuerung
- App
- Features
- Wartung & Pflege
- FAQ
- Fazit
- Bewertung
- Produktdaten
- Kundenerfahrungen
Roborock Q7 Max | Roborock Q7 Max+ |
399,00 € inkl. 19% MwSt. | 299,99 € inkl. 19% MwSt. |
Ladestation | Lade- und Reinigungsstation
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Nicht Verfügbar | Zu Amazon |
Das Wichtigste auf einen Blick
Der Q7 Max von Roborock ist ein Hybridroboter. Das bedeutet, das Gerät kann saugen und wischen.
Der Roboter erstellt Multi-Level-Karten von bis zu vier Etagen. Diese können sogar als 3D-Karten angezeigt werden.
Im Repertoire der virtuellen Abgrenzungen befinden sich unsichtbare Wände, Sperrzonen und wischfreie Zonen.
Der Roboter kann sowohl auf Hartböden wie auch auf Teppichen eingesetzt werden. Er macht auf jedem Untergrund eine gute Figur.
Bis zu 2 cm hohe Hürden kann der Roborock selbstständig überwinden.
Damit der Roboter unter Möbeln reinigen kann, müssen unter diesen mindestens 10 cm frei sein.
Im Zuge einer Zeitplanung können Tag, Uhrzeit, Räume und Modus vorgegeben werden. Der Roboter startet dann automatisch.
Fährt der Roboter beim Saugen auf einen Teppich, erhöht er auf den maximalen Modus. Damit er sich beim Wischen fernhält, ist aber eine wischfreie Zone erforderlich.
Der Q7 Max entfernt auch Haare zuverlässig. Lange Haare wickeln sich zwar gerne um seine Hauptbürste, sind aber einfach wieder zu entfernen.
Der Roboter ist kein Profi in Sachen Hinderniserkennung. Da er einen Stoßdämpfer hat, kommt es aber nicht zu festen Zusammenstößen.
Die Roborock App ist der Schlüssel zu allen Funktionen, die der Roborock bietet und sollte daher unbedingt genutzt werden.
Im normalen Saugmodus schafft der Roboter rund 300 m² am Stück. Da er eine unterbrochene Aufgabe nach dem Aufladen einfach fortsetzt, ist die maximale Reinigungsfläche aber nicht begrenzt.
Unterschied zwischen Q und S
Was ist der Unterschied zwischen den verschiedenen Serien?
S7 MaxV, S7, S6 MaxV, S6, S5 Max und wie sie alle heißen – über die letzten Jahre hinweg hat Roborock viele Saug-Wisch-Roboter hervorgebracht, die vieles gemeinsam haben und sich auch den Buchstaben S in ihren Namen teilen. Hier tanzt der neue Q7 Max+ ganz offensichtlich aus der Reihe. Er ist der erste Roboter der Q-Serie, doch wo liegen die Unterschiede?
Während es sich bei den Saugrobotern der S-Reihe um die teureren Premium-Geräte handelt, stellt die Q-Serie die neue Mittelklasse dar. So ist der Q7 Max+ vergleichsweise günstig – verfügt aber trotzdem über eine automatische Entleerungsstation, eine starke Saugkraft und eine ausgereifte Navigation. Außerdem hat Roborock in diesem Modell erstmals einen Kombibehälter für Wasser und Schmutz verbaut. Das erleichtert die Handhabung und vergrößert das Fassungsvolumen beider Kammern im Vergleich zu den getrennten Behältern der S-Serie.
Worauf müssen wir nun aber verzichten? Auf ein paar Extras, die hauptsächlich die Wischleistung betreffen. Der Roboter kann weder seinen Wischmopp anheben, noch vibriert dieser um den Boden zu schrubben. Es gibt hier auch keine automatische Station für die Reinigung des Wischmopps bzw. das Auffüllen des Wassertanks. Eine Ultraschall Teppicherkennung bzw. ReactiveAI Hindernis-Vermeidung sind hier ebenfalls nicht vorhanden.
Es lässt sich also sagen, dass die Anschaffung des Q7 Max+ deutlich mehr zu empfehlen ist, als jene älterer S-Modelle. Denn auch dort waren diese Funktionen noch nicht vorhanden und die Saugleistung wurde beim Q-Modell deutlich erhöht. Wer allerdings denn vollen aktuell möglichen Funktionsumfang ausschöpfen möchte, muss zum neuesten Premium-Modell greifen.
Beim Q7 Max+ hat Roborock bewusst ein paar Funktionen eingespart, um ihn günstiger anbieten zu können. Es handelt sich trotzdem um einen sehr guten Saug-Wisch-Roboter – aber eben ohne den neuesten technischen Schnickschnack.
Vorteile
- günstigere Alternative zur S-Serie
- Komfort durch Entleerungsstation
- saugt stark auf Hartboden & Teppich
- präzise LiDAR-Navigation
- Multi-Level-Karten von bis zu 4 Etagen
- virtuelle Sperrzonen
- 30 verschiedene Feuchtigkeitsstufen
- neuer Kombibehälter mit mehr Fassungsvermögen
Nachteile
- Verzicht auf neueste Wischtechnologie
- keine zuverlässige Objekterkennung
- wischt nicht bis an den Rand
- keine automatische Teppichmeidung beim Wischen
Lieferumfang
Ja Sie sehen richtig, der Lieferumfang ist überschaubar: Neben einem zweiten Staubbeutel für die Entleerungsstation ist kein weiteres zusätzliches Zubehör inbegriffen. Dass Roborock mit zusätzlichem Equipment gerne sparsam umgeht, ist uns aber bereits bekannt. Positiv ist, dass wir nicht das Gefühl haben, dass es zwischen dem Q-Modell und den S-Robotern qualitative Unterschiede gibt.
Die Absaugstation erhalten übrigens all jene, die sich für den Roborock Q7 Max+ entscheiden. Beim Q7 Max ist die Station nicht inbegriffen.
