Ein Saugroboter inklusive zugehöriger Station kann bei Roborock durchaus 1.000 Euro oder mehr kosten. Dafür bekommt man aber alle Funktionen und technischen Spielerein geboten, die man sich vorstellen kann. Für alle die ein etwas einfacher gestricktes Modell suchen, ohne auf eine enorme Saugkraft und intelligente Navigation verzichten zu müssen, hat Roborock den Q7 hervorgebracht. Dessen Preis ist deutlich weiter unten angesiedelt, ganz im Gegensatz zu seiner Leistung. Hoffentlich! Denn ob sich der Roborock Q7 tatsächlich eine Empfehlung verdient, klären wir im Laufe dieses Testberichts.
Verfügbare Sets
Inhaltsverzeichnis
- Verfügbare Sets
- Das Wichtigste auf einen Blick
- Unterschiede innerhalb der Serie
- Vorteile
- Nachteile
- Lieferumfang
- Inbetriebnahme
- Preisverteilung unter den Saugrobotern
- Navigation & Hindernisse
- Saugleistung Hartböden
- Saugleistung Teppiche
- Wischleistung
- Laufzeit & Ladezeit
- Lautstärke
- Reinigungsmodi
- Steuerung
- App
- Features
- Wartung & Pflege
- FAQ
- Fazit
- Bewertung
- Produktdaten
- Kundenerfahrungen
Roborock Q7 | Roborock Q7+ |
ab 179,00 € inkl. 19% MwSt. | 299,00 € inkl. 19% MwSt. |
Ladestation | Lade- und Reinigungsstation
|
Nicht Verfügbar | Nicht Verfügbar |
Das Wichtigste auf einen Blick
Der Roborock Q7 ist ein Saug-Wisch-Roboter. Die Wischfunktion ist bei ihm aber ziemlich einfach gehalten.
Ja, der Q7 kartiert Ihr Zuhause. Er kann die Karten von bis zu vier ganzen Etagen abspeichern. In der App können diese sogar dreidimensional angezeigt werden.
Sollen bestimmte Bereiche abgegrenzt werden, können dafür entweder virtuelle Wände oder Sperrzonen genutzt werden.
Egal ob Hartboden oder Teppich, der Roborock Saug-Wisch-Roboter ist für alle Böden geeignet.
Sofern Niveauunterschiede wie Türschwellen nicht höher als 2 cm ausfallen, kann der Q7 sie selbstständig überwinden.
Sind unter der Couch oder einem anderem Möbelstück mindestens 10 cm frei, kann der Q7 problemlos darunter reinigen.
Wer die Zeitplanungsfunktion nutzt, profitiert von immer sauberen Böden, ohne den Saugroboter auch nur starten zu müssen.
Der Roboter schafft es nicht, Teppiche beim Wischen automatisch zu meiden. Was er aber hat ist eine Teppicherkennung beim Saugen, die Saugkraft wird dann automatisch auf das Maximum erhöht.
Der Roboter beseitigt Haare zuverlässig und da seine Bodenbürste borstenlos ist, ist diese auch leicht zu reinigen.
Die Erkennung von Hindernissen ist definitiv keine Stärke des Q7. Da er einen Stoßdämpfer hat, kommt es aber nicht zu festen Zusammenstößen.
Die Roborock App erhält von uns die volle Punktzahl. Sie ist gut aufgebaut und bietet sehr viele Funktionen!
Mit einer Akkuladung kann der Q7 rund 185 m² saugen. Da er eine unterbrochene Aufgabe nach dem Aufladen selbstständig fortsetzt, ist er aber auch für mehr Wohnfläche geeignet.
Unterschiede innerhalb der Serie
Was ist der Unterschied zwischen Q7, Q7+, Q7 Max & Q7 Max+?
Wir sind es bereits von Roborock gewohnt, dass nicht einfach nur ein Roboter eines bestimmten Typs hervorgebracht wird, meist entsteht direkt eine ganze Reihe. So ist das auch bei den Q-Modellen. Beim Q7 und dem Q7+ handelt es sich um den exakt gleichen Roboter. Einziger Unterschied ist, dass beim Plus-Modell direkt die automatische Schmutzabsaugstation mitgeliefert wird. Wer diese nicht missen möchte, sollte sich also im Idealfall direkt für das kombinierte Package entscheiden.
Der Q7 Max, den es ebenfalls als , hebt sich hauptsächlich durch eine bessere Wischfunktion ab. Hier wird die Wasserabgabe elektronisch gesteuert und kann so, anders als beim normalen Q7, einfach über die App reguliert werden. Außerdem ist der Wassertank größer.
Der Roborock Q7 kann auch wischen, der Fokus liegt bei ihm aber ganz klar auf der Saugleistung und mit dieser stellt er so manch anderes, teureres Gerät in den Schatten.
Vorteile
- mit automatischer Absaugstation
- günstiger als top Modelle der S-Serie
- hervorragende Saugleistung
- speichert Karten von bis zu 4 Etagen
- präzise LiDAR-Navigation
- virtuelle Sperrzonen
Nachteile
- Wischfunktion sehr einfach gehalten
- Wasserabgabe nicht elektronisch
- keine gute Hinderniserkennung
- keine Teppichmeidung beim Wischen
Lieferumfang
Kommen wir direkt zum Lieferumfang. Da wir den normalen Roborock Q7 bestellt haben, ist die Standard-Ladestation enthalten. Wer sich direkt für den Roborock Q7+ entscheidet, erhält zusätzlich die automatische Entleerungsstation. Da wir auch schon den Q7 Max+ getestet haben, haben wir die entsprechende Station bereits und stellen sie Ihnen etwas weiter unten gerne vor.
Der Lieferumfang deckt alles ab was benötigt wird, wir hätten es aber begrüßt, wenn direkt ein, zwei weitere Wischtücher inbegriffen gewesen wären, so wie das früher bei Roborock immer der Fall war. Natürlich können zusätzliche Wischtücher bei Bedarf aber problemlos nachbestellt werden.
Gut finden wir, dass eine wasserdichte Unterlage beigelegt wurde, wodurch der Boden geschützt wird, wenn der Roborock Roboter inklusive Wischmopp auf der Ladestation steht.
