Der Conga 7090 IA ist nicht der erste Cecotec Saug-Wisch-Roboter – aber der erste, der es in unseren Vergleich geschafft hat. Warum wir uns gerade für dieses 2021 erschienene Modell entschieden haben? Weil es durch einige Besonderheiten auf sich aufmerksam macht: Künstliche Intelligenz, Doppelkamera und die Erkennung von Hindernissen sowie Haustieren und deren Hinterlassenschaften sind da nur einige Beispiele. Verschwenden wir also nicht länger Zeit, sondern starten wir direkt in den Test, schließlich wollen wir wissen, wie gut der Conga nun wirklich ist.
Das Wichtigste auf einen Blick
Inhaltsverzeichnis
- Das Wichtigste auf einen Blick
- Unterschied zum Vorgängermodell
- Vorteile
- Nachteile
- Lieferumfang
- Inbetriebnahme
- Preisverteilung unter den Saugrobotern
- Navigation & Hindernisse
- Saugleistung Hartböden
- Saugleistung Teppiche
- Wischleistung
- Laufzeit & Ladezeit
- Lautstärke
- Reinigungsmodi
- Steuerung
- App
- Wartung & Pflege
- FAQ
- Fazit
- Bewertung
- Produktdaten
- Kundenerfahrungen
Der Conga 7090 IA ist kein reiner Saugroboter, aber auch kein reiner Wischroboter. Wir haben es hier mit einem Hybridroboter zu tun, der beides kann.
Geht dem Roboter der Saft aus, fährt er aufladen und macht danach weiter. Oft wird das aber nicht passieren, immerhin reicht eine Ladung im normalen Saugmodus für 240 m².
Das Gerät kann auf jeglichen Böden eingesetzt werden. Es lässt sich nämlich nicht nur die Saugkraft, sondern auch der Feuchtigkeitsgrad anpassen.
Der Conga hat eine Mapping Funktion. Er ist in der Lage sich die Grundrisse von bis zu fünf ganzen Etagen einzuprägen.
Die Cecotec App hat viele Funktionen zu bieten. Leider hat sie aber auch einige Fehler
Bis zu 2 cm hohe Hürden stellen für den Conga kein Problem dar. Darüber kommt er selbstständig hinweg.
Wer die Zeitplanung nutzt und Reinigungspläne erstellt, darf sich über saubere Böden freuen, ohne den Roboter auch nur starten zu müssen.
Sperrzonen, die an jeder beliebigen Stelle in der Karte eingezeichnet werden können, sind dazu da, um den Roboter von bestimmten Bereichen fernzuhalten. Spezielle wischfreie Zonen gibt es leider nicht.
Eine der drei Hauptbürsten des Conga ist speziell für Haare gemacht. Diese funktioniert nicht nur hervorragend, sondern ist auch leicht zu reinigen.
Damit der Roboter auch unter Möbeln saugen und wischen kann, müssen deren Füße mindestens 10 cm hoch sein. Dann passt der Conga problemlos darunter.
Laser, Kamera und künstliche Intelligenz: Der Conga kann Hindernisse nicht nur erkennen, sondern auch feststellen um was es sich dabei handelt.
Die automatische Saugkrafterhöhung auf Teppichen funktioniert nicht zuverlässig, das selbstständige Meiden von Teppichen beim Wischen funktioniert leider gar nicht.
Unterschied zum Vorgängermodell
Was ist der Unterschied zwischen dem Conga 7090 IA und anderen Cecotec Saug-Wisch-Robotern?
Der 7090 IA ist der erste Cecotec Saug-Wisch-Roboter mit künstlicher Intelligenz. Diese Technologie wird von Cecotec 3Diana genannt. Dabei gibt die an der Front verbaute Doppelkamera weiter was sie sieht und die künstliche Intelligenz im Hintergrund berechnet wie darauf reagiert werden soll. Wie stark muss ausgewichen werden, um eine Kollision mit dem Hindernis zu vermeiden, oder handelt es sich um ein Haustier, dass durch einen größeren Umfahrungsbereich geschont werden soll? All diese Berechnungen waren zuvor nicht möglich, das macht dieses Conga Modell besonders.
Der Roboter erkennt Haustiere und versucht sie zu schonen. Wenn er entdeckt, dass einem Tier ein Malheur passiert ist, erhalten Sie eine Benachrichtigung.
Vorteile
- erkennt Hindernisse und Haustiere
- erkennt Haustierhinterlassenschaften
- bietet verschiedene Bürsten
- kommt gut mit Haaren zurecht
- kann bis zu 5 Karten speichern
Nachteile
- Saugleistung vergleichsweise schwach
- Wischfunktion nicht gründlich
- mangelhafte Teppicherkennung
- diverse Fehler in der App
- keine Absaugstation erhältlich
Lieferumfang
Mittlerweile kennen wir schon einige Roboter mit automatischer Schmutzentleerungsstation, doch der Cecotec bietet leider noch keine. Etwas schade, aber das zeigt, dass eine solche Absaugstation aktuell einfach noch nicht Standard ist. Umso besser gefällt uns dafür die sonstige Ausstattung. Ins Auge sticht vor allem, dass drei unterschiedliche Bürsten für verschiedene Reinigungssituationen mitgeliefert werden. Es handelt sich um eine Universalbürste, eine borstenlose Gummibürste speziell für Haare und die sogenannte Cepillo Jalisco Bürste, die besonders feine und auch unsichtbare Verschmutzungen bekämpfen soll.
Der Lieferumfang setzt sich folgendermaßen zusammen:
- Roboter inkl. Cepillo Jalisco Bürste, Seitenbürste, Staubbehälter
- Universal-Bürste
- Silikon-Bürste
- Kombibehälter für Schmutz und Wasser
- Wischplatte mit Mikrofasertuch
- Ersatz-Wischtuch
- Ladestation inkl. Netzteil
- Reinigungswerkzeug
- Fernbedienung
- Bedienungsanleitung
Im Lieferumfang ist sogar eine Fernbedienung enthalten, wir würden dennoch nicht empfehlen, auf die App zu verzichten.
