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Ultenic T10 - Test & Erfahrungen 2024

Unsere Bewertung
Kundenbewertungen

Geeignet für Personen, die:

  • einen Roboter mit Absaugstation suchen
  • keinesfalls mehr als 500€ ausgeben möchten
  • Wert auf eine intelligente Navigation legen
  • kein Smartphone oder WLAN haben

Ungeeignet für Personen, die:

  • den Roboter auf mehreren Etagen einsetzen wollen
  • viele Teppiche haben
  • bereit sind mehr auszugeben und dafür den besten Roboter wollen
Preisvergleich
359,99 €
inkl. 19% MwSt.
Unsere Bewertung
Hier sehen Sie auf einen Blick, wie sich der Roboter in unserem strengen Testverfahren geschlagen hat. Die Gesamtnote setzt sich, wie die Balken veranschaulichen, aus fünf einzelnen Kategorien zusammen. Die detaillierte Bewertung inklusive aller Unterkategorien finden Sie am Ende des Testberichtes.

Bewertung

85.25 %

"GUT"

Navigation & Hindernisse
90.6%
Reinigung Hartböden
89.67%
Reinigung Teppiche
68.7%
Wischleistung
77.9%
Benutzerfreundlichkeit
91.8%
Details zur Bewertung

Die chinesische Firma Ultenic hat zwar auch Akkusauger im Programm, wer sich selbst entlasten will, sollte sich aber für einen Saug-Wisch-Roboter entscheiden. Und wer möchte, dass der Roboter die Arbeit komplett im Alleingang erledigt, wählt den Ultenic T10, denn dieser entleer seinen Schmutz in der inbegriffenen automatischen Absaugstation einfach selbst. Wer uns kennt weiß wie hart wir testen. Und nun finden wir heraus, ob der T10 unseren extremen Tests standhalten kann und tatsächlich derart viele smarte Funktionen bietet, wie der Hersteller verspricht.

Roboter-Typ

Auch beim Ultenic T10 haben wir es mit einem 2-in-1-Gerät zu tun, denn der Roboter kann saugen und wischen.

Kartenerstellung

Ja, der Roboter ist mit einer Mapping-Funktion ausgestattet. Allerdings kann er nur eine Karte speichern und ist somit nur für den Einsatz auf einer Etage geeignet.

Geeignete Böden

Der T10 kann auf allen Böden eingesetzt werden. Wir müssen aber betonen, dass er leider kein Garant für die gründliche Reinigung von Teppichen ist.

Reinigungsfläche

Am Stück schafft es der Roboter, rund 120 m² zu saugen. Gibt es mehr Arbeit, fährt er einfach aufladen und macht danach wieder weiter.

App

Die Ultenic App bietet viele Funktionen, leider ist sie aber nicht frei von Übersetzungsfehlern und kleineren Bugs.

Für Haare geeignet

Das Gerät schafft es, kurze wie auch lange Haare zu beseitigen. Bei vielen anfallenden langen Haaren, muss allerdings die Hauptbürste regelmäßig gereinigt werden.

Zeitprogrammierung

Wer Zeitpläne erstellt, muss den Roboter noch nicht mal mehr starten und hat es immer sauber.

No-Go Lines

In der Karte können Sperrzonen markiert werden, die der Roboter nie oder auch nur beim Wischen nicht befahren darf.

Max. Schwelle

Bis zu 2 cm hohe Schwellen kann der Ultenic T10 selbstständig überwinden.

Minimale Höhe

Damit der Roboter auch unter Möbeln säubern kann, müssen diese zumindest 10 cm Abstand zum Boden haben.

Hinderniserkennung

Der Roboter ist nicht in der Lage, Hindernisse vorab zu erkennen. Sobald er sie touchiert hat, gibt er aber sein Bestes, sich die Position zu merken und ihnen danach aus dem Weg zu gehen.

Teppicherkennung

Beim Wischen gibt es keine automatische Meidung von Teppichen. Beim Saugen gibt es zwar einen Teppich-Boost, der funktioniert aber nicht immer und wenn dann nur sehr zeitverzögert.

Unterschied zu den Vorgängern

Was ist der Unterschied zur früheren D-Serie von Ultenic?

Vor dem aktuellen Modell hat es bei Ultenic bereits die D-Serie gegeben. Der T10 gilt hingegen als erster Premium-Saug-Wischer der Marke. Und das hat seine Gründe, denn es wurden einige Verbesserungen gemacht. Es gibt nun eine automatische Entleerungsstation, der Roboter erstellt eine Karte und kann so auch mit virtuellen Sperrzonen arbeiten und die Saugkraft wurde erhöht. Um nur wenige Beispiele zu nennen. Und dabei hat Ultenic konsequent darauf geachtet, den Preis in Grenzen zu halten. Und so gibt es den T10 mit Station und modernster Navigation um weniger als 500 Euro. Das kann sich sehen lassen!