Der Lieferumfang setzt sich folgendermaßen zusammen:
- einsatzbereiter Roboter
- Wischplatte mit Wischtuch
- zwei Ersatz-Wassertankfilter
- Ladestation mit Netzteil
- wasserdichte Unterlage
- Bedienungsanaleitung
Q7 oder Q7+, das ist hier die Frage: Wer maximalen Komfort möchte, bestellt direkt die Plus-Variante mit automatischer Entleerungsstation.
Inbetriebnahme
Der Roboter ist gerade bei Ihnen angekommen, schon kann es losgehen? Naja, fast. Im Idealfall lassen Sie das Gerät vor der ersten Reinigung vollkommen aufladen. Außerdem empfehlen wir, den Roboter direkt mit dem WLAN und der App zu verbinden. Das ist natürlich nicht zwingend erforderlich, das Gerät kann auch ohne Internetverbindung genutzt werden, allerdings steht dann nur ein sehr eingeschränkter Funktionsumfang zur Verfügung.
Schritt-für-Schritt Anleitung
- Ladestation an einem geeigneten Ort mit der Rückseite an eine Wand stellen und das Netzteil anstecken. Damit der Roboter ungestört ein- und ausfahren kann, sollten seitlich jeweils 0,5 und vor der Station 1,5 Meter frei bleiben.
- Wasserdichte Unterlage platzieren.
- Roboter zum Laden auf die Station setzen.
- Roborock-App herunterladen<./li>
- Benutzerkonto erstellen.
- Roborock Roboter können nur in ein 2,4-GHz-Netz eingebunden werden. Frequenz des Routers wenn nötig ändern.
- Auf „Roboter hinzufügen“ gehen und den Q7 wählen.
- WLAN-Daten eingeben und warten bis die Verbindung erfolgreich hergestellt wurde.
- Benutzervereinbarung und Datenschutzrichtlinie bestätigen.
- Der Roboter ist nun verbunden und einsatzbereit.
Wird der Roboter nicht direkt in der App gefunden, ist es möglicherweise erforderlich, das WLAN zurückzusetzen. Dafür müssen die Start- und die Home-Taste gleichzeitig gedrückt und kurz gehalten werden, bis eine Sprachmeldung zu hören ist. Danach sollte die Verbindung klappen.
Um Zugang zum vollen Funktionsumfang zu erhalten, sollte der Roboter direkt mit der Roborock App verbunden werden.
Preisverteilung unter den Saugrobotern
So sehr wie sich die einzelnen Roboter in unseren Tests unterscheiden, so sehr unterscheiden sich auch ihre Preise. Unsere Grafik zeigt auf einen Blick, wie viele der von uns getesteten Geräte in die einzelnen Preisklassen fallen.
Für einen neuen Roborock, ist der Q7 ziemlich günstig.
Ein absolutes No-Go wäre es, sich heute einen Saugroboter zuzulegen, der das Chaosprinzip verfolgt und noch keine intelligente Navigation hat. Wie gut, dass Ihnen ein derartiges Missgeschick mit einem Roborock Roboter gar nicht erst passieren kann, denn hier sind alle Geräte intelligent. So auch der Q7, der mit der sogenannten PreciSense LiDAR Navigation arbeitet. Dabei werden die Räumlichkeiten permanent vom LiDAR-Sensor an der Oberseite des Roboters gescannt. Das Gerät kennt so die Aufteilung Ihres Zuhauses und weiß daher immer, wo es sich gerade befindet, wo schon gereinigt wurde und wo dies noch erledigt werden muss.
Das bedeutet auch, dass der Roborock Q7 in der Lage ist, stets die intelligenteste Reinigungsroute zu wählen. Um die Fahrweise besser zu veranschaulichen, haben wir Sägespäne in einem 10 m² großen Raum verteilt. Da jeder Roboter seine bestmögliche Leistung präsentieren soll, stellen wir auch hier wieder die maximale Saugkraft und die vollen möglichen drei Reinigungsdurchgänge ein.
Fazit: Da der Q7 die gesamte Bodenfläche schon beim ersten Durchgang äußerst systematisch und präzise abgefahren ist und auch seine Saugkraft stark zu sein scheint, sind direkt so gut wie alle Sägespäne verschwunden. Die paar einzelnen Flocken, die noch zurückgeblieben sind, schnappt sich das Gerät größtenteils bei den folgenden Durchgängen. Hier haben Sie die Wahl, wenn Sie eine Reinigung starten: Normalerweise wird ein Durchgang reichen, ist die Verschmutzung aber dermaßen stark wie hier bei uns, kann es nicht schaden, dem Roboter direkt ein doppeltes oder sogar ein dreifaches Befahren der Fläche zu befehlen.
Insgesamt hat der Roborock Saugroboter für drei Durchgänge rund 22 Minuten gebraucht und dabei ein hervorragendes Ergebnis erreicht. Der gebliebene Rückstand ist minimal und konzentriert sich auf schwer erreichbare Stellen. Wir sind also äußerst zufrieden mit der Leistung des Q7!
Kartenerstellung
Der Roboter kann die Grundrisse von bis zu vier ganzen Stockwerken abspeichern. Während die Kartierung üblicherweise während einer laufenden Reinigung ausgeführt wird und so ganz schön lange dauert, ermöglicht der Q7 eine besonders flotte Variante. Dabei fährt er alle Räumlichkeiten ab, ohne dabei zu saugen oder zu wischen und kann den fertigen Grundriss so bis zu sechs mal schneller abspeichern.
Sind die Karten erstmal gespeichert reicht es, den Roboter einfach in der gewünschten Etage abzusetzen. Es sind keine weiteren Stationen erforderlich und dem Roboter muss auch nicht extra mitgeteilt werden, wo er sich gerade befindet.
In der App wird neben der zweidimensionalen sogar eine dreidimensionale Darstellung der Karten ermöglicht. Für eine noch genauere Nachbildung ihres Zuhauses, können auch Möbel und Bodenbeläge gewählt werden.