Der Lieferumfang setzt sich folgendermaßen zusammen:
- Roboter samt Bürsten, Filter, Schmutz- & Wasserbehälter
- Wischtuchhalterung samt Wischtuch
- Lade- & Entleerungsstation mit Staubbeutel & Netzteil
- zusätzlicher Staubbeutel
- Gebrauchsanweisung
Der Roboter der neuen Q-Serie ist vergleichsweise günstig – eine automatische Entleerungsstation ist bei der +Edition aber trotzdem inbegriffen.
Inbetriebnahme
Um den Saug-Wisch-Roboter nutzen zu können, ist es zwar nicht zwingend notwendig, ihn per App am Handy zu steuern, aber es ist ratsam. Denn nur dann können alle Funktionen, die das Gerät bietet, genutzt werden. Was vor der ersten Inbetriebnahme zu tun ist, erklären wir hier:
Schritt-für-Schritt Anleitung
- Station anstecken und einen geeigneten Standort wählen. Seitlich sollten jeweils 1,5 Meter frei bleiben, vor der Station 0,5 Meter.
- Roboter auf die Station stellen.
- Roborock App installieren und ein Konto erstellen.
- Den Roborock Q7 Max+ hinzufügen.
- WLAN-Daten eingeben und Roboter verbinden.
- Benutzervereinbarung und Datenschutzrichtlinie bestätigen.
- Der Roboter ist nun einsatzbereit.
Wie immer bei Roborock klappt die erste Inbetriebnahme inklusive Verbindung mit der Roborock App problemlos und schnell.
Preisverteilung unter den Saugrobotern
So sehr wie sich die einzelnen Roboter in unseren Tests unterscheiden, so sehr unterscheiden sich auch ihre Preise. Unsere Grafik zeigt auf einen Blick, wie viele der von uns getesteten Geräte in die einzelnen Preisklassen fallen.
Der Roborock Q7 Max+ ist das erste Modell der neuen Mittelklasse, deren Preis um einiges weiter unten angesiedelt ist als jener der neuesten S-Modelle.
Roborocks sogenannte PreciSense LiDAR-Navigation hat sich bereits bewährt und wird daher auch vom Q7 Max+ verwendet. Der dafür notwendige Laser mit Rundumblick steckt im Turm an der Oberseite des Roboters. Durch dieses intelligente System soll es dem Q7 Max gelingen, immer den effizientesten Reinigungsweg zu wählen.
Um die Fahrweise zu veranschaulichen, haben wir Sägespäne in einem 10 m² großen Raum verteilt und den Roboter dann saugen lassen. Aufgrund der extremen Verschmutzung haben wir direkt die maximale Anzahl an Reinigungsdurchgängen eingestellt. Immerhin wollen wir dem Roboter die Chance geben, seine Bestleistung abzurufen.
Fazit: Schlussendlich hat der Q7 Max+ knappe 25 Minuten gearbeitet wobei er die Fläche in drei Durchgängen gereinigt hat. Dabei ist er immer zuerst die Kanten entlang der Wände abgefahren und hat die übrige Fläche im Anschluss in S-förmigen Bahnen gesäubert. Da er keine spezielle Technologie zur Erkennung von Hindernissen hat, hat er sich auch von den Stühlen nicht abschrecken lassen und hat darunter zuverlässig gereinigt. Die Navigation und das schlussendliche Ergebnis gefallen uns daher wirklich gut.
Allerdings ist es so, dass der Q7 Max+ wesentlich mehr Wind macht, als seine Kollegen der S-Serie. Dadurch wird Staub, aber eben auch die Sägespäne, deutlich stärker verweht, wodurch der Roboter die vollen möglichen drei Durchgänge benötigt, um den Schmutz gründlich zu beseitigen. Bei Staub und anderen feinen bzw. leichten Verunreinigungen ist das also durchaus als Nachteil anzusehen.
Kartenerstellung
Der Roboter erstellt nicht einfach nur eine Karte, er erstellt Multi-Level-Karten. Das heißt, er kann sich die Karten von bis zu vier ganzen Etagen merken. Dabei ist es nicht mal notwendig, mehrere Stationen zu verwenden oder dem Roboter mitzuteilen, wo er sich gerade befindet. Einfach auf den Boden setzen und der Roboter wechselt selbstständig zur Karte des entsprechenden Stockwerkes.
Durch die Kartenerstellung eröffnen sich viele Funktionen, die über die App genutzt werden können. Wir sprechen hier beispielsweise von einer gezielten Raumansteuerung bzw. Bereichsreinigung sowie von virtuellen Sperrzonen. Es ist sogar möglich Möbel und Bodenbeläge hinzuzufügen, um das eigene Zuhause möglichst genau widerzuspiegeln. Wird auf eines der erstellten Möbelstücke getippt, reinigt der Roboter nur den Bereich darunter und rundherum. Das ist sehr praktisch.
Die Karten können nicht nur zweidimensional sondern auch als 3D-Karten angezeigt werden. Das ist zwar ein nettes Feature, unserer Meinung nach aber noch nicht wirklich sinnvoll, da in der 3D-Ansicht einige Funktionen wie beispielsweise die Möbel-, Zonen- und Raumreinigung nicht zur Verfügung stehen.
Wie viele Saugroboter erstellen Karten?
Wir lieben Roboter, die ihre Umgebung scannen um Karten zu erstellen, denn sie arbeiten viel präziser und bieten einen wesentlich größeren Funktionsumfang. Wie das Diagramm zeigt, ist eine derartige Kartenerstellung noch nicht selbstverständlich, mittlerweile aber doch bei den meisten Robotern in unserem Test zu finden.
Sperrzonen
Einer der größten Benefits, den die Kartenerstellung mit sich bringt, ist definitiv die einfache Abgrenzung von Bereichen. Denn an jeder beliebigen Stelle in der Karte können in sekundenschnelle unsichtbare Wände, Sperrzonen oder wischfreie Zonen eingezeichnet werden.
Unsichtbare Wand: Soll ein ganzer Raum oder eine bestimmte Ecke für den Roboter unzugänglich gemacht werden, ist eine unsichtbare Wand die beste Wahl. Dabei wird an der entsprechenden Stelle einfach eine Linie in der Karte eingezeichnet die der Roboter in Folge dessen nicht mehr passieren kann.