Inbetriebnahme
Sobald der Roboter über genügend Energie verfügt, kann er per Taste an seiner Oberseite oder mithilfe der Fernbedienung direkt gestartet und genutzt werden. Da dann aber nicht alle Funktionen zur Verfügung stehen, empfehlen wir die Steuerung per App. Die Verbindung mit der Cecotec App erfolgt unkompliziert und schnell.
Schritt-für-Schritt Anleitung
- Ladestation gegen eine Wand stellen und anstecken, dabei darauf achten, dass seitlich und davor freier Platz bleibt.
- Roboter auf die Station stellen und laden lassen.
- Cecotec App herunterladen.
- Zuerst registrieren, dann den Anweisungen folgen: WLAN auswählen, Daten eingeben, Roboter verbinden.
- Sobald die Verbindung erfolgt ist, ist der Roboter einsatzbereit.
Die erste Inbetriebnahme des Reinigungsgeräts inklusive Appverbindung ist bei uns absolut reibungslos abgelaufen.
Preisverteilung unter den Saugrobotern
So sehr wie sich die einzelnen Roboter in unseren Tests unterscheiden, so sehr unterscheiden sich auch ihre Preise. Unsere Grafik zeigt auf einen Blick, wie viele der von uns getesteten Geräte in die einzelnen Preisklassen fallen.
Der Cecotec ist durchaus eine Investition, aber keinesfalls eines der teuersten Geräte.
Wie wir es von Geräten dieser Art kennen, befindet sich an der Oberseite ein Laserturm. Cecotec hat die Navigationsform passenderweise „Intelligente Navigation iTech Laser 360“ genannt, denn der Roboter kann mit dem 360-Grad-Laser seine gesamte Umgebung überblicken. Die verbaute Frontkamera leistet noch zusätzliche Unterstützungsarbeit.
Um die Navigation zu veranschaulichen, haben wir Sägespäne in einem 10 m² großen Raum verteilt und den Roboter dann saugen lassen. Wie bei allen unseren Saugleistungs-Tests natürlich in der stärksten Stufe.
Fazit: Der Roboter besitzt eine spezielle Hinderniserkennungstechnologie, die mit Kamera und künstlicher Intelligenz arbeitet. Leider sind es oft gerade jene Roboter mit einer derart intelligenten Technik, die dann nicht in der Lage sind, zuverlässig unter Stühlen zu reinigen, da sie diese als Hindernisse wahrnehmen und in Folge dessen meiden. Umso glücklicher sind wir, dass der Cecotec Saug-Wisch-Roboter seinen Konkurrenten überlegen ist. Er säubert nämlich unter drei von vier Stühlen zuverlässig und nimmt die Sägespäne mit. Unter einem der Stühle und an anderen schwierigen Stellen bleiben zwar noch ein paar Flocken liegen, aber das Gesamtergebnis kann sich sehen lassen. Natürlich hat dazu auch die doppelte Reinigung beigetragen, die wir wie immer wenn es diese Möglichkeit gibt, direkt aktiviert haben. Die Bahnen die das Gerät dabei zieht sind präzise und das ist kein Zufall, denn der Cecotec Conga 7090 IA scannt jeden Raum und plant dann die schnellste und effizienteste Route. Besonders ist, dass er dabei in diagonalen Bahnen säubert.
Kartenerstellung
Da der Conga 7090 IA sowieso jeden Raum scannt, ist es natürlich ein Leichtes für ihn, in der App entsprechende Karten auszuspielen. Dabei kann er nicht nur den Grundriss einer Etage festhalten – durch das sogenannte Interactive MultiMap System 3.0 schafft er es, bis zu 5 verschiedene Karten abzuspeichern.
Und diese Karten sind interaktiv: Alle Räume lassen sich beliebig einteilen und benennen, es ist möglich Sperrzonen einzuzeichnen und die Reinigung einzelner Zimmer oder auch nur einzelner Bereiche zu veranlassen, sowie unterschiedliche Reinigungsintensitäten für jeden Raum vorzugeben. Außerdem kann der Roboter über die Karte in Echtzeit bei der Arbeit beobachtet werden und wenn er Hindernisse erkennt, zeichnet er diese direkt ein. So haben Sie die Möglichkeit, störende Objekte aus dem Weg zu räumen.
Wer sich heute einen Saugroboter zulegt, sollte sich unserer Meinung nach unbedingt für ein Gerät mit Mapping Funktion entscheiden, denn erst dadurch entsteht diese Vielfalt an Möglichkeiten.
Wie viele Saugroboter erstellen Karten?
Wir lieben Roboter, die ihre Umgebung scannen um Karten zu erstellen, denn sie arbeiten viel präziser und bieten einen wesentlich größeren Funktionsumfang. Wie das Diagramm zeigt, ist eine derartige Kartenerstellung noch nicht selbstverständlich, mittlerweile aber doch bei den meisten Robotern in unserem Test zu finden.
Sperrzonen
Ist erstmal eine Sperrzone eingezeichnet, hält sich der Roboter daran. Das funktioniert einwandfrei. Gut gefällt uns auch, dass die verschiedensten Formen möglich sind. Weniger gut gefällt uns hingegen, dass es nur die klassische Sperrzone und keine wischfreie Zone gibt. Derartige Zonen, die den Roboter nur beim Wischen fernhalten, sind sehr nützlich und wir kennen sie von vielen anderen Saug-Wisch-Robotern.
Als unpraktisch empfinden wir außerdem, dass Sperrzonen immer nur im Zuge eines Reinigungsstarts erstellt werden können. Diese bleiben dann zwar gespeichert, wir hätten uns aber trotzdem einen eigenen Menüpunkt gewünscht, über den immer direkt unkompliziert auf die Sperrzonenerstellung zugegriffen werden kann.
Wie viele Saugroboter bieten virtuelle Sperrzonen per App?