Das erste Spitzenmodell mit Absaugstation von Ultenic heißt T10!
Ultenic T10
85.25 %

Trotz verhältnismäßig kleinem Preis hat der smarte Saug-Wisch-Roboter viel zu bieten. Dazu gehört eine sehr gute Navigationstechnologie wie auch eine automatische Entleerungsstation.

Vorteile

  • sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • inkl. automatischer Absaugstation
  • solide Saug- & Wischresultate
  • zuverlässige Laser-Navigation
  • per App, Sprache & Fernbedienung steuerbar

Nachteile

  • App schlecht übersetzt
  • Teppich-Boost nicht zuverlässig
  • keine ausgereifte Objekterkennung
  • keine automatische Teppicherkennung beim Wischen
Mehr Details »

Lieferumfang

Auf den ersten Blick ist klar – am Lieferumfang wurde seitens Ultenic nicht gespart. Das hat sich ein Lob verdient! Denn obwohl der Roboter nicht zu den teuersten in unserem Vergleich gehört, befindet sich im Paket nicht nur eine automatische Absaugstation, sondern auch zusätzliches Zubehör wie ein weiteres Wischtuch und eine zusätzliche Seitenbürste. Das ist heutzutage nicht selbstverständlich, denn gerade am Lieferumfang sparen einige Anbieter gerade gerne.

Trotz moderatem Preis fällt der Lieferumfang großzügig aus – das spricht für Ultenic.

Der Lieferumfang setzt sich folgendermaßen zusammen:

  • Saugroboter inklusive Seitenbürste, Hauptbürste, Staub- und Wasserbehälter sowie Filter
  • automatische Lade- und Absaugstation mit Netzteil
  • Staubbeutel für die Station
  • Wischaufsatz
  • 2 waschbare und wiederverwendbare Wischtücher
  • zusätzlicher Filter
  • zusätzliche Seitenbürste
  • Reinigungswerkzeug
  • Fernbedienung inklusive Batterien
  • Gebrauchsanweisung

Ein derartig großer Lieferumfang inklusive automatischer Absaugstation kann sich bei diesem Preis echt sehen lassen.

Inbetriebnahme

Hat der Roboter erstmal genügend Akku, könnte es theoretisch direkt losgehen. Immerhin gibt es am Gerät Knöpfe, mit denen Reinigungen gestartet und gestoppt werden können oder die Rückkehr zur Ladestation befohlen werden kann. Zusätzlich wird noch eine Fernbedienung mitgeliefert, die auch Menschen ohne Smartphone oder Internet eine komfortable Bedienung ermöglicht. Allen denen die Nutzung der App möglich ist, möchten wir jedoch unbedingt dazu raten, da nur so wirklich alle Funktionen nutzbar sind. Die Verbindung ist auch schnell in wenigen Schritten erledigt. Versprochen!

Schritt-für-Schritt Anleitung

  • Ultenic App downloaden. Am schnellsten geht das über den QR-Code, der in der Anleitung aufgedruckt ist.
  • Registrieren – dafür ist eine Mail-Adresse sowie ein Passwort erforderlich.
  • Das Modell T10 auswählen.
  • Mit WLAN verbinden.
  • Beide Knöpfe an der Oberseite des Roboters für ca. 5 Sekunden drücken, um eine Verbindung herzustellen.
  • In den Einstellungen das WLAN des Roboters auswählen und abwarten.
Bei der Wahl eines Standortes für die Station muss darauf geachtet werden, dass der Roboter beim Zufahren auf allen Seiten genügend Platz hat.

Der T10 von Ultenic kann über eine Fernbedienung gesteuert werden. Im Idealfall wird er aber mit dem WLAN verbunden und per App gesteuert.

Preisverteilung unter den Saugrobotern

So sehr wie sich die einzelnen Roboter in unseren Tests unterscheiden, so sehr unterscheiden sich auch ihre Preise. Unsere Grafik zeigt auf einen Blick, wie viele der von uns getesteten Geräte in die einzelnen Preisklassen fallen.

Beim T10, der sogar eine Absaugstation hat, ist das Preis-Leistungs-Verhältnis als sehr gut zu bewerten.