Sperrzone: Gibt es einen Bereich, den der Roboter nie befahren soll, kann dort eine Sperrzone platziert werden. Das Gerät hält sich dann automatisch fern.
Wischfreie Zone: Gibt es einen Bereich, den der Roboter zwar saugen aber nicht wischen soll, kann eine wischfreie Zone erstellt werden. Sobald der Wischmopp angebracht wird, befährt der Roborock diesen Bereich nicht mehr.
Wie viele Saugroboter bieten virtuelle Sperrzonen per App?
Der Roboter soll einen bestimmten Bereich meiden? Nichts leichter als das – zumindest wenn sich per App einfach virtuelle Abgrenzungen erstellen lassen. Hier sehen Sie, wie viele Geräte diesen Komfort bieten.
Hindernisse
Bereits vorab ist uns klar, dass bei Roborock in Sachen Hinderniserkennung schon wesentlich mehr möglich ist, als der Q7 Max+ bietet. Immerhin haben wir auch den S7 MaxV getestet, der mit Hilfe von 3D-Licht-Scans ein Muster auf seine Umgebung projiziert und Objekte so erkennt. Aber dafür ist der Q7 Max eben auch günstiger. Um zu testen, wie gut er sich macht, haben wir einen kleinen Parcours aufgebaut.
Fazit: Kurz gesagt hat der Roborock mit allen von uns verteilten Hindernissen Bekanntschaft gemacht. Es ist aber sehr wohl so, dass sich der Roboter ein touchiertes Objekt kurzfristig merkt und bei neuerlichen Anfahrten während dem laufenden Reinigungsdurchgang erfolgreich meidet. Wenn später eine neue Reinigung gestartet wird, hat der Roboter die Hindernisse aber wieder vergessen.
Eine Glanzleistung ist ihm hier also nicht gelungen – irgendwo muss es ja aber auch Unterschiede zwischen dem günstigeren Q7 Max+ und dem Top-Modell S7 MaxV geben. Die Leistung ist trotzdem nicht schlecht und liegt vollkommen im Durchschnitt unter den Robotern ohne spezielle Hinderniserkennungstechnologie. Natürlich hat der Roborock an seiner Vorderseite auch einen Stoßdämpfer verbaut, wodurch die Zusammenstöße nicht fest sind. Einzig und allein bei Kabeln oder anderen Dingen, die sich leicht verheddern können, sollte man aufpassen. Sonst kann es schnell zu einem vorzeitigen Zwangsstopp kommen.
Häufchen-Erkennung
Nach der Leistung im Hindernisparcours liegt es bereits auf der Hand: Eine spezielle Technologie zur Häufchen-Erkennung ist hier nicht verbaut. Das bedeutet, dass der Roboter jeden unserer – hier glücklicherweise unechten – Hundehaufen mitgenommen hat. Auch hier merken wir keinen Unterschied zum Roborock S5 Max, mit dem der Q7 Max ja oft verglichen wird.
Höhenüberwindung
Zwischen S- und Q-Serie ist hier kein Unterschied festzustellen, denn auch der Q7 Max+ überwindet 2 cm hohe Schwellen problemlos. Der 2,5 cm hohen Hürde hingegen war der Roboter nicht mehr gewachsen und wurde so zum Umkehren gezwungen.
Minimale Höhe
Auch in diesem Aspekt unterscheidet sich der Q7 Max nicht von den Roborocks der S-Serie, die wir bereits kennen: Möbel müssen zumindest 10 cm hohe Füße bzw. Abstand zum Boden haben, damit der Roboter darunter fahren und dort reinigen kann.
Absturzsensoren
Egal ob einzelne Stufen oder eine ganze Treppe, Sie müssen keine Sicherheitsvorkehrungen treffen, um den Roboter vor dem Fallen zu bewahren. Er besitzt nämlich spezielle Sensoren, die zuverlässig erkennen wenn es vor ihm in die Tiefe geht und ihn dann umkehren lassen.
Schwarzer Untergrund
So wie wir es von Roborock bereits kennen und daher auch erwarten, lässt sich glücklicherweise auch der Q7 Max nicht von schwarzen Böden verwirren. Es gibt nämlich Roboter, deren Sensoren auf derart dunklen Untergründen Problemen haben und daher sicherheitshalber einen Stopp erzwingen. Der Roborock hingegen kann darauf ganz normal arbeiten.
Teppicherkennung
Der Roboter aus dem Hause Roborock ist in der Lage Teppiche zu erkennen. Fährt er während dem Saugen auf einen Teppich auf, schaltet er automatisch in den stärksten Saugmodus, wenn er diesen nicht schon zuvor angewendet hatte. Begibt er sich zurück auf den Hartboden, kehrt er in den ursprünglich eingestellten Modus zurück.
Beim Wischen allerdings gibt es keine automatische Teppicherkennung. Das heißt, trotz angebrachtem Wischmopp, macht der Roboter auch vor Teppichen keinen Halt. Dafür muss eine wischfreie Zone eingezeichnet werden.
Wie viele Saugroboter besitzen eine Teppicherkennung?
Diesmal veranschaulicht das Diagramm, wie viele Roboter beim Saugen mit einer Teppicherkennung punkten können. Ist diese Fähigkeit vorhanden, wird die Saugstärke auf Teppichen automatisch verstärkt.
Das kommt uns doch bekannt vor: Nach allem was wir bisher gesehen haben, ist der Roborock Q7 Max+ dem allseits beliebten S5 Max sehr ähnlich.
Saugleistung Hartböden
Roborock beziffert die Saugleistung des Q7 Max+ mit 4200 Pascal. Zum Vergleich: Beim S5 Max sind es nur 2000 Pascal, beim S7 MaxV hingegen 5100 Pascal. Da man sich auf die Pascal-Angabe allein aber nicht immer verlassen kann, machen wir den Härtetest.