Der Roboter soll einen bestimmten Bereich meiden? Nichts leichter als das – zumindest wenn sich per App einfach virtuelle Abgrenzungen erstellen lassen. Hier sehen Sie, wie viele Geräte diesen Komfort bieten.
Hindernisse
Dank seiner Doppelkamera soll der Saug-Wisch-Roboter der Firma Cecotec Hindernisse erkennen. Durch den 3D-Tiefen-Sensor und seine künstliche Intelligenz soll er sogar in der Lage sein, festzustellen, worum es sich dabei handelt und zu berechnen, wie großräumig er ausweichen muss, damit es nicht zu einer Kollision kommt. Nun wollen wir aber testen, ob das tatsächlich funktioniert.
Fazit: Leider fällt unser Fazit aber ernüchternd aus, trotz der vielversprechenden Technik gibt es hier leider nicht viel Positives zu berichten. Einzig und allein dem Türstopper konnte der Roboter trotz gründlicher Reinigung rundherum bravourös aus dem Weg gehen. Bei der Flasche würdigen wir den Versuch – zu Berührungen kam es aber dennoch. Aber, der Roboter merkt sich die Position der Hindernisse und touchiert sie so kein zweites Mal. Mit Ladekabel und dem ultraleichten Teppich ist das Gerät überhaupt nicht zurechtgekommen. Beide Objekte haben sich derart in den Rädern des Roboters verheddert, dass wir sie daraus entfernen mussten.
Was aber durchaus funktioniert, ist das Vermerken der Positionen von Hindernissen in der Karte. Und das hat auch einen Sinn: Stellt der Roboter fest, dass ein Raum unordentlich ist, spielt er in der App eine Aufforderung aus, alle Utensilien vom Boden zu entfernen. Vier Stunden später, startet der Roboter dann eine neuerliche Reinigung, um wirklich den gesamten Schmutz mitzunehmen. Wer sich nicht von einem Roboter sagen lassen möchte, wann er aufzuräumen hat, kann diese Funktion natürlich auch deaktivieren.
Häufchen-Erkennung
Laut Cecotec rechnet der Roboter nicht nur mit den üblichen Hindernissen, sondern soll speziell auch Missgeschicke von Haustieren erkennen. Wir haben das mit unechten Häufchenimitaten ausprobiert. Tatsächlich ist dem Roboter ein berührungsloses Ausweichmanöver bei den beiden großen Haufen, die am Foto links und rechts zu sehen sind, gelungen. Passiert das Malheur aber einem kleinen Hund oder einer Katze, ist der Roboter so gut wie chancenlos und nimmt die Exkremente mit – so wie bei den beiden kleinen Haufen in unserem Test.
Haustiererkennung
Sogar die zugehörigen Haustiere selbst will der Roboter erkennen und ihnen durch die Einhaltung eines Ruhebereichs nicht zu nahe kommen. Ein nettes Feature, dass definitiv ein Pluspunkt ist, aber nicht immer hundertprozentig funktioniert. Denn nicht immer hält der Roboter genügend Abstand, sondern reinigt engmaschig um das Tier herum. Außerdem sollte er auch seine Saugkraft drosseln, was wie auch bei der Teppicherkennung nicht immer zuverlässig und meist nur sehr zeitversetzt funktioniert, wodurch die Funktion keinen wirklichen Nutzen hat. Gegenüber anderen Saugrobotern erkennen wir hier schon einen Vorteil, allerdings muss eindeutig noch daran gefeilt werden.
Höhenüberwindung
Geringe Niveauunterschiede zwischen einzelnen Räumen sind keine Seltenheit. Sofern nicht höher als 2 cm, kann der Cecotec Saug-Wisch-Roboter diese auch problemlos überwinden. Damit reiht er sich in die lange Liste der Saugroboter mit diesem Wert. Es gibt Geräte, denen die Höhenüberwindung noch schwerer fällt – mehr schaffen hingegen nicht viele.
Minimale Höhe
Wer es selbst unter Bett, Sofa und Ko immer sauber haben möchte, der kann darauf achten, dass der ins Auge gefasste Saugroboter darunter passt. Dem Conga von Cecotec reichen dafür 10 cm aus. Während Sie sich bei der Reinigung mit einem herkömmlichen Staubsauger flach auf den Boden begeben müssen, um alle Stellen zu erreichen, kann der Roboter mühelos regelmäßig säubern und so Staubansammlungen verhindern. Ideal auch für Hausstauballergiker!
Absturzsensoren
Trägt man seinen brandneuen Saugroboter erstmals ins Obergeschoss und lässt ihn dort im Bereich des Treppenabgangs unbeobachtet arbeiten, ist das schon ein etwas mulmiges Gefühl. Ihnen wollen wir das ersparen, denn wir haben den Test bereits gemacht und festgestellt, dass der 7090 IA nicht stürzt. Wie auf dem Foto gut zu sehen ist, säubert er bis an die Kante, dank seiner Abgrunderkennungssensoren dreht er dann aber zuverlässig rechtzeitig wieder um.
Schwarzer Untergrund
Im Zuge unseres Testdurchlaufs musste der Roboter auch beweisen, dass er mit tiefschwarzen Böden verschiedenster Art zurechtkommt. Dabei hat er stets einen kühlen Kopf behalten und nie die Orientierung verloren. Echt klasse, denn das ist nicht bei allen Saug-Wisch-Robotern so. Bei manchen halten die Sensoren einen schwarzen Boden fälschlicherweise für einen Abgrund und schon verweigert das ganze Gerät den Dienst.
Teppicherkennung
Die Teppicherkennung funktioniert, das möchten wir nicht bestreiten. Leider folgt die entsprechende Reaktion – nämlich die Steigerung der Saugstärke auf den maximalen Modus – aber erst so spät, dass der Roboter den Teppich bis dorthin möglicherweise schon wieder verlassen hat. So hat die Erkennungsfunktion leider keinen wirklichen Nutzen.