Wichtig zu wissen ist, dass die Mapping Funktion nicht einfach nur ein nettes Feature ist, durch das man sieht wo der Roboter schon gereinigt hat und wo noch nicht. Durch die Kartenerstellung werden sehr viele Funktionen ermöglicht: Dazu zählen etwa die Sperrzonenerstellung, die gezielte Ansteuerung einzelner Räume oder Bereiche oder aber auch präzise Reinigungspläne mit individuellen, an jeden Raum angepassten Einstellungen.
Wie viele Saugroboter erstellen Karten?
Wir lieben Roboter, die ihre Umgebung scannen um Karten zu erstellen, denn sie arbeiten viel präziser und bieten einen wesentlich größeren Funktionsumfang. Wie das Diagramm zeigt, ist eine derartige Kartenerstellung noch nicht selbstverständlich, mittlerweile aber doch bei den meisten Robotern in unserem Test zu finden.
Sperrzonen
Eine unserer heißgeliebten Funktionen, die nur durch die Kartenerstellung ermöglicht wird, ist die Erstellung von Sperrzonen. Diese Bereiche können in jeder gespeicherten Karte markiert werden und der Roboter berücksichtigt sie dann automatisch sobald er dort reinigt.
Unsichtbare Wände: Die Linien eignen sich gut um einzelne Ecken abzugrenzen sowie um Durchgänge und Türöffnungen zu sperren. Der Roboter kann den hinter der unsichtbaren Wand gelegenen Bereich dann nicht befahren.
Sperrzonen: Derartige Zonen können als Rechtecke beliebiger Größe frei in der Karte platziert werden. Der entsprechende Bereich ist dann geschützt und kann nicht vom Roboter befahren werden.
Wischfreie Zonen, so wie wir sie von vielen anderen Roborocks kennen, ermöglicht der Q7 nicht. Das heißt, es ist nicht möglich ihm mitzuteilen, dass er bestimmte Bereiche beim Saugen befahren darf, beim Wischen aber meiden soll.
Wie viele Saugroboter bieten virtuelle Sperrzonen per App?
Der Roboter soll einen bestimmten Bereich meiden? Nichts leichter als das – zumindest wenn sich per App einfach virtuelle Abgrenzungen erstellen lassen. Hier sehen Sie, wie viele Geräte diesen Komfort bieten.
Hindernisse
Eigentlich verspricht Roborock durch die verschiedenen verbauten Sensoren eine „störungsfreie Reinigung“. Um zu testen, wie der Roborock tatsächlich auf Hindernisse reagiert, haben wir einen kleinen Parcours aufgebaut. Dieser ist immer gleich, damit wir alle getesteten Roboter gut miteinander vergleichen können.
Fazit: Tatsächlich prallt der Roboter nicht gegen Wände, unsere platzierten Hindernisse konnte er aber nicht vorab erkennen. So kam es bei allen Objekten zu Zusammenstößen bzw. haben sich das Kabel und der Teppich sogar im Roboter verheddert. Allerdings sind Kollisionen prinzipiell nicht fest und an der Vorderseite des Gerätes ist ja auch ein Stoßdämpfer verbaut. Dass die Wucht nicht allzu groß ist, zeigt sich daran, dass die Falsche nicht umgeschmissen wurde.
Liegt aber etwa ein Ladekabel oder auch ein Schnürsenkel auf dem Boden, ist ein Zwangsstopp des Gerätes vorprogrammiert. Bevor der Roboter eingesetzt wird, sollte alles was sich verheddern könnte also aus dem Weg geschafft oder durch Sperrzonen abgegrenzt werden.
Wer das vermeiden möchte, muss sich ein Gerät mit ausgereifter Hinderniserkennung zulegen. Was das angeht konnte uns der Roborock S7 MaxV bisher am stärksten von sich überzeugen.
Häufchen-Erkennung
Da der Roboter schon herkömmliche Hindernisse nicht nicht mit Sicherheit meiden kann, liegt auf der Hand, dass er keine spezielle Technologie für die Erkennung von Haustierhinterlassenschaften hat. Ja, es gibt tatsächlich schon Roboter die das können. Zum Beispiel den S7 MaxV von Roborock, der die Haufen nicht nur großzügig umfährt, sondern sogar in der App markiert. So ausgereift ist der Q7 nicht und so kommt es, dass alle unsere platzierten unechten Hundehäufchen von ihm überfahren wurden.
Höhenüberwindung
In Ihren vier Wänden gibt es Türschwellen? Sofern diese nicht höher als 2 cm sind ist das absolut kein Problem, Höhenunterschiede bis zu dieser Grenze kann der Roborock nämlich selbstständig überwinden.
Minimale Höhe
Mitsamt seinem Sensorturm an der Oberseite ist der Roborock etwas mehr als 9,5 cm hoch. Haben Möbelstücke wie das Sofa oder das Bett also mindestens etwa 10 cm Abstand zum Boden, kann das Gerät auch darunter reinigen. Für uns einer der größten Vorteile eines solchen Roboters, denn dann muss man sich nicht mehr mit einem Wischer oder dem Staubsauger auf den Boden legen, um die Staubansammlung unter dem Bett zu beseitigen.
Absturzsensoren
Uns ist noch kein Roboter ohne Absturzsensoren untergekommen und so funktionieren diese natürlich auch beim Q7 einwandfrei. Das bedeutet, Treppenabgänge und Stufen müssen nicht extra gesichert werden. Der Roboter reinigt zwar bis an die Kante, seine Sensoren erkennen aber rechtzeitig, wenn sich vor ihm ein Abgrund auftut und zwingen ihn zum Richtungswechsel.
Schwarzer Untergrund
Bei manchen Saugrobotern führen die Absturzsensoren aber dazu, dass sie sich auf schwarzen Untergründen nicht zurecht finden bzw. sogar komplett den Dienst verweigern. Beim Q7 ist das nicht so, er ist auch für die Reinigung von schwarzen Böden und Teppichen sehr gut geeignet.
Teppicherkennung
Der Q7 kann Teppiche beim Wischen nicht selbstständig meiden. Diese müssten durch Sperrzonen abgegrenzt werden, dann werden sie aber auch nicht gesaugt. Was der Q7 aber hat, ist eine automatische Saugkrafterhöhung. Sobald er also auf einen Teppich fährt, wechselt er selbstständig in die stärkste Saugstufe um so viel Schmutz wie möglich aus den Fasern zu holen.