Kaffeebohnen, Leinsamen, Sand
Nun begegnet der Saugroboter einem der wohl schmutzigsten Böden, die er in seinem ganzen Leben sehen wird. Denn auf unserer rund 2 m² großen Testfläche verteilen wir je 50 g Kaffeebohnen, Leinsamen und feinen Sand.
Fazit: Im Test auf unserem sehr strak verschmutzen Hartboden liegen alle bisher von uns getesteten Roborocks sehr nahe beieinander. Und auch dem Q7 Max+ ist hier ein starkes Ergebnis gelungen. Mit seiner Saugkraft und der systematischen Navigation hat er es hier auf eine Gesamtleistung von 97,33% geschafft. Damit ist er sogar besser als der S5 Max und genau gleichauf mit dem Roborock S6 und dem S7. Es gibt also auch Roborock Modelle, die noch ein Prozentpünktchen mehr geschafft haben, aber das ist nicht der Rede wert – auch die Leistung des Q7 Max+ war hier schon hervorragend!
Haare & Tierhaare
Bei vielen Geräten verheddern sich Haare in den Bürsten, aus denen sie später mühselig entfernt werden müssen. Wir haben getestet, wie das beim Roborock Q7 Max+ ist. Außerdem darf er uns zeigen, ob er auch mit Tierhaaren zurecht kommt.
Fazit: Mit dem Entfernen der Haare von der Fläche hat der Roborock überhaupt kein Problem, hier sind wir sehr zufrieden. Was allerdings auch der S7 nicht schafft ist, alle Haare in seinen Schmutzbehälter zu befördern. Und so kommt es, dass sich viele lange Haare um seine Bodenbürste wickeln. Die gute Nachricht ist allerdings, dass diese Bürste keine Borsten hat und die Haare so einfach wieder abgezogen werden können.
Katzenstreu
Katzenbesitzer wissen, etwas Streu aus dem Katzenklo landet immer daneben. Im Idealfall sollte der Roboter dies rückstandslos beseitigen.
Fazit: Auch beim Katzenstreu kann der neue Mittelklasse-Roborock eine solide Leistung an den Tag legen. Nur in den Ecken zwischen Katzenklo und Rahmen ist etwas mehr liegen geblieben. Natürlich bleibt die Fläche hier durch zerriebene Streukörnchen auch etwas staubig zurück, was durch den anschließenden Einsatz der Wischfunktion aber schnell behoben ist.
Geht es um den Q7 Max ist oft von einem verbesserten S5 Max die Rede. Und tatsächlich konnte er in unserem Saugleistungstest auf Hartboden noch etwas mehr überzeugen als der schon sehr gute S5 Max, weshalb wir mit dem ersten Modell der Q-Serie absolut zufrieden sind.
Wie beim Großteil aller Saugroboter ist es so, dass sich lange Haare gerne um die Hauptbürste schlingen. Das borstenlose Design und die abnehmbaren Endkappen vereinfachen die Reinigung hier aber deutlich und stellen so einen großen Vorteil dar.
Gut gefällt uns auch, dass der Schmutzbehälter mit einem Fassungsvermögen von 470 ml vergleichsweise relativ groß ist. Das ist für alle relevant, die sich gegen die automatische Entleerungsstation entscheiden und den Behälter händisch entleeren.
Nicht nur die Modelle der S-Serie, auch der neue Roborock Q7 Max+ kann mit einer starken Saugleistung punkten.
Saugleistung Teppiche
Naturgemäß ist ein harter Boden einfacher zu reinigen, als ein Teppich. Daher bewerten wir die Saugleistung nicht einfach als Ganzes, sondern unterscheiden zwischen der Performance auf den verschiedenen Bodenbelägen. Für die Teppichtests nutzen wir dabei sogar drei verschiedene Arten: ohne, mit kurzem und mit hohem Flor.
Florloser Teppich
Ein Teppich für den Eingangsbereich muss besonders robust und pflegeleicht sein. Im Rahmen unserer Versuchsreihe haben wir uns hier für einen reinen Sisalteppich mit 1.900 g/qm entschieden.
Kaffeebohnen, Leinsamen, Sand
Auch den florlosen Teppich verschmutzen wir wieder mit je 50 g Kaffeebohnen, Leinsamen und Sand. Eine echte Herausforderung.
Fazit: Während die Leistungen verschiedener Saugroboter auf dem Hartboden grundsätzlich näher beieinander liegen, werden die Unterschiede auf Teppich oft deutlicher. So auch hier auf unserem florlosen Teppich, auf dem der Q7 Max+ vergleichsweise hervorragend abgeschnitten hat. Auch bei ihm gibt es noch ein paar Rückstände, doch der größte Teil der Verunreinigung ist verschwunden. Wir hatten hier mit dem S5 Max erst einen Roborock, der noch etwas besser abgeschnitten hat.
Kurzflorteppich
Um die Saugleistung auf Kurzflorteppich zu testen, haben wir einen Teppich aus 100 % Polypropylen, mit einer Florhöhe von ca. 9 mm und einem Florgewicht von ca. 2000 g/m² verwendet.
Kaffeebohnen, Leinsamen, Sand
Unser übliches Gemisch aus Kaffeebohnen, Leinsamen und Sand bedeckt den Kurzflorteppich. Für den Roboter gilt es nun zu zeigen, ob er den 150 g Schmutz gewachsen ist.
Fazit: Auch auf dem Kurzflorteppich geht der neue Roborock wieder systematisch ans Werk. Zuerst den Rand, dann von links nach rechts bzw. von oben nach unten – aufgrund der getroffenen Einstellungen in drei Durchgängen. So kommt es, dass der Roboter auch hier wieder mit einem starken Ergebnis von 90,13% glänzen kann.
Haare & Tierhaare
Haare von Mensch und Tier sind immer lästig und verteilen sich schnell in der ganzen Wohnung. Davor bleiben auch Teppiche nicht verschont.
Fazit: Grundsätzlich sind Haare von Hartboden wesentlich leichter aufzusaugen als von Teppich, das ist auch beim Roborock nicht anders. Da wir mehrere Reinigungsdurchgänge eingestellt haben, ist ihm hier aber trotzdem ein perfektes Ergebnis gelungen. Nachdem er seine Arbeit eingestellt hatte, konnten wir auf der gesamten Fläche kein Haar mehr finden. So wünschen wir uns das!