Außerdem ist es schade, dass sich der Roboter nicht automatisch von Teppichen fernhält, sobald er wischt. Diese Funktion vermissen wir umso mehr, da auch keine speziellen wischfreien Zonen eingezeichnet werden können. Die einzige Möglichkeit ist also, eine richtige Sperrzone über Teppiche zu legen – dann werden diese aber auch nicht gesaugt. Solche Zonen müssten also vor dem Wischen jedes Mal aufs neue eingezeichnet werden.
Wie viele Saugroboter besitzen eine Teppicherkennung?
Diesmal veranschaulicht das Diagramm, wie viele Roboter beim Saugen mit einer Teppicherkennung punkten können. Ist diese Fähigkeit vorhanden, wird die Saugstärke auf Teppichen automatisch verstärkt.
Der Conga kann Vieles gut, allgemein haben wir aber den Eindruck, dass der Hersteller Cecotec zu viel versprochen hat.
Saugleistung Hartböden
Cecotec verspricht, beim Conga 7090 IA durch eine spezielle Zyklon-Technologie eine unglaublich starke Saugkraft von 10.000 Pascal zu erreichen. Zudem gibt es unterschiedliche Bürsten, die je nach Untergrund beliebig getauscht werden können. Mit diesen Ankündigungen hat sich Cecotec die Messlatte ganz schön hoch gelegt. Also starten wir direkt in den Saugtest auf Hartboden, um zu sehen, ob unsere Erwartungen auch erfüllt werden.
Kaffeebohnen, Leinsamen, Sand
Nun begegnet der Saugroboter einem der wohl schmutzigsten Böden, die er in seinem ganzen Leben sehen wird. Denn auf unserer rund 2 m² großen Testfläche verteilen wir je 50 g Kaffeebohnen, Leinsamen und feinen Sand.
Fazit: Aufgrund der extremen Verunreinigung die wir erzeugen, wenden wir bei allen Robotern die stärkste Saugleistung an und wenn es möglich ist – so wie hier beim Cecotec der Fall – lassen wir sie auch einen zweiten Reinigungsdurchgang durchführen. Trotz dieser Einstellungen konnte der Conga 7090 IA mit seiner Universalbürste leider kein starkes Ergebnis erreichen. Es gibt einen geringen Rückstand auf der Fläche, deutlich mehr ist aber im Randbereich und vor allem in den Ecken liegen geblieben. Damit gehört der Conga hier eher zu den Schlusslichtern in unserem Vergleich.
Haare & Tierhaare
Bei vielen Geräten verheddern sich Haare in den Bürsten, aus denen sie später mühselig entfernt werden müssen. Wir haben getestet, wie das beim Cecotec Conga 7090 IA ist. Außerdem darf er uns zeigen, ob er auch mit Tierhaaren zurecht kommt.
Fazit: Universal- oder Spezialbürste? Beide wurden von uns getestet und beide konnten ein sehr gutes Ergebnis erzielen. Nur im Randbereich sind jeweils ein paar der kurzen Härchen liegen geblieben. Es gibt aber einen entscheidenden Unterschied zwischen den beiden Bürsten. Während das Entfernen der Haare aus den Borsten der Universalbürste ziemlich mühsam ist, können sie von der borstenlosen Spezialbürste einfach abgezogen werden.
Katzenstreu
Katzenbesitzer wissen, etwas Streu aus dem Katzenklo landet immer daneben. Im Idealfall sollte der Roboter dies rückstandslos beseitigen.
Fazit: Wir wissen bereits, dass die Reinigung von Ecken und Kanten nicht zu den Stärken dieses Roboters gehört. Daher bleibt wie schon erwartet direkt neben dem Katzenklo auch relativ viel liegen. Doch auch die Fläche wird nicht ganz sauber. Und auch beim Wischen im Anschluss erledigt der Conga keinen gründlichen Job. Im Vergleich ist die Leistung nicht unbedingt schlecht, denn hier haben viele Roboter ihre Schwierigkeiten, als Positivbeispiel sticht sie auf jeden Fall aber nicht hervor.
Wir erinnern uns, der Hersteller hat eine unglaublich starke Saugleistung mit 10.000 Pascal versprochen. Gemerkt haben wir davon leider aber nicht viel. Während sich der Roboter bei den Haaren noch ziemlich souverän geschlagen hat, gehört er bei den üblichen Verschmutzungen auf Hartboden tendenziell doch eher zu den schlechteren Geräten in unserem Vergleich. In einer üblichen Alltagssituation würde die Leistung natürlich wesentlich besser ausfallen, doch wir testen in Extremsituationen, denn nur so können wir die Unterschiede zwischen den einzelnen Geräten besonders deutlich machen.
Unsere hohen Erwartungen wurden enttäuscht, der Roboter kann die angepriesenen Versprechungen leider nicht erfüllen.
Saugleistung Teppiche
Die eher ernüchternden Ergebnisse auf Hartboden sind für uns kein Grund, die Tests vorzeitig einzustellen. Schließlich könnte es ja sein, dass der Roboter gerade auf Teppich umso besser abschneidet. Um ein breitgefächertes Ergebnis zu erzielen, führen wir die Saugtests auf drei unterschiedlichen Teppich-Varianten durch.
Florloser Teppich
Ein Teppich für den Eingangsbereich muss besonders robust und pflegeleicht sein. Im Rahmen unserer Versuchsreihe haben wir uns hier für einen reinen Sisalteppich mit 1.900 g/qm entschieden.
Kaffeebohnen, Leinsamen, Sand
Auch den florlosen Teppich verschmutzen wir wieder mit je 50 g Kaffeebohnen, Leinsamen und Sand. Eine echte Herausforderung.
Fazit: Zwar verschwinden nach und nach so gut wie alle Kaffeebohnen vom Teppich, aber diese machen schlussendlich nur ein Drittel der gesamten Verschmutzung aus. Und von Leinsamen und Sand bleibt trotz der systematischen Herangehensweise des Roboters leider eine ganz schön große Menge auf dem Teppich zurück. Eines der schlechtesten Ergebnisse, das wir hier je gesehen haben.