Der Ultenic T10 arbeitet mit einem intelligenten Laser-Navigationssystem samt 360-Grad-Scans. So kann er sich orientieren, effiziente Reinigungswege planen und Karten erstellen. Durch diese Technologie sollte es ihm also zuverlässig gelingen, gründlich zu reinigen, ohne dabei eine Stelle zu vergessen.

Um zu testen ob das klappt und auch um die Fahrweise zu veranschaulichen, haben wir den Boden eines 10 m² großen Raumes mit Sägespänen bedeckt. Wie immer wenn ein Roboter diese Funktion hat, stellen wir direkt zwei Reinigungsdurchgänge ein, da die Schmutzmenge wirklich enorm ist.

Fazit: Dass der Roboter systematisch vorgeht, bestätigt sich sofort. Er fährt zuerst den gesamten Raum entlang der Wände ab, wobei er auch direkt unter den Stühlen und dem Tisch saugt und fährt danach in geraden Bahnen auf der übrigen Fläche fort. Beim ersten Durchgang erfolgen diese Bahnen von links nach rechts, beim zweiten Durchgang dann von oben nach unten. Durch das umgekehrte Reinigungsmuster kann der T10 noch etwas mehr Gründlichkeit garantieren. Für die zweimalige Reinigung der gesamten Fläche benötigt er dabei rund 17 Minuten.

Und das Endergebnis kann sich tatsächlich sehen lassen. Das Reinigungsmuster wurde perfekt umgesetzt und der Roboter hatte keine Schwierigkeiten, die Sägespäne aufzunehmen. So sind nur unter einem Stuhl ein paar mehr Flocken liegen geblieben, insgesamt wurde aber mit winzigen Ausnahmen nahezu perfekt gereinigt. So soll das sein!

Trotz der enormen Verunreinigung konnte der Ultenic Sauger voll und ganz überzeugen.

Kartenerstellung

Bei mehrstöckigen Häusern ist es wichtig, dass ein Saugroboter mehrere Karten abspeichern kann, damit diese beim Einsatz in einer anderen Etage nicht immer wieder überschrieben werden. Laut den Angaben von Ultenic, sollte das auch der T10 beherrschen. Dem ist aber leider nicht so. Wir haben es mehrmals getestet: Sobald man den Roboter an einen neuen Ort bringt, wird die zuvor erstellte Karte einfach überspeichert. Schade, denn somit ist das Gerät nicht für den Einsatz auf mehreren Etagen geeignet.

Erstellt das Gerät eine neue Karte, nimmt es automatisch eine Raumeinteilung vor. Entspricht diese nicht ihren Vorstellungen, können Sie die Räume natürlich trennen oder zusammenführen und auch benennen. Dadurch kann dem Roboter auch vorgegeben werden, als nächstes etwa nur im Wohnzimmer zu saugen. Auch Reinigungspläne können individuell für bestimmte Räume erstellt werden.

Und natürlich lässt sich die Arbeit des Roboters anhand der Karte verfolgen. Denn wenn er gerade reinigt, wird sein Weg in Echtzeit markiert.

Die einzelnen Räume werden in der Karte durch verschiedene Farben veranschaulicht.

Wie viele Saugroboter erstellen Karten?

Wir lieben Roboter, die ihre Umgebung scannen um Karten zu erstellen, denn sie arbeiten viel präziser und bieten einen wesentlich größeren Funktionsumfang. Wie das Diagramm zeigt, ist eine derartige Kartenerstellung noch nicht selbstverständlich, mittlerweile aber doch bei den meisten Robotern in unserem Test zu finden.

Kann Karten erstellen (Ultenic T10)
Kann keine Karten erstellen

Sperrzonen

Was vor nicht allzu langer Zeit eine absolute Neuheit war, zählt mittlerweile schon fast zu den Standards – zumindest bei den nicht ganz günstigen Modellen. Die Rede ist von der Sperrzonenerstellung. Der Ultenic 10 bietet dabei zwei verschiedene Arten:.

Sperrfläche: Die rote Fläche ist eine Sperrzone, die vom Roboter immer gemieden wird. Diese kann in flexibler Größe an jeder beliebigen Stelle in der Karte platziert werden. Dort bleibt sie dann für den Roboter vorgemerkt, bis sie wieder gelöscht wird.

Wischfreie Zone: Teppiche soll der Roboter zwar saugen, keinesfalls aber wischen. Dafür gibt es die wischfreie Zone. Denn überall wo diese gelbe Sperrfläche platziert wird, saugt der Roboter zwar ganz normal, fährt aber nicht mehr auf, sobald auch sein Wischmopp angebracht ist. So bleiben Teppiche oder aber auch andere Bereiche trocken.