Hochflorteppich
Für den Hochflorteppich-Test haben wir uns für eine besonders dichte Variante entschieden. Genauer gesagt handelt es sich um einen Teppich aus 100% Polyester mit einer Florhöhe von 18 mm und einem Gewicht von 1.500 g/qm².
Kaffeebohnen, Leinsamen, Sand
Hochflorteppiche sind für Staubsauger immer eine besondere Herausforderung. Wir haben dem Roboter daher auch darauf je 50 g Kaffeebohnen, Leinsamen und Sand verstreut.
Fazit: Wir haben es schon oft erlebt, dass Roborock Roboter auf unserem Hochflorteppich die Orientierung verloren haben oder sich gar nicht mehr richtig fortbewegen konnten. Aber nicht so der Roborock Q7 Max+. Was das Tempo angeht, schaltet er zwar einen Gang runter, anderwärtig lässt er sich vom Teppich aber nicht beeindrucken. Das Gesamtergebnis von 76,73 Prozent spricht für ihn. Noch besser schneiden hier die Saugroboter von Ecovacs ab – wer also viele Hochflorteppiche Zuhause hat, sollte an dieser Stelle vergleichen.
Die Leistungen aller drei Teppiche zusammengefasst, hatten wir in unserem Testverfahren zuvor noch keinen anderen Roborock Saugroboter, der dermaßen stark war wie der Q7 Max+. Sie merken es, eigentlich haben wir darauf abgezielt herauszufinden, wo das günstigere Q-Modell im Vergleich zur S-Serie schwächelt, hier ist es uns stattdessen aber gelungen, eine Stärke hervorzuheben. Denn die Reinigung von Teppichen kann definitiv als solche bewertet werden.
Der Roborock Q7 Max ist nicht nur auf Hartboden stark, sondern auch ein sehr guter Teppich-Saugroboter.
Wischleistung
Die Roborocks der Generation S7 verfügen über eine spezielle Schallvibrationstechnik, durch die sie den Boden beim Wischen bis zu 3000 Mal pro Minute schrubben. Außerdem werden die Wischmopps hier schon selbstständig angehoben, um Teppiche nicht länger aussparen zu müssen und es gibt die erste automatische Moppreinigungsstation von Roborock.
Der Roborock Q7 Max+ kann das alles nicht bieten. Hier wurde von Roborock bewusst ein Rückschritt gemacht und nicht das volle Repertoire an möglichen Funktionen verbaut, damit das Gerät als günstigeres Mittelklasse-Modell vermarktet werden kann.
Das soll aber nicht heißen, dass die Wischfunktion schlecht ist. Keinesfalls, sie ist mit jener des Roborock S5 Max vergleichbar. Das bedeutet, auch beim Q7 Max ist das Wischtuch federbelastet und wird gleichmäßig mit einem Druck von 300 g gegen den Boden gedrückt. Außerdem fasst der neue Wassertank nun 350 ml, was im Vergleich sehr groß ist! Beim Roborock S5 Max zum Beispiel sind es nur 290 ml.
Die Wasserabgabe wird durch eine elektrische Pumpe gesteuert und kann einfach per App reguliert werden. Neu beim Q7 ist, dass der Feuchtigkeitsgrad sogar in 30 verschiedenen Stufen angepasst werden kann. Das heißt, der Roboter ist wirklich für jeden Untergrund geeignet und es müssen keine Feuchtigkeitsschäden befürchtet werden. Wir würden eher sagen, dass der Roboter sogar dazu neigt, zu trocken zu wischen. Sie müssen die Wasserabgabe daher individuell an Ihren Boden anpassen, wobei die niedrigsten Stufen höchstwahrscheinlich ausgeschlossen werden können.
Kaffeeflecken & Saftflecken
Um zu testen, ob der Roboter auch hartnäckige Flecken beseitigen kann, haben wir Kaffee und Saft auf den Boden gekleckst und eintrocknen lassen.
Fazit: Tatsächlich sind wir positiv überrascht. Dem Gerät ist es perfekt gelungen, alle Flecken zu lösen. Unsere Nachkontrolle mit einem weißen Küchentuch zeigt zwar noch eine gebliebene Verunreinigung, das liegt aber nur daran, dass das Wischtuch irgendwann gesättigt war und nicht den gesamten gelösten Schmutz an sich binden konnte. Aber auch diese Nachkontrolle, ist schon deutlich schlechter ausgefallen. Wir sind also sehr zufrieden mit der Leistung des Roboters.
Schuhabdrücke
Besonders in der kalten und feuchten Jahreszeit sind schmutzige Schuhabdrücke im Eingangsbereich ein nerviges und stets wiederkehrendes Thema. Will man es immer sauber haben, heißt es wischen, wischen, wischen. Wäre doch toll, wenn uns dabei der Roboter ablösen könnte.
Fazit: Der Roborock ist hier auf jeden Fall eine großartige Unterstützung. Es ist aber schon zu merken, dass er bei den schlammigen Schuhabdrücken auf dem rauen Untergrund kein leichtes Spiel hat. Hier sind Geräte mit schrubbender Wischplatte klar im Vorteil. Nichtsdestotrotz schafft es schlussendlich aber auch der Q7 Max so gut wie den gesamten Dreck zu entfernen. Zumindest auf dem Großteil der Fläche, denn hier ist besonders gut ersichtlich, dass er mit seinem Tuch nicht bis an den Rand kommt. Genauer gesagt, bleibt rundherum ein 6 cm starker schmutziger Streifen zurück. Dass runde Roboter beim Wischen nicht bis ganz an den Rand kommen ist aber vollkommen normal und bei allen bisher von uns getesteten Robotern der Fall.