Kurzflorteppich
Um die Saugleistung auf Kurzflorteppich zu testen, haben wir einen Teppich aus 100 % Polypropylen, mit einer Florhöhe von ca. 9 mm und einem Florgewicht von ca. 2000 g/m² verwendet.
Kaffeebohnen, Leinsamen, Sand
Unser übliches Gemisch aus Kaffeebohnen, Leinsamen und Sand bedeckt den Kurzflorteppich. Für den Roboter gilt es nun zu zeigen, ob er den 150 g Schmutz gewachsen ist.
Fazit: Beim ersten Blick auf das Nachher-Foto könnte man meinen, dass das Ergebnis doch gar keinen so schlechten Eindruck macht. Sieht man aber etwas genauer hin, merkt man doch, dass sich noch ganz schön viel Schmutz im Teppich befindet. Auch Leinsamen und Kaffeebohnen, vor allem aber für den feinen Sand, der nicht einfach mit der Bürste zu erwischen ist, hat die Kraft nicht ausgereicht.
Haare & Tierhaare
Haare von Mensch und Tier sind immer lästig und verteilen sich schnell in der ganzen Wohnung. Davor bleiben auch Teppiche nicht verschont.
Fazit: Bahn für Bahn fährt der Conga die ganze Fläche ab und wiederholt das ganze dank des zweiten Reinigungsdurchgangs auch noch brav. Nachdem das Gerät die Aufgabe für beendet erklärt, sehen wir zwar schon noch ein paar einzelne verbliebene Haare, hier stellt er sich aber definitiv wesentlich souveräner an als bei den anderen Verschmutzungen. Da wir uns freuen, wenn die Bürste leicht zu reinigen ist, haben wir hier wieder zur Spezialbürste gegriffen.
Hochflorteppich
Für den Hochflorteppich-Test haben wir uns für eine besonders dichte Variante entschieden. Genauer gesagt handelt es sich um einen Teppich aus 100% Polyester mit einer Florhöhe von 18 mm und einem Gewicht von 1.500 g/qm².
Kaffeebohnen, Leinsamen, Sand
Hochflorteppiche sind für Staubsauger immer eine besondere Herausforderung. Wir haben dem Roboter daher auch darauf je 50 g Kaffeebohnen, Leinsamen und Sand verstreut.
Fazit: Der Conga saugt wieder seine üblichen 3 Minuten. Während dieser Zeit schafft er es, alles zwei Mal abzufahren. Dennoch – Sie ahnen es bereits – wir müssen wieder Zeit in die Nachreinigung investieren, denn gründlich gesäubert hat der Roboter den Teppich nicht. Wir müssen aber sagen, dass er hier gleichauf mit einigen anderen Geräten ist. Den meisten Roborocks zum Beispiel ist der Conga an dieser Stelle sogar überlegen, denn diese kommen oft nicht mit Hochflor klar und verlieren darauf jegliches Orientierungsgefühl.
Schon auf Hartboden musste sich der Cecotec Conga 7090 IA in unserem gesamten Vergleich ziemlich weit nach hinten reihen. Auf Teppich fällt unser Fazit nun sogar noch schlechter aus. Natürlich überlässt Zuhause dem Saugroboter wohl niemand eine derartige Menge an Schmutz, aber durch solche Extremsituationen zeigen unsere Tests einfach besser, welche Leistung das Gerät abrufen kann. Und beim Conga sind wir damit nicht zufrieden.
Auch auf Teppich ist der Roboter einer der schlechtesten in unserem Vergleich. Schade!
Wischleistung
Soll der Roboter nicht nur saugen sondern gleichzeitig auch wischen, sind erst ein paar Handgriffe Ihrerseits erforderlich. Der Staubbehälter muss gegen den kombinierten Staub-Wasserbehälter getauscht werden, dessen Wasserkammer davor natürlich noch aufzufüllen ist. Außerdem ist es notwendig, die Wischtuchhalterung mit angebrachtem und im besten Fall zuvor angefeuchtetem Tuch auf den Roboter aufzuschieben. Aber dann kanns auch schon losgehen.
In der Standardeinstellung wendet der Roboter seine übliche Fahrweise auch beim Wischen an. Es ist aber auch möglich, in den Y-Modus zu wechseln. Dann bewegt sich der Roboter Y-förmig und liefert so ein gründlicheres Ergebnis. Etwas zu meckern haben wir dennoch, denn das Wischtuch wischt nur mittig. Und so bleibt selbst im Y-Modus zwischen den einzelnen Bahnen immer etwas frei.
Gut gefällt uns, dass die Wasserabgabe über eine elektrische Pumpe gesteuert wird und so einfach per App gewählt werden kann. Es gibt nämlich drei unterschiedliche Feuchtigkeitsmengen, wodurch die Wischfunktion für die verschiedensten Untergründe geeignet ist. Etwa müssen auch auf empfindlichen Parkett mit der niedrigsten Einstellung keine Schäden befürchtet werden.
Kaffeeflecken & Saftflecken
Um zu testen, ob der Roboter auch hartnäckige Flecken beseitigen kann, haben wir Kaffee und Saft auf den Boden gekleckst und eintrocknen lassen.
Fazit: Das Problem das wir bereits angesprochen haben, macht sich hier direkt negativ bemerkbar: Der Roboter kann mit seinem Tuch nicht vollflächig wischen und so bleibt der Schmutz zwischen den einzelnen Bahnen zurück. Das können wir am Endresultat sehr gut erkennen. Unsere Nachkontrolle mit einem feuchten Küchentuch hätten wir uns daher eigentlich sparen können, denn schon mit freiem Auge ist die verbliebene Verschmutzung nicht zu übersehen.
Schuhabdrücke
Besonders in der kalten und feuchten Jahreszeit sind schmutzige Schuhabdrücke im Eingangsbereich ein nerviges und stets wiederkehrendes Thema. Will man es immer sauber haben, heißt es wischen, wischen, wischen. Wäre doch toll, wenn uns dabei der Roboter ablösen könnte.