Wie viele Saugroboter besitzen eine Teppicherkennung?
Diesmal veranschaulicht das Diagramm, wie viele Roboter beim Saugen mit einer Teppicherkennung punkten können. Ist diese Fähigkeit vorhanden, wird die Saugstärke auf Teppichen automatisch verstärkt.
Der Q7 kann Karten von bis zu vier Etagen abspeichern, hat eine gute Navigation und viele Funktionen – wischfreie Zonen und eine ausgereifte Hinderniserkennung zählen aber nicht dazu.
Saugleistung Hartböden
Roborock hat den Q7 mit einer Saugleistung von 2700 Pascal bestückt. Wie effektiv er mit dieser Saugkraft in Kombination mit seiner rotierenden schwebenden Bodenwalze arbeiten kann, stellen wir durch verschiedene Tests auf Hartboden fest.
Kaffeebohnen, Leinsamen, Sand
Nun begegnet der Saugroboter einem der wohl schmutzigsten Böden, die er in seinem ganzen Leben sehen wird. Denn auf unserer rund 2 m² großen Testfläche verteilen wir je 50 g Kaffeebohnen, Leinsamen und feinen Sand.
Fazit: Zuerst nimmt der Roborock den Schmutz entlang der Kanten mit, danach saugt er von Seite zu Seite in geraden Bahnen die übrige Fläche. Aufgrund der vorgenommenen Einstellungen, wird das ganze Prozedere sogar noch zweimal wiederholt. So sieht eine systematische Reinigung aus! Doch beim Q7 stimmt nicht nur die Technik, sondern auch die Saugkraft. Und so gelingt ihm in rund vier Minuten ein sehr gutes Ergebnis, mit dem er eindeutig zu den Besten unter den von uns getesteten Robotern zählt. Die Rückstände die geblieben sind, konzentrieren sich Großteils auf die Ecken. Typisch für runde Saugroboter.
Haare & Tierhaare
Bei vielen Geräten verheddern sich Haare in den Bürsten, aus denen sie später mühselig entfernt werden müssen. Wir haben getestet, wie das beim Roborock Q7 ist. Außerdem darf er uns zeigen, ob er auch mit Tierhaaren zurecht kommt.
Fazit: Als der Roboter seine Arbeit für beendet erklärt hat, sind in den Ecken natürlich noch ein, zwei kurze Härchen für ihn unerreichbar liegen geblieben. Doch das Gesamtergebnis ist als hervorragend zu bewerten! Typisch für einen Saugroboter ist aber, dass sich lange Haare gerne um die Bodenbürste schlingen. So ist das auch beim Q7. Da diese Walze aber keine Borsten hat und vollkommen aus Gummi besteht, können die Haare ganz einfach abgezogen werden. Auch das gefällt uns sehr gut. Noch dazu lassen sich die Endkappen der walzen, wo sich ebenfalls gerne Haare verheddern, einfach abschrauben.
Katzenstreu
Katzenbesitzer wissen, etwas Streu aus dem Katzenklo landet immer daneben. Im Idealfall sollte der Roboter dies rückstandslos beseitigen.
Fazit: Auch bei diesem schwierigen Test macht der Q7 eine gute Figur. Er nimmt viel Streu mit und zerreibt die Körnchen auch nicht übermäßig stark auf dem Boden, wie uns das bei anderen Robotern schon aufgefallen ist. Da das Gerät auch eine Wischfunktion hat, kann diese im Anschluss für die Beseitigung der letzten Spuren genutzt werden. Ganz bis an die Kanten des Katzenklos kann der Roboter zwar nicht reinigen, aber er hat auch hier wieder eine sehr gute Figur gemacht.
Nach den durchgeführten Saugtests können wir mit Sicherheit sagen, der Roborock Q7 ist ein hervorragender Hartboden-Sauger. Egal ob Schmutz unterschiedlichster Struktur und Größe oder Haare, der smarte Roboter nimmt alles mit! Hier muss er sich nicht hinter seinen teureren Kollegen der S-Klasse verstecken, tatsächlich gehört der Q7 hier sogar zu den Besten unserer gesamten Testreihe.
So macht man das: Der Q7 konnte uns mit seiner Saugleistung beeindrucken!
Saugleistung Teppiche
Zweck der Lamellen auf der Vollgummi-Bürste des Roboters ist es unter anderem, die Fasern von Teppichen aufzuwirbeln, um auch verborgenen Schmutz zu lösen. Um einen aussagekräftigen Eindruck von der Leistung des Gerätes zu erhalten, testen wir nicht nur auf einem, sondern auf drei verschiedenen Teppichen. Von florlos, über kurzflor bis hin zu hochflor ist hier alles dabei.
Florloser Teppich
Ein Teppich für den Eingangsbereich muss besonders robust und pflegeleicht sein. Im Rahmen unserer Versuchsreihe haben wir uns hier für einen reinen Sisalteppich mit 1.900 g/qm entschieden.
Kaffeebohnen, Leinsamen, Sand
Auch den florlosen Teppich verschmutzen wir wieder mit je 50 g Kaffeebohnen, Leinsamen und Sand. Eine echte Herausforderung.
Fazit: Der Teppich hat zwar keinen Flor, dafür aber fiese Rillen, in denen sich Verunreinigungen gut verstecken können. Der Q7 lässt sich davon aber nicht beeindrucken und nimmt Kaffeebohnen und Leinsamen ohne zu zögern mit. Nur der feine Sand macht es dem Roboter etwas schwerer. Nichtsdestotrotz kann er aber auch davon relativ viel aufsaugen. Es gibt zwar Rückstände, die hier natürlich deutlich intensiver ausfallen als zuvor auf dem Hartboden, verglichen mit allen bisher erzielten Testergebnissen ist der Q7 aber auch hier wieder sehr weit vorne.
Kurzflorteppich
Um die Saugleistung auf Kurzflorteppich zu testen, haben wir einen Teppich aus 100 % Polypropylen, mit einer Florhöhe von ca. 9 mm und einem Florgewicht von ca. 2000 g/m² verwendet.