Wie bereits erwähnt, hat Roborock in diesem Modell bewusst nicht seine fortschrittlichste Wischtechnologie verbaut. Wer sich diese sichern will, muss daher schon zum Roborock S7 MaxV Ultra greifen. Für alle anderen, ist der Q7 Max aber eine sehr gute günstigere Alternative. Die Wischleistung hat uns mit grundsoliden Ergebnissen überzeugt. Natürlich wird es damit aber nicht vermeidbar sein, hin und wieder noch selbst zu wischen und die Funktion sollte oft genutzt werden, damit sich gar nicht erst so viel Schmutz auf den Böden ansammelt.
Der Q7 Max hat zwar nicht Roborocks beste, aber eine grundsolide Wischfunktion.
Laufzeit & Ladezeit
Wie lange hält der Akku des Saugroboters im Vergleich zu anderen durch?
Wir haben auf die Uhr geschaut: Im normalen Modus kann der Roboter etwa 3 Stunden und 10 Minuten saugen, bevor sein Akku erschöpft ist.
Welche Reinigungsfläche bewältigt der Roboter im Vergleich zu anderen Saugrobotern?
Im normalen Saugmodus reicht die Akkukapazität des Roboters für die Reinigung von rund 300 m².
Setzt der Roboter den Reinigungsvorgang nach dem Laden fort?
Ist sein Akku leer, begibt sich der Roborock zur Ladestation. Wurde dabei eine Aufgabe unterbrochen, setzt er diese nach der Ladung selbstständig weiter fort. Bis der Roboter geladen ist, vergehen übrigens rund 5 Stunden und 45 Minuten.
Der Q7 Max hält lange durch und ist so auch für große Häuser bestens geeignet.
Lautstärke
Je nach gewähltem Modus variiert die Saugkraft des Roboters und damit auch die Lautstärke. Im normalen Modus ist er mit 61 bis 62 Dezibel ziemlich leise, während es im stärksten Modus mit 75 bis 77 Dezibel schon deutlich lauter zur Sache geht.
Wie laut ist der Saugroboter im Vergleich?
Die Grafik zeigt die unterschiedlichen Ergebnisse unserer Dezibel Messung im normalen Saugmodus.
Ob die Lautstärke für Sie wichtig ist kommt darauf an, ob Sie bei der Roboternutzung eher Zuhause oder eher außer Haus sind.
Reinigungsmodi
Ganz wie seine Kollegen der S-Reihe, bietet auch der Roborock Q7 Max eine Vielzahl an verschiedenen Reinigungsmodi.
Saugen – Saugen & Wischen
Da es sich beim Q7 Max um einen Hybridroboter handelt, kann er entweder nur saugen, oder aber zeitgleich saugen und wischen.
Saugmodus Leise – Normal – Turbo – Max
Der Roboter beherrscht vier unterschiedliche Saugstufen. Diese kann je nach Schmutzaufkommen für den gesamten Reinigungsdurchgang gewählt oder aber individuell für jeden Raum bestimmt und gespeichert werden.
Wasserstand Niedrig – Mittel – Hoch – Benutzerdefiniert
Die Wasserabgabe kann über die drei vordefinierten Stufen niedrig, mittel und hoch bestimmt werden. Wer einen präziser bestimmbaren Feuchtigkeitsgrad vorzieht, hat auch die Möglichkeit einen Schieberegler zu nutzen und so zwischen 30 verschiedenen Stufen, die bis extrem reichen, zu wählen.
Alles – Raum – Zone
Es ist nicht notwendig, dem Roboter jedes Mal die gesamte Etage reinigen zu lassen. Über die Karte können auch einzelne Räume ausgewählt, oder sogar nur eine individuelle Reinigungszone festgelegt werden.
Reinigung rund um Möbel
Wer an den entsprechenden Stellen seine Möbelstücke in der Karte platziert, hat die Möglichkeit, dem Roboter spezielle Reinigungen ausführen zu lassen. Wird nämlich auf das Möbelstück getippt, fährt der Roboter dorthin und reinigt darunter und rundherum.
Punktreinigung
Wird über die App oder per Knopfdruck am Roboter eine Punktreinigung gestartet, reinigt das Gerät ausgehend von jener Stelle an der er sich gerade befindet, einen etwas mehr als 2 Quadratmeter großen Bereich.
Pin-and-Go
Die Pin-and-Go-Funktion ermöglicht es, in der Karte einen Zielpunkt zu markieren. Der Roboter fährt dann zu diesem und gibt eine Mitteilung von sich, wenn er das Ziel erreicht hat.
Fernsteuerung
Je nach Wahl kann der Roboter über die App per Tasten oder Joystick ferngesteuert werden. Ganz wie man es von ferngesteuerten Autos kennt. Das ist eine nette Funktion und kann auch praktisch sein, wenn sich das Gerät an einem schwer erreichbaren Ort wie beispielsweise unter dem Bett festgefahren hat.
Nicht Stören
Auf Wünsch können Zeiten eingestellt werden, zu denen der Nicht Stören Modus aktiv ist. Dann führt der Roboter keine Reinigungen aus und gibt auch sonst keinen Mucks von sich.
Der Q7 Max hat ebenso viele Reinigungsmodi zu bieten wie Roborocks Roboter der S-Reihe.
Steuerung
Für die wichtigsten Funktionen gibt es Knöpfe direkt am Gerät, ansonsten wird der Roboter über die Roborock App gesteuert. Eine weitere Möglichkeit ist die Sprachsteuerung. Unterstützt werden hierbei Amazon Alexa, Google Home und Apple Siri-Kurzbefehle.
Zeitliche Programmierung
Tag, Zeit, Saugleistung, Räume – all das kann beim Erstellen eines Reinigungsplans individuell bestimmt werden. Der Roboter nimmt die Arbeit zur eingestellten Zeit dann selbstständig auf, ohne, dass Sie ihn erst starten müssen. Dabei kann es sich um einmalige Reinigungen handeln, oder aber um welche die sich an den vorgegeben Tagen automatisch wiederholen.
Knöpfe, App, Sprachsteuerung, Zeitplanung – die Bedienung des Roborocks ist besonders komfortabel.