Fazit: Obwohl wieder eingestellt, hat das Gerät hier die zweimalige Reinigung verweigert. Die noch gut erkennbaren nassen Bahnen zeigen, dass im Randbereich sowieos nicht gewischt wurde und selbst mittendrin ungewischte Streifen bleiben. Ein ernüchterndes Ergebnis, mit dem man bei einem derart intensiv verschmutzen Eingangsbereich wahrlich keine Freude hätte.
Auf eine Enttäuschung folgt die nächste, denn auch beim Wischen macht dieses Gerät keine gute Figur. Da das Tuch nicht vollflächig wischt, fällt das Endergebnis viel zu schlampig aus. Wenn man den Roboter hat, kann die Wischfunktion natürlich genutzt werden. Immer noch besser, als gar nicht zu wischen. Ein Kaufargument ist diese Funktion aber definitiv nicht.
Cecotec sollte einen Blick auf die starken Konkurrenten werfen, diese haben die Wischfunktion bei ihren Robotern nämlich wesentlich besser hinbekommen.
Laufzeit & Ladezeit
Wie lange hält der Akku des Saugroboters im Vergleich zu anderen durch?
Mit einer vollen Akkuladung hält das Gerät in der normalen Saugstufe 3 Stunden durch. Das ist sehr lange und zeigt wie stark der Akku ist.
Welche Reinigungsfläche bewältigt der Roboter im Vergleich zu anderen Saugrobotern?
Da das Durchhaltevermögen des Roboters so groß ist, kann er mit nur einer Ladung auch eine enorm große Fläche säubern: Im normalen Saugmodus nämlich stolze 240 m².
Setzt der Roboter den Reinigungsvorgang nach dem Laden fort?
Und auch alle, denen diese Akkuleistung noch immer nicht ausreicht, können beruhigt sein. Denn wenn der Roboter Energie benötigt, unterbricht er die aktuelle Reinigung einfach, fährt aufladen und macht danach automatisch an der gleichen Stelle weiter.
Die Akkuleistung des Conga 7090 IA ist beachtlich. Der Roboter ist daher auch für große Häuser geeignet.
Lautstärke
Der Conga 7090 IA ist nicht der lauteste Saugroboter überhaupt. Im normalen Saugmodus bringt er es aber schon auf 70 bis 71 Dezibel, was ungefähr einem herkömmlichen Staubsauger entspricht. Die meisten anderen Roboter aus unseren Test, sind doch um ein paar Dezibel leiser. Im maximalen Modus steigert sich die Lautstärke dann übrigens auf 73 bis 75 Dezibel.
Wie laut ist der Saugroboter im Vergleich?
Die Grafik zeigt die unterschiedlichen Ergebnisse unserer Dezibel Messung im normalen Saugmodus.
Die Lautstärke des Roboters entspricht in etwa der eines normalen Staubsaugers.
Reinigungsmodi
Die Zeiten in denen ein Saugroboter nicht mehr als die Standardeinstellungen drauf hatte, sind vorbei. Der Conga hat viele verschiedene Reinigungsmodi zu bieten, aus denen nach Lust und Laune gewählt werden kann und die wir Ihnen nun kurz vorstellen:
Saugmodus Aus – Eco – Normal – Turbo
Da das Schmutzaufkommen nicht immer gleichermaßen intensiv ausfällt, ist auch nicht immer die volle Leistung erforderlich. Die Saugkraft des Cecotec Roboters kann daher in drei unterschiedlichen Stufen variiert werden. Je weniger Leistung, desto weniger Akkuverbrauch – das versteht sich von selbst.
Wasserstand Aus – Niedrig – Mittel – Hoch
Ebenso wie die Saugstärke kann auch die Wasserabgabe einfach per App angepasst werden. Während der Roboter auf Fliesen ruhig richtig feucht loslegen darf, sollte auf empfindlichen Böden wie beispielsweise Parkett unbedingt die niedrigste Einstellung gewählt werden.
Auto
Der Roboter saugt alle Räume der ganzen Etage. Er beginnt immer erst entlang der Kanten und reinigt danach das Innere des Raumes.
Selektive Raumauswahl
Nicht immer muss es eine ganze Etage sein, die einer Reinigung Bedarf, manchmal sind es nur einzelne Räume. Wie gut, dass der Cecotec Roboter die selektive Raumauswahl anbietet und daher auch gezielt zum Putzen in einzelne Zimmer geschickt werden kann.
Y-Wischen
Wird dieser Modus gewählt, wechselt der Roboter aus der üblichen Wischfunktion in den Y-Modus. Dabei bewegt er sich in Bahnen fort, die einem Y gleichen und sorgt so für mehr Gründlichkeit.
Zweimalige Reinigung
Wer sich ein gründlicheres Ergebnis wünscht, kann festlegen, dass der Roboter nach Fertigstellung des ersten Durchgangs alles auch noch ein zweites Mal säubern soll.
Kante
Im Zuge dieser speziellen Reinigungsart nimmt sich der Conga alle Kanten vor. Das heißt, er reinigt entlang der Wände sowie den Möbeln.
Spirale
Was bei Cecotec Spirale genannt wird, ist sonst häufig als Spot- oder Punktreinigung bekannt. Dabei säubert der Roboter einen kleinen kreisförmigen Bereich zuerst nach außen und dann wieder zurück nach innen, bis er an seinen Ausgangspunkt zurückgekehrt ist.
Stelle
In der Karte können mit Zielfähnchen Punkte markiert werden. Der Roboter fährt dann dorthin und reinigt einen 2×2 Meter großen Bereich rund um den festgelegten Punkt.
Bereich
Bei der Bereichsreinigung können in der Karte flexibel Zonen vorgegeben werden, die der Roboter dann säubert.
Fernsteuerungsmodus
Wer per App in den manuellen Modus geht, sieht einen Joystick. Dieser kann genutzt werden, um den Roboter fernzusteuern. Dabei saugt er übrigens auch.