Kaffeebohnen, Leinsamen, Sand
Unser übliches Gemisch aus Kaffeebohnen, Leinsamen und Sand bedeckt den Kurzflorteppich. Für den Roboter gilt es nun zu zeigen, ob er den 150 g Schmutz gewachsen ist.
Fazit: Mit jeder Bahn die der Roborock zieht wird der Teppich sauberer und sauberer, so soll das sein! Nur entlang der Kanten ist eine kleine Menge an Sand und Leinsamen zurückgeblieben und oberhalb der rechten Ecke konnten sich vier Kaffeebohnen den Fängen des Roboters entziehen. Ja wir wissen, wir wiederholen uns, aber das erreichte Ergebnis ist wieder als hervorragend einzustufen. Wir haben schon eine Menge an verschiedenen Saugrobotern getestet und der Q7 ist hier eindeutig ganz vorne dabei.
Haare & Tierhaare
Haare von Mensch und Tier sind immer lästig und verteilen sich schnell in der ganzen Wohnung. Davor bleiben auch Teppiche nicht verschont.
Fazit: Nachdem der Roborock alles einmal gesaugt hat, sind gerade in der Mitte noch einige Haare zurückgeblieben, die sich regelrecht am Teppich festhalten. Doch der Roboter weiß wie er mit diesen fertig wird: Sind mehrere Saugdurchgänge eingestellt, fährt er jedes Mal in eine andere Richtung. Hier zuerst von Seite zu Seite, beim zweiten Durchgang dann von oben nach unten und wieder zurück. So gelingt es dem Roboter auch problemlos die letzten Haare vom Teppich zu lösen.
Hochflorteppich
Für den Hochflorteppich-Test haben wir uns für eine besonders dichte Variante entschieden. Genauer gesagt handelt es sich um einen Teppich aus 100% Polyester mit einer Florhöhe von 18 mm und einem Gewicht von 1.500 g/qm².
Kaffeebohnen, Leinsamen, Sand
Hochflorteppiche sind für Staubsauger immer eine besondere Herausforderung. Wir haben dem Roboter daher auch darauf je 50 g Kaffeebohnen, Leinsamen und Sand verstreut.
Fazit: Dass Roborock Saugroboter von unserem extrem flauschigen und dichten Hochflorteppich keine Fans sind, wissen wir bereits. Irgendwie verlieren Sie darauf gerne die Orientierung und es kommt immer wieder zu vorzeitigen Stopps. So auch beim Roborock Q7, der nach Rund 5,5 Minuten meldet, sich festgefahren zu haben. So ist auch klar, dass das Ergebnis hier nicht berauschend ausfällt – aber selbst hier haben wir schon weit schlechtere Roboter erlebt und unter den Roborocks ist der Q7 sogar noch einer der besten.
Alles in allem bekommt der Roborock Q7 auch für die Reinigung von Teppichen eine klare Empfehlung von uns. Nur bei besonders dichten und hochflorigen Exemplaren kann es wie bei allen Roborock Robotern zu Navigationsproblemen und vorzeitigen Stopps kommen. Wer solche Teppiche nicht hat, muss sich keine Sorgen machen, denn auf florlosen oder kurzflorigen Exemplaren arbeitet der Q7 hervorragend. Für Besitzer derartiger Teppiche, könnte hingegen ein Roboter von Ecovacs eine Alternative sein. Damit haben wir bessere Erfahrungen auf unserem dichten Hochflor gemacht.
Die Reinigungsleistung ist stark von der Art des Teppichs abhängig. Auf den meisten Teppichen, macht der Q7 aber eine sehr gute Figur!
Wischleistung
So gut wie jeder Saug-Wisch-Roboter der von Roborock über die vergangenen Jahre hinweg hervorgebracht wurde, konnte mit stets neuen Funktionen auf sich aufmerksam machen. Ebenso wie die Funktionen, übertrumpfte sich aber auch der Preis von Gerät zu Gerät. Anders ist das bei der neuen Q-Serie von Roborock. Hier wurde der Funktionsumfang bewusst wieder reduziert, um auch die Preise wieder auf ein niedrigeres Niveau setzen zu können. Vor allem betrifft das die Wischfunktion. Während diese beim Q7 Max, den wir ebenfalls schon getestet haben, auf den Stand des S5 Max zurückgesetzt wurde, ist diese beim Q7 sogar noch einfacher gestrickt. Im Prinzip ist hier die Wischfunktion des Roborock S6 verbaut.
Was das bedeutet? Die Wasserabgabe ist hier nicht elektronisch gesteuert sondern erfolgt durch einen simplen Tropfmechanismus. Das hat zur Folge, dass der Feuchtigkeitsgrad nicht in exakten Stufen per App bestimmt werden kann. Beim Q7 kann schlicht durch einen Schieberegler an der Wischplatte zwischen einem niedrigen und einem hohen Wasserfluss gewechselt werden.
Mit der niedrigen Stufe kann der Roboter auch empfindliche Böden wie Parkett wischen. Grundsätzlich lautet unsere Empfehlung aber immer, das Gerät dann nur wischen zu lassen, wenn man selbst Zuhause ist. Sollte es sich nämlich samt feuchtem Wischmopp festfahren, kann das Schäden am Parkett zur Folge haben.
Dass der Roborock mit seinem Wischtuch also auch nicht schrubben oder es um Teppiche zu meiden anheben kann, liegt auf der Hand. Das Wischtuch ist auch nicht federbelastet um gegen den Boden gedrückt zu werden, es wird vom Roboter einfach hinten nach gezogen.
Damit der Q7 einsatzbereit ist, muss erst Wasser in den in der Wischplatte integrierten Tank gefüllt werden. Im Idealfall wird auch das Wischtuch kurz befeuchtet, bevor es dann mittels Klettverschluss an der Platte fixiert wird. Die Platte wird dann auf den Roboter geschoben und schon kann es losgehen.
Kaffeeflecken & Saftflecken
Um zu testen, ob der Roboter auch hartnäckige Flecken beseitigen kann, haben wir Kaffee und Saft auf den Boden gekleckst und eintrocknen lassen.