App
Zwar ist die Roborock App nicht zwingend erforderlich, nichtsdestotrotz ist sie aber so gut wie unverzichtbar. Denn nur wer die App nutzt, hat Zugriff auf den gesamten Funktionsumfang, der sich durch die Kartenerstellung eröffnet.
Wir sind bereits bestens mit der Roborock App vertraut und es gibt immer wieder ein positives Feedback von uns. Hier gibt es nämlich keine Bugs oder Übersetzungsfehler und der gesamte Aufbau der App ist praktisch und übersichtlich.
Hier bekommen Sie eine kleine Übersicht über die App:
Für alle die die gesamte Palette an Funktionen nutzen möchten, ist die Roborock App unverzichtbar.
Features
Wer sich für den Q7 Max+ entscheidet, sichert sich zusätzlich zum Roboter auch das sogenannte Auto-Empty Pure Dock. Dabei handelt es sich um eine Kombination aus Lade- und Schmutzabsaugstation. Der Roboter begibt sich nach jeder Reinigung selbstständig dorthin zurück, um erst seinen Schmutzbehälter zu entleeren und danach seinen Akku zu laden.
Die Station kann nur mit speziellen Staubbeuteln genutzt werden. Solch ein Staubbeutel fasst 2,5 Liter was im Durchschnitt für den Schmutz von sieben Wochen reicht. So lange kann der Roboter also vollkommen selbstständig arbeiten, ohne dass Sie sich um die Schmutzentleerung kümmern müssen.
Wenn der Beutel voll ist, wird dieser mit wenigen Handgriffen gewechselt. Praktisch ist, dass sich der Beutel beim Entnehmen aus der Station sofort verschließt, so kann kein Staub austreten und die Entleerung ist hygienischer, als bei Behältern in denen der Staub direkt landet. Außerdem filtert der Staubbeutel bei der Absaugung auch besonders feine Teilchen aus der ausströmenden Luft. Es kann daher zwar als Nachteil angesehen werden, dass Staubbeutel angeschafft und entsorgt werden müssen, dieses System ist dafür aber besonders hygienisch.
Das Auto-Empty Pure Dock kann nur mit Staubbeuteln genutzt werden.
Wartung & Pflege
Wer möglichst wenig Arbeit mit dem Gerät haben will, sollte sich für das Plus-Paket inklusive automatischer Entleerungsstation entscheiden. Denn dann muss durchschnittlich nur alle sieben Wochen der Staubbeutel gewechselt und nicht schon nach ein paar Reinigungen der Behälter des Roboters entleert werden.
Ansonsten ist unter anderem darauf zu achten, dass die Bürsten des Roboters, vor allem die Hauptbürste, gelegentlich von Haaren befreit werden sollte. Sind beispielsweise die Sensoren verschmutzt, werden Sie in der App dazu aufgefordert, diese zu entstauben. Natürlich muss auch das Wischtuch immer gewaschen bzw. zum Trocknen aufgelegt werden, damit es nicht muffig wird.
In der App gibt es auch ein eigenes Register, in dem genau ersichtlich ist, wie lange einzelne Teile noch genutzt werden können, bis eine Reinigung oder ein Tausch fällig ist. Zum Beispiel sollte der Luftfilter nach etwa 150 Betriebsstunden getauscht werden. Die App erinnert Sie daran.
Wer sich für die automatische Entleerungsstation entscheidet, spart sich auf lange Zeit viel Arbeit.
FAQ
Sind für die automatische Absaugstation zwingend Staubbeutel erforderlich?
Ja, diese Station kann nur mit einem Staubbeutel genutzt werden. Diese müssen also gekauft und entsorgt werden, was als Nachteil angesehen werden kann. Ein Vorteil ist wiederum, dass mit Staubbeuteln sowohl der Absaugprozess als auch die spätere Entsorgung noch hygienischer von statten gehen und eine Station mit Beutel so auch besonders gut für Hausstauballergiker geeignet ist. Ein Beutel hat dabei übrigens ein Fassungsvermögen von 2,5 Litern was im Durchschnitt für den Schmutz von sieben Wochen reicht.
Warum ist der Q7 Max so viel günstiger als der S7 MaxV?
Während der S7 MaxV das neueste Premium-Modell von Roborock ist, vertritt der Q7 Max die neue Mittelklasse. Der Q7 Max saugt ebenfalls sehr gut und überzeugt mit seiner Navigation. Abzüge gibt es beispielsweise bei der Hinderniserkennung und der Wischleistung, da hier nicht die allerneueste Technik verbaut wurde. Wer auf besondere Extras wie einen vibrierenden Wischmopp aber gut und gerne verzichten kann, ist mit dem günstigeren Q7 Max bestens beraten.
Inwiefern hat sich der Wasser- und Schmutzbehälter verändert?
Während wir von den S-Roborocks separate Tanks für Schmutz und Wasser kennen, gibt es beim Q7 Max einen Behälter mit zwei Kammern. Ob das die Handhabung praktischer oder umständlicher macht ist geschmackssache, ein Vorteil ist aberdefintiv, dass das Fassungsvolumen für Schmutz und Wasser auf diese Art und Weise etwas vergrößert werden konnte.
Fazit
Bisher hat Roborock mit jedem neuen Modell versucht, das vorherige zu übertreffen. Nicht so aber beim neuen Q7 Max. Auch dieser Roboter kann mit einer automatischen Entleerungsstation erworben werden, saugt spitzenmäßig auf allen Untergründen, hat eine Wischfunktion, erstellt und speichert Multi-Level-Karten, orientiert sich mit einer präzisen LiDAR-Navigation und bietet allgemein einen großen Funktionsumfang. Das Gerät kann so ziemlich all das, was schon der S5 Max konnte – nun aber in verbesserter Form, beispielsweise mit mehr Saugkraft.
Die neuesten von Roborock bekannten Funktionen, wie einen vibrierenden und sich selbst anhebenden Wischmopp, eine Station in der dieser zwischendurch automatisch gereinigt wird oder aber eine präzise Hinderniserkennung durch Kamera, künstliche Intelligenz und Licht-Scans beherrscht es aber nicht. Und das ist auch so gewollt, denn mit der Q-Serie will Roborock ganz gezielt eine günstigere Alternative zur S-Serie bieten.