Hier hat sich Cecotec offensichtlich Gedanken gemacht und an die verschiedensten Reinigungsmodi gedacht.
Steuerung
Der beste und einfachste Weg, den Conga 7090 IA zu bedienen, ist die App. Denn nur hier stehen wirklich alle Möglichkeiten zur Verfügung. Es ist aber natürlich auch über die Tasten am Gerät möglich, auf direktem Wege eine Reinigung zu starten oder den Roboter zurück zur Ladestation zu senden. Und dann gibt es noch eine eigene Fernbedienung, die die wichtigsten Funktionen bietet. Außerdem kann der Conga mit virtuellen Sprachassistenten wie der Amazon Alexa oder dem Google Assistant verbunden werden. So ist es möglich die Grundfunktionen durch einfache Sprachbefehle zu nutzen.
Sind also erstmal alle gewünschten Reinigungspläne erstellt und Sperrzonen eingezeichnet, muss natürlich nicht mehr jedes Mal zur App gegriffen werden.
Zeitliche Programmierung
Saug-Wisch-Roboter mit der Möglichkeit Reinigungspläne zu erstellen, sind einfach klasse. So kann man festlegen, wann der Roboter welche Aufgaben automatisch starten und ausführen soll. Alles was Sie im Vorfeld dann noch erledigen müssen, ist die Türen zu öffnen. Bei der Zeitplanung kann natürlich nicht nur die genaue Uhrzeit festgelegt werden, es geht auch um automatische Wiederholungen, die zu reinigenden Räumlichkeiten, nach Belieben individuell auf jeden Raum abgestimmte Reinigungsintensitäten und gegebenenfalls spezielle Sperrzonen.
Mehr geht nicht: Der Roboter kann über App, Tasten, Fernbedienung, Reinigungspläne und Sprachbefehle gesteuert werden.
App
In der App gibt es etwas, das uns ziemlich stark genervt hat. Eigentlich können im Zuge der Reingiungsplanung auch Sperrzonen erstellt werden. Leider gibt es hier aber ein Problem mit der Anzeige und die Karte wird einfach abgeschnitten. Es ist zwar noch möglich eine Sperrzone einzuzeichnen, aber das ist ganz schön mühsam.
Allgemein ist die App manchmal schlecht übersetzt und auch ziemlich kompliziert und umständlich aufgebaut. Wir sind zweifelsohne damit zurechtgekommen, im Vergleich ist die App aber als eher schwach zu bewerten. Hier wären dringend ein paar Aktualisierungen erforderlich. Außerdem friert gelegentlich der komplette Bildschirm ein. Die App muss dann geschlossen und wieder geöffnet werden, damit alles problemlos funktioniert.
Sie bietet durchaus viele Funktionen – diese kennen wir aber auch von anderen Robotern mit deutlich besser funktionierenden Apps. All diese Bugs müssen wir also einfach negativ anmerken.
Hier bekommen Sie eine kleine Übersicht über die App:
Eine App mit vielen Funktionen aber ebensovielen kleinen Fehlern.
Wartung & Pflege
Die meiste Arbeit macht sicher das regelmäßige Entleeren des Staubbehälters. Hier könnte nur eine automatische Schmutzentleerungsstation Abhilfe schaffen, doch die gibt es für den Conga leider nicht.
Es ist zudem ratsam, den Behälter sowie den eingesetzten HEPA-Filter gelegentlich durch den Einsatz von Druckluft zu reinigen. Der Behälter kann aber auch einfach kurz ausgespült werden. Irgendwann müssen Teile wie Seitenbürste oder Filter aber auch getauscht werden. Daran erinnert die App. Dort gibt es sogar ein eigenes Diagnose-Tool, das genau ermittelt, ob eine Wartung oder Reinigung erforderlich ist, oder ob alle Teile des Roboters einwandfrei funktionieren. Das sticht positiv hervor!
Gut gefällt uns, dass es auch eine borstenfreie Gummibürste gibt. Diese ist wie gemacht für Haushalte, in denen viele lange Haare anfallen, denn diese können davon viel einfacher als von den Varianten mit Borsten abgezogen werden.
Einen Saug-Wisch-Roboter mit einer speziellen Diagnose-Funktion hatten wir noch nie. Der Conga überprüft sich und seine Teile dadurch selbst und schickt Ihnen eine Mitteilung, wenn eine Reinigung oder ein Austausch notwendig ist.
FAQ
Wozu dient die Doppelkamera in Kombination mit der künstlichen Intelligenz?
Sinn dahinter ist vor allem die Objekterkennung. Das bedeutet jegliche Hindernisse sollen erkannt, richtig eingeschätzt und so auch erfolgreich umfahren werden. Außerdem sollen sogar Haustiere erkannt und durch einen speziellen Ruhebereich rund um sie herum geschont werden.
Bietet der Conga 7090 IA die Möglichkeit, Reinigungspläne zu erstellen?
Ja, es ist sogar möglich, bis zu 50 Reinigungspläne zu verwalten. So viele Pläne werden Sie aber wohl kaum brauchen. Jeder Plan ermöglicht es, Uhrzeiten, Wiederholungen, Räume, Reinigungsintensitäten, Reinigungsmodi und Sperrzonen festzulegen. Einmal gut durchgeplant, müssen Sie dem Roboter im Alltag nur noch die Türen öffnen und den Behälter entleeren.
Wie wird der Cecotec Saug-Wisch-Roboter gesteuert?
Hier haben Sie viele Möglichkeiten. Es gibt Knöpfe am Gerät, eine Fernbedienung, eine App und über Alexa oder Google Assistant sogar die Sprachsteuerung. Dabei können Befehle wie Reinigung starten, stoppen oder zurück zur Ladestation fahren per Sprache ausgeführt werden.