Fazit: Da Der Q7 ein intelligentes Navigationsschema verfolgt und wir natürlich wieder die maximal möglichen drei Reinigungsdurchgänge eingestellt haben, gelingt ihm hier auch ohne Schrubb-Funktion oder sonstige Extras ein guter Wischerfolg. Natürlich sehen wir beim Nachwischen, dass noch gelöster Schmutz auf der Fläche verblieben ist, das ist zu einem gewissen Teil aber bei allen Robotern so, da keine Absaugung des Schmutzwassers erfolgt.
Schuhabdrücke
Besonders in der kalten und feuchten Jahreszeit sind schmutzige Schuhabdrücke im Eingangsbereich ein nerviges und stets wiederkehrendes Thema. Will man es immer sauber haben, heißt es wischen, wischen, wischen. Wäre doch toll, wenn uns dabei der Roboter ablösen könnte.
Fazit: Hier hätte der Q7 eine schrubbende Wischplatte gut gebrauchen können, denn der Untergrund ist etwas rau und die schmutzigen Abdrücke sind so gar nicht so einfach zu lösen. Genau aus diesem Grund bleiben hier auch nach drei Druchgängen noch deutlich erkennbare Rückstände. Und entlang der Kanten, kann der Roboter überhaupt nicht wischen, das kennen wir von runden Wischrobotern aber schon. Beim Q7 bleibt ein Rand von rund 9 cm unberührt.
Dieser Roborock ist nur etwas für alle, die keinen großen Wert auf die Wischfunktion legen. Es gibt hier einfach schon zu viele andere Geräte, die gerade beim Wischen deutlich mehr Funktionen haben und so auch bessere Ergebnisse erzielen können.
Beim Q7 ist die Wischfunktion nicht für die Entfernung hartnäckiger Verschmutzungen konzipiert, sie ist eher dafür da, um beim Saugen unterstützend zu wirken und besonders feine Rückstände zu beseitigen, die sonst auf dem Boden verbleiben würden. Im Alltag ist die Wischfunktion also trotzdem nützlich, aber sie ist eben nichts für alle jene, die sich das händische Wischen dadurch komplett ersparen wollen.
Die Wischfunktion des Q7 ist nützlich, hier gibt es aber schon viele Konkurrenten, die wesentlich mehr drauf haben.
Laufzeit & Ladezeit
Wie lange hält der Akku des Saugroboters im Vergleich zu anderen durch?
Natürlich spielt bei einem Saug-Wisch-Roboter die Akkulaufzeit eine entscheidende Rolle. Wir haben den Test gemacht und dabei festgestellt, dass der Q7 im normalen Saugmodus 2 Stunden und 45 Minuten durchhält.
Welche Reinigungsfläche bewältigt der Roboter im Vergleich zu anderen Saugrobotern?
Die volle Reinigungszeit im normalen Saugmodus reicht aus, um rund 185 m² zu säubern.
Setzt der Roboter den Reinigungsvorgang nach dem Laden fort?
Musste der Roboter eine Aufgabe abbrechen um sich aufzuladen, setzt er seine Arbeit später selbstständig fort und bringt sie zu Ende. Für eine volle Akkuladung kann man übrigens etwas mehr als 4 Stunden rechnen.
Für die meisten Haushalte ist die Akkuleitstung des Q7 vollkommen ausreichend.
Lautstärke
Wird der Roboter eingesetzt, wenn man selbst Zuhause ist, kann die Lautstärke von Bedeutung sein. Im normalen Saugmodus haben wir etwa 60, im stärksten Modus etwa 70 bis 72 Dezibel gemessen. Damit ist der Q7 als eher leise zu bewerten.
Wie laut ist der Saugroboter im Vergleich?
Die Grafik zeigt die unterschiedlichen Ergebnisse unserer Dezibel Messung im normalen Saugmodus.
Der Roboter ist ziemlich leise, wer auf die Lautstärke achtet, ist hiermit also gut beraten.
Reinigungsmodi
Damit Sie wissen, was der Roboter alles kann, möchten wir Ihnen kurz die verschiedenen Reinigungsmodi vorstellen:
Saugmodus Leise – Normal – Turbo – Max
Die Saugleistung kann in vier unterschiedlich starken Stufen variiert werden. Entweder man wählt die Stufe vorab für die gesamte Reinigung, oder man speichert sie für jeden Raum individuell bestimmt ab.
Wasserstand Niedrig – Hoch
Die Wasserabgabe kann hier leider nicht per App reguliert werden. Es gibt außerdem auch nur zwei Stufen und zwischen denen kann über einen Schieberegler auf der Wischplatte gewechselt werden. Gewischt wird automatisch, sobald das nötige Equipment am Roboter angebracht wurde.
Alles – Raum – Zone
Je nach Auswahl reinigt der Roboter die gesamte Etage, ausgewählte Räume oder auch nur eine genau definierte Zone. Diese Möglichkeit, den Roboter genau dorthin zu senden, wo er benötigt wird, ist ein großer Vorteil der Kartenerstellung.
Reinigung rund um Möbel
In die Karte können auch Möbelstücke übertragen werden. Tippt man später auf eines der platzierten Möbel, führt der Roboter dort eine Zonenreinigung aus. Die Größe der Zone kann dabei noch beliebig angepasst werden. Diese Funktion ist beispielsweise praktisch, wenn beim Essen viel gekrümelt wurde und der Roboter nur den Bereich rund um und unter dem Tisch reinigen soll.
Punktreinigung
Wird die Punktreinigung aktiviert, säubert der Roboter dort wo er sich gerade befindet einen etwa 2 m² großen Bereich rund um sich herum.
Pin-and-Go
Indem in der Karte ein Ziel markiert wird, kann der Roboter an einen beliebigen Punkt gesendet werden. Diese Funktion kann beispielsweise praktisch sein, wenn man dem Gerät an der entsprechenden Stelle eine Punktreinigung ausführen lassen will.
Fernsteuerung
Der Q7 lässt sich auch mithilfe einer Fernsteuerung navigieren. Dabei stehen entweder Tasten, oder auch ein Joystick zur Verfügung.
Mit seinen verschiedenen Reinigungsmodi ist der Saugroboter für jede Situation gewappnet.