Der Q7 Max ist also genau der richtige Saug-Wisch-Roboter für alle die hier etwas sparen wollen und auf die zuvor erwähnten Features getrost verzichten können – nicht aber auf extrem starke Grundfunktionen. Von uns gibt es daher auf jeden Fall eine Empfehlung. Alle die sich hingegen den aktuell fortschrittlichsten Saug-Wisch-Roboter zulegen möchten, sollten bei Roborock zum S7 MaxV Ultra greifen.
Bewertung
Hier können Sie sich genauer ansehen, wie es zur Gesamtbewertung des Saugroboters gekommen ist. Im Großen und Ganzen setzt sich die Note aus den Überkategorien Navigation & Hindernisse, Reinigung Hartböden, Reinigung Teppiche, Wischleistung und Benutzerfreundlichkeit zusammen. Dabei haben wir aber alle Bereiche und auch die einzelnen Faktoren je nach ihrer Bedeutung unterschiedlich stark gewichtet.
Kriterium | Gewichtung | Bewertung |
---|---|---|
Navigation & Hindernisse | 30 % | 94,2 % |
Navigation im Raum | 40 % | 99 % |
Hinderniserkennung | 30 % | 88 % |
Funktionen | 30 % | 94 % |
Reinigung Hartböden | 30 % | 96,17 % |
Reinigungsleistung | 50 % | 97,33 % |
Reinigung Haare | 20 % | 98 % |
Ecken & Kanten | 20 % | 94 % |
Reinigung Katzenstreu | 10 % | 91 % |
Reinigung Teppiche | 15 % | 81,37 % |
Florloser Teppich | 35 % | 76,6 % |
Kurzflorteppich | 35 % | 90,13 % |
Hochflorteppich | 30 % | 76,73 % |
Wischleistung | 15 % | 76 % |
Wischleistung im Alltag | 50 % | 92 % |
Hartnäckige Flecken | 20 % | 90 % |
Ecken & Kanten | 15 % | 80 % |
Automatisches Moppwaschen | 15 % | 0 % |
Benutzerfreundlichkeit | 10 % | 95,3 % |
Verarbeitung | 10 % | 95 % |
Lieferumfang | 10 % | 91 % |
Bedienung | 30 % | 97 % |
Laufzeit & Ladezeit | 20 % | 94 % |
Lautstärke | 10 % | 94 % |
Wartung & Pflege | 20 % | 97 % |
Gesamtbewertung | 90.25 % |
Produktdaten
Beschreibung | Wert |
---|---|
Marke | Roborock |
Roboter-Typ | Saug-Wisch-Roboter |
Hartböden | |
Teppiche | |
Erscheinungsdatum | 2021 |
Erhältliche Farben | Schwarz, Weiß |
Navigation | systematisch + Kartierung |
Reinigungszeit 80 m² | 50 min |
Von uns empfohlene Fläche | unbegrenzt |
Multi-Raum-tauglich | |
Max. Schwellenhöhe | ca. 2 cm |
Schwarze Fliesen/Teppiche | |
Für Haustiere/viele Haare geeignet | |
Akku-Laufzeit | 3 h 10 min |
Ladezeit bei leerem Akku | 5 h 45 min |
Aufladen über | Ladestation (automatisch) |
Akku Technologie | 5200 mAh Lithium-Ionen-Akku |
Lautstärke | 61 dB |
Reinigungsprogramme | Saugen – Saugen & Wischen, Saugmodus Leise – Normal – Turbo – Max, Wasserstand Niedrig – Mittel – Hoch – Benutzerdefiniert, Alles – Raum – Zone, Reinigung rund um Möbel, Punktreinigung, Pin-and-Go, Fernsteuerung, Nicht stören |
Saugleistung verstellbar | ja |
Teppicherkennung | |
Automatische Erhöhung der Saugleistung bei Teppichen | |
Hauptbürste | |
Breite der Hauptbürste | 19 cm |
Feinstaubfilter (z.B. HEPA) | |
Staubbehältervolumen | 470 ml |
Wassertankvolumen | 350 ml |
Befeuchtung des Wischtuchs durch | elektrische Wasserpumpe |
Wischfunktion | |
Wassermenge regulierbar | ja |
Spart Teppiche beim Wischen automatisch aus | |
Steuerung über | App, Roboter, Sprachbefehle |
Appsteuerung | |
Sprachsteuerung | Amazon Alexa, Google Home, Apple Siri |
Kartenerstellung der Räumlichkeiten | |
Speichert mehrere Etagen in Karte | |
Sperrzonen | |
Nicht-Wisch-Zonen | |
Bereichsreinigung | |
Absturzsensor | Infrarot-Sensoren |
Entfernungssensor | Infrarot-Sensoren, Laser-Distanz-Sensor |
Sensor für smarte Navigation | |
Objekterkennung | |
Absaugstation | |
Motorleistung | 50 W |
Saugleistung | 4200 Pa |
Maße | 35,3 x 35,0 x 9,65 |
Gewicht | 4,7 kg |
Zubehör |
2 Kommentare
Im zugehörigen Video wird gesagt, dass der Roboter viele Sägespäne zuerst verwirbelt/wegbläst. Lieg das daran dass er im Vergleich zum normalen Q7 auf maximale Leistung gestellt wurde? Und lässt sich der Roboter daher evtl so konfigurieren, dass der erste Durchgang mit weniger Saugleistung läuft und erst der zweite Durchgang mit voller Leistung?
Wir testen alle Roboter mit der stärksten Saugstufe, dennoch hat der Q7 Max hier auffallend viel Wind erzeugt. Leider ist es nicht möglich, direkt mehrere Reinigungsdurchgänge mit unterschiedlichen Intensitäten voreinzustellen. Wird das gewünscht, kann mit Reinigungsplänen gearbeitet werden. Also zuerst eine Reinigung mit niedrigerer Saugstufe planen und im Anschluss einen Durchgang mit höherer Saugstufe. lg Bettina