Fazit
Wer die einzelnen Fazits der Kapitel gelesen hat, weiß bereits Bescheid. Sowohl beim Saugen auf Hartboden und auf Teppich, wie auch beim Wischen findet sich der Cecotec Conga 7090 IA immer wieder unter den Schlusslichtern in unserem umfassenden Gerätevergleich wieder. Da bringen ihm auch seine zusätzlichen Funktionen wie die künstliche Intelligenz, die Kameras und etwa die Haustiererkennung nicht mehr viel. Außerdem gibt es auch hier Schwächen, denn so toll funktioniert die Hinderniserkennung gar nicht und die automatische Teppicherkennung ist so gut wie nutzlos.
Wäre das Gerät nun unglaublich günstig, hätten wir über einige Schwächen hinwegsehen können, denn bei Ihnen Zuhause ist ein Roboter schließlich nicht mit derartigen Extremsituationen wie in unserem Test konfrontiert. Doch es gibt viele andere Geräte, die nicht viel teurer oder sogar günstiger sind und dennoch deutlich besser abgeschnitten haben, daher hat sich dieses Cecotec Modell, schlichtweg keine Empfehlung von uns verdient.
So möchten wir aber nicht verbleiben, schließlich sind Sie auf der Suche nach einem starken Saug-Wisch-Roboter, daher möchten wir Ihnen Alternativen präsentieren: Sogar etwas günstiger aber doch deutlich stärker ist der Roidmi EVE Plus, der sogar eine Absaugstation bietet. Die stärksten Modelle in unserem Vergleich kommen bisher aber immer von Roborock und Ecovacs. Hier können wir den Roborock S7 und den Ecovacs Deebot T9+ nur loben. Mit einem dieser Geräte, wären Sie sicher glücklicher als mit dem Conga.
Bewertung
Hier können Sie sich genauer ansehen, wie es zur Gesamtbewertung des Saugroboters gekommen ist. Im Großen und Ganzen setzt sich die Note aus den Überkategorien Navigation & Hindernisse, Reinigung Hartböden, Reinigung Teppiche, Wischleistung und Benutzerfreundlichkeit zusammen. Dabei haben wir aber alle Bereiche und auch die einzelnen Faktoren je nach ihrer Bedeutung unterschiedlich stark gewichtet.
Kriterium | Gewichtung | Bewertung |
---|---|---|
Navigation & Hindernisse | 30 % | 90 % |
Navigation im Raum | 40 % | 93 % |
Hinderniserkennung | 30 % | 91 % |
Funktionen | 30 % | 85 % |
Reinigung Hartböden | 30 % | 89,8 % |
Reinigungsleistung | 50 % | 92 % |
Reinigung Haare | 20 % | 94 % |
Ecken & Kanten | 20 % | 87 % |
Reinigung Katzenstreu | 10 % | 76 % |
Reinigung Teppiche | 15 % | 65,34 % |
Florloser Teppich | 35 % | 58,67 % |
Kurzflorteppich | 35 % | 76 % |
Hochflorteppich | 30 % | 60,67 % |
Wischleistung | 15 % | 55,5 % |
Wischleistung im Alltag | 50 % | 65 % |
Hartnäckige Flecken | 20 % | 55 % |
Ecken & Kanten | 15 % | 80 % |
Automatisches Moppwaschen | 15 % | 0 % |
Benutzerfreundlichkeit | 10 % | 90,4 % |
Verarbeitung | 10 % | 96 % |
Lieferumfang | 10 % | 94 % |
Bedienung | 30 % | 88 % |
Laufzeit & Ladezeit | 20 % | 92 % |
Lautstärke | 10 % | 82 % |
Wartung & Pflege | 20 % | 92 % |
Gesamtbewertung | 81.11 % |
Produktdaten
Beschreibung | Wert |
---|---|
Marke | Cecotec |
Roboter-Typ | Saug-Wisch-Roboter |
Hartböden | |
Teppiche | |
Erscheinungsdatum | 2021 |
Erhältliche Farben | Schwarz |
Navigation | systematisch + Kartierung + Kamera |
Reinigungszeit 80 m² | 60 min |
Von uns empfohlene Fläche | unbegrenzt |
Multi-Raum-tauglich | |
Max. Schwellenhöhe | ca. 2 cm |
Schwarze Fliesen/Teppiche | |
Für Haustiere/viele Haare geeignet | |
Akku-Laufzeit | 3 h |
Ladezeit bei leerem Akku | 3 h 55 min |
Aufladen über | Ladestation (automatisch) |
Akku Technologie | 6400 mAh Lithium-Ionen-Akku |
Lautstärke | 70 -71 dB |
Reinigungsprogramme | Saugmodus (Eco – Normal – Turbo), Wasserstand (Niedrig – Mittel – Hoch), Auto, Selektive Raumauswahl, Y-Wischen, Zweimalige Reinigung, Kante, Spirale, Stelle, Bereich, Fernsteuerung |
Saugleistung verstellbar | ja |
Teppicherkennung | |
Automatische Erhöhung der Saugleistung bei Teppichen | |
Hauptbürste | |
Breite der Hauptbürste | 19 cm |
Feinstaubfilter (z.B. HEPA) | |
Staubbehältervolumen | 500 ml |
Wassertankvolumen | 250 ml |
Befeuchtung des Wischtuchs durch | elektrische Wasserpumpe |
Wischfunktion | |
Wassermenge regulierbar | ja |
Spart Teppiche beim Wischen automatisch aus | |
Steuerung über | App, Roboter, Sprachbefehle, Fernbedienung |
Appsteuerung | |
Sprachsteuerung | Google Assistent, Alexa |
Kartenerstellung der Räumlichkeiten | |
Speichert mehrere Etagen in Karte | |
Sperrzonen | |
Nicht-Wisch-Zonen | |
Bereichsreinigung | |
Absturzsensor | Infrarot-Sensoren |
Entfernungssensor | Infrarot-Sensoren, Laser-Distanz-Sensor, Kamera |
Sensor für smarte Navigation | |
Objekterkennung | |
Absaugstation | |
Motorleistung | 90 W |
Saugleistung | 10.000 Pa |
Maße | 35,0 x 35,0 x 9,8 cm |
Gewicht | 3.86 kg |
Zubehör |
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