Steuerung
Hauptsächlich erfolgt die Steuerung des Saug-Wisch-Roboters über die Roborock App. Die wichtigsten Befehle, wie Start, Stopp oder Rückkehr zur Ladestation können aber auch über Knöpfe am Gerät ausgeführt werden. Außerdem kann der Roboter in Kombination mit Amazon Alexa, Google Home oder Siri Apple Kurzbefehlen auch per Sprache gesteuert werden.
Es ist sogar möglich, klar definierte Aufgaben wie beispielsweise die Reinigung der Küche als Routinen abzuspeichern. Es ist dann nur noch erforderlich, die entsprechende Routine zu starten und das Gerät weiß was es zu tun hat.
Zeitliche Programmierung
Zeitpläne sind der Schlüssel zu immer sauberen Böden, ohne ständig daran denken zu müssen, den Saugroboter zu starten. Dabei kann genau ausgewählt werden, welche Räume der Roboter zu welcher Uhrzeit an welchen Wochentagen mit welcher Intensität säubern soll. Ist die vorgegebene Zeit gekommen, startet er die Aufgabe automatisch. Bequemer geht’s nicht!
App, Zeitpläne und Sprachbefehle machen die Steuerung so bequem wie möglich.
App
Für die Roborock App gibt es von uns von Roboter zu Roboter immer wieder äußerst positives Feedback. Bequemer kann eine Steuerung nicht sein, außerdem ist die App auch sehr übersichtlich und verständlich aufgebaut und bietet sehr viele Funktionen. Ohne die App und der dazugehörigen Kartenerstellung wäre es beispielsweise nicht möglich, für jeden Raum individuelle Saugstärken vorzugeben, den Roboter gezielt bestimmte Bereiche reinigen zu lassen und dafür auch Zeitpläne zu erstellen, mit Sperrzonen zu arbeiten oder auch nur zu sehen, wo der Roborock schon gereinigt hat und wo noch nicht.
Hier bekommen Sie eine kleine Übersicht über die App:
Es ginge auch ohne die App, der Funktionsumfang wäre dann aber äußerst beschränkt.
Features
Noch mehr Komfort gefällig? Dann sollten Sie keinesfalls auf die Auto-Entleerungsstation verzichten. Diese ist zwar auch separat erhältlich, wird im Idealfall aber direkt zusammen mit dem Roboter im Plus-Paket angeschafft.
Die Entleerungsstation Pure dient gleichzeitig auch als Ladestation. Das heißt, der Roboter kehrt sowieso nach jeder Reinigung dorthin zurück. Ist er in der Station angekommen, wird der Schmutz der sich in seinem Staubbehälter befindet automatisch in den Staubbeutel der Station befördert. Dieser fasst 2,5-Liter was für bis zu sieben Wochen reicht. Natürlich hängt der Zeitraum aber stark vom Schmutzaufkommen und dem Reinigungsintervall ab.
Ist der Beutel voll muss er getauscht werden, dafür sind nur wenige Handgriffe erforderlich. Positiver Nebeneffekt des Staubbeutels ist, dass durch ihn 99,7% aller Pollen und selbst Partikel bis zu einer Größe von 0,3 Mikrometern herausgefiltert werden.
Indem nicht nur ein Saugroboter allein, sondern auch eine Entleerungsstation angeschafft wird, wird der eigene Alltag enorm erleichtert.
Wartung & Pflege
Den größten Aufwand bereitet üblicherweise das Entleeren des Staubbehälters. Wer sich also direkt für das Plus-Paket inklusive automatischer Entleerungsstation entscheidet, hat nicht mehr viel zu tun. Ansonsten gilt es nämlich nur mehr darauf zu achten, dass der Roborock nicht verschmutzt. Das heißt beispielsweise, dass die Hauptbürste gelegentlich von Haaren befreit werden sollte. Außerdem wird geraten, den Filter von Zeit zu Zeit gut auszuklopfen und zu spülen. Wann dieser getauscht werden muss, ist im Wartungs-Register in der App ersichtlich. Dort werden Sie beispielsweise auch aufgefordert, die Sensoren des Gerätes abzuwischen, wenn diese verschmutzt sind.
Vergessen werden sollte auch nicht auf das Wischtuch. Das bedeutet, dass es abgenommen, gewaschen und zum Trocknen aufgehängt werden sollte, sobald der Roboter mit dem Wischen fertig ist.
Der Roboter bereitet nicht viel Arbeit. So soll das auch sein, immerhin soll er Sie unterstützen und nicht umgekehrt.
FAQ
Was ist der Unterschied zwischen dem Roborock Q7 und dem Q7+?
Beide Roborock Saug-Wisch-Roboter sind vollkommen identisch. Der Unterschied liegt im Lieferumfang. Der normale Q7 kommt mit Ladestation, der Q7+ mit automatischer Lade- und Schmutzabsaugstation.
Was ist der Unterschied zwischen Q7+ und Q7 Max+?
Grundsätzlich kann der Q7 als abgespeckte Variante des Q7 Max angesehen werden – was nicht bedeutet, dass er schlechter ist. Hauptsächlich geht es nämlich um die Wischfunktion. Beim Q7 wurde diese ähnlich wie beim S6 ausgeführt, beim Q7 Max ähnlich wie beim S5 Max. Das bedeutet, beim Q7 wird die Wasserabgabe nicht elektronisch gesteuert, sondern erfolgt durch einen simplen Tropfmechanismus. Außerdem wird der Wischmopp einfach hinterhergezogen und nicht gegen den Boden gedrückt. Die Wischfunktion des Q7 Max ist hier deutlich fortschrittlicher. Mit seiner Saugleistung, auf der bei ihm einfach der Fokus liegt, konnte uns der Q7 aber vollkommen von sich überzeugen.
Wie viele Karten kann der Roborock Q7 speichern?
Der Roborock kann die Karten von bis zu vier ganzen Stockwerken in der App abspeichern. Die Kartierung erfolgt bei ihm sogar bis zu sechs mal schneller als bei früheren Modellen, da sich der Roboter für mehr Tempo einfach umsieht ohne dabei gleichzeitig zu reinigen. Die gespeicherten Karten können auch dreidimensional dargestellt werden und eröffnen den Zugang zu vielen Funktionen.
Wie kann der Q7 gesteuert werden?
Es gibt zwar Knöpfe am Gerät, die hauptsächliche Steuerung erfolgt aber über die Roborock App. Dabei können auch individuelle Aufgaben und Reinigungspläne erstellt werden und Amazon Alexa und Google Home sowie Apple Siri-Kurzbefehle werden ebenfalls unterstützt.
Fazit
Der Q7 oder auch Q7+ von Roborock ist ein sehr guter Saugroboter, bei dem in Sachen Wischleistung aber merkbar gespart wurde. Alle denen das egal ist, dürfen gerne zuschlagen und sich im Idealfall direkt den Q7+ mit automatischer Absaugstation sichern. Denn wie bereits mehrmals erwähnt, in Sachen Saugleistung spielt der Q7 in der obersten Liga mit.
Prinzipiell lautet unsere Empfehlung aber, direkt den Roborock Q7 Max oder Q7 Max+ zu wählen. Dabei handelt es sich nämlich um so gut wie den gleichen Roboter mit verbesserter Wischfunktion. Und der preisliche Unterschied ist minimal. Der normale Q7 hat bei uns zwar etwas besser gesaugt, als der Q7 Max, doch derartig geringe Unterschiede, sind in einer Alltagssituation kaum festzustellen.
Absoluter Spitzenreiter ist und bleibt zum Testzeitpunkt aber nach wie vor der Roborock S7 MaxV Ultra. Diesem Gerät kann bisher einfach kein anderes das Wasser reichen – dafür ist aber auch der Preisunterschied enorm.
Bewertung
Hier können Sie sich genauer ansehen, wie es zur Gesamtbewertung des Saugroboters gekommen ist. Im Großen und Ganzen setzt sich die Note aus den Überkategorien Navigation & Hindernisse, Reinigung Hartböden, Reinigung Teppiche, Wischleistung und Benutzerfreundlichkeit zusammen. Dabei haben wir aber alle Bereiche und auch die einzelnen Faktoren je nach ihrer Bedeutung unterschiedlich stark gewichtet.
Kriterium | Gewichtung | Bewertung |
---|---|---|
Navigation & Hindernisse | 30 % | 93,6 % |
Navigation im Raum | 40 % | 99 % |
Hinderniserkennung | 30 % | 88 % |
Funktionen | 30 % | 92 % |
Reinigung Hartböden | 30 % | 97 % |
Reinigungsleistung | 50 % | 98 % |
Reinigung Haare | 20 % | 98 % |
Ecken & Kanten | 20 % | 95 % |
Reinigung Katzenstreu | 10 % | 94 % |
Reinigung Teppiche | 15 % | 82,15 % |
Florloser Teppich | 35 % | 78,6 % |
Kurzflorteppich | 35 % | 95,53 % |
Hochflorteppich | 30 % | 70,67 % |
Wischleistung | 15 % | 70,5 % |
Wischleistung im Alltag | 50 % | 85 % |
Hartnäckige Flecken | 20 % | 80 % |
Ecken & Kanten | 15 % | 80 % |
Automatisches Moppwaschen | 15 % | 0 % |
Benutzerfreundlichkeit | 10 % | 95,4 % |
Verarbeitung | 10 % | 95 % |
Lieferumfang | 10 % | 91 % |
Bedienung | 30 % | 97 % |
Laufzeit & Ladezeit | 20 % | 94 % |
Lautstärke | 10 % | 95 % |
Wartung & Pflege | 20 % | 97 % |
Gesamtbewertung | 89.62 % |
Produktdaten
Beschreibung | Wert |
---|---|
Marke | Roborock |
Roboter-Typ | Saugroboter |
Hartböden | |
Teppiche | |
Erscheinungsdatum | 2022 |
Erhältliche Farben | Schwarz, Weiß |
Navigation | systematisch + Kartierung |
Reinigungszeit 80 m² | 1 h 11 min |
Von uns empfohlene Fläche | unbegrenzt |
Multi-Raum-tauglich | |
Max. Schwellenhöhe | ca. 2 cm |
Schwarze Fliesen/Teppiche | |
Für Haustiere/viele Haare geeignet | |
Akku-Laufzeit | 2 h 45 min |
Ladezeit bei leerem Akku | 4 h 6 min |
Aufladen über | Ladestation (automatisch) |
Akku Technologie | 5200 mAh Lithium-Ionen-Akku |
Lautstärke | 60 dB |
Reinigungsprogramme | Saugmodus Leise – Normal – Turbo – Max, Wasserstand Niedrig – Hoch, Alles – Raum – Zone, Reinigung rund um Möbel, Punktreinigung, Pin-and-Go, Fernsteuerung |
Saugleistung verstellbar | ja |
Teppicherkennung | |
Automatische Erhöhung der Saugleistung bei Teppichen | |
Hauptbürste | |
Breite der Hauptbürste | 19 cm |
Feinstaubfilter (z.B. HEPA) | |
Staubbehältervolumen | 750 ml |
Wassertankvolumen | 180 ml |
Befeuchtung des Wischtuchs durch | Tropfmechanismus |
Wischfunktion | |
Wassermenge regulierbar | ja |
Spart Teppiche beim Wischen automatisch aus | |
Steuerung über | App, Roboter, Sprachbefehle |
Appsteuerung | |
Sprachsteuerung | Amazon Alexa, Google Home, Apple Siri |
Kartenerstellung der Räumlichkeiten | |
Speichert mehrere Etagen in Karte | |
Sperrzonen | |
Nicht-Wisch-Zonen | |
Bereichsreinigung | |
Absturzsensor | Infrarot-Sensoren |
Entfernungssensor | Infrarot-Sensoren, Laser-Distanz-Sensor |
Sensor für smarte Navigation | |
Objekterkennung | |
Absaugstation | |
Motorleistung | 50 W |
Saugleistung | 2700 Pa |
Maße | 35,3 x 35,0 x 9,65 cm |
Gewicht | 4,7 kg |
Zubehör |
Keine Erfahrungsberichte vorhanden