Wie viele Saugroboter bieten virtuelle Sperrzonen per App?

Der Roboter soll einen bestimmten Bereich meiden? Nichts leichter als das – zumindest wenn sich per App einfach virtuelle Abgrenzungen erstellen lassen. Hier sehen Sie, wie viele Geräte diesen Komfort bieten.

Virtuelle Sperrzone möglich (Ultenic T10)
Virtuelle Sperrzone nicht möglich

Hindernisse

An seiner Vorderseite hat der Roboter einen nachgiebigen Bumper, um sich selbst aber natürlich auch andere Objekte zu schützen. Und wir haben schon die Vermutung, dass er diesen Stoßdämpfer auch benötigen wird, denn mit einer speziellen Technologie zur Hinderniserkennung wirbt Ultenic nicht. Um die Fähigkeiten des Gerätes auf diesem Gebiet zu testen, haben wir einen kleinen Parcours aufgebaut.

Fazit: Lassen wir die Katze aus dem Sack: Der T10 hatte mit jedem unserer Hindernisse eine Begegnung. Teppich und Ladekabel haben sich dabei derart in seinen Fängen verheddert, dass wir sie entfernen mussten. Mit Kabeln oder aber auch Schuhen mit Schnürsenkeln auf dem Boden wird der Roboter im Alltag also definitiv Probleme haben.

Sowohl beim Türstopper als auch bei der Flasche ist es zu leichten Berührungen gekommen. Danach war aber gut zu erkennen, dass sich der Roboter die Position der beiden Objekte gemerkt hat. Beim Türstopper ist ihm das erfolgreich gelungen – das Hindernis wurde immer wieder gemieden. Bei der Flasche ist es mit dem Kabel im Schlepptau aber zu einer neuerlichen Kollision gekommen, was wir aber eher auf die Verwirrung durch die Verhedderung zurückführen.

Der Ultenic T10 hat hier also ziemlich genau das bewiesen, was wir schon erwartet haben: Er ist kein Spezialist auf dem Gebiet der Hinderniserkennung und Kollisionsvermeidung. Mit dieser Technik wurde er einfach nicht ausgestattet, was bei seinem Preis auch kein Wunder ist. Wer alles was sich verheddern könnte aus dem Weg räumt, bevor das Gerät loslegt, wird unserer Meinung nach aber trotzdem Freude mit ihm haben.

Kabel und Teppich verhedderten sich, Flasche und Türstopper wurden angefahren.

Häufchen-Erkennung

Da der Roboter auch größere Hindernisse vorab nicht erkennen kann, ist klar, dass ihm das bei Haustierhinterlassenschaften unmöglich ist. Im Test bestätigt sich: Von unseren vier unechten Hundehaufen in den verschiedensten Formen und Größen konnte er keinem ausweichen. Passiert Ihrem Tier also ein Malheur und der Roboter reinigt, wird die Angelegenheit wohl ziemlich unschön enden.

Höhenüberwindung

Gelegentlich gibt es Ausreißer, für die 2 cm hohe Schwellen nicht mehr selbstständig zu überwinden sind, die meisten Saugroboter schaffen es aber. So auch der T10, der sich erst von der 2,5 cm hohen Platte, die wir ihm danach in den Weg gelegt haben, zum Umkehren zwingen lässt.

2 cm sind kein Problem, 2,5 cm kann der Roboter hingegen nicht mehr selbstständig überwinden.

Minimale Höhe

Soll der Roboter auch unter Möbelstücken reinigen, müssen darunter mindestens 10 cm Platz sein. Dann geht es sich nämlich aus, dass der T10 auch mit seinem Sensorturm darunter passt und er kann alles von Staub und Schmutz befreien. Und das ist ein echter Luxus!

Schon 10 cm Abstand zum Boden reichen aus, damit der Ultenic Roboter auch unter Bett, Sofa oder anderen Möbelstücken saugen und wischen kann.

Absturzsensoren

Wir hatten noch keinen einzigen Saugroboter in unserem Vergleich, der gestürzt ist, wenn es vor ihm in die Tiefe ging, doch um auf Nummer sicher zu gehen ist und bleibt der Test dennoch obligatorisch. Selbstverständlich konnten wir aber auch beim Ultenic T10 keine Probleme feststellen. Er kann also auch vollkommen unbeobachtet im Obergeschoss arbeiten, ohne, dass die Gefahr besteht, dass der die Treppe hinabstürzt. Das haben wir seinen Abgrunderkennungssensoren zu verdanken.

Wenn einer der Sensoren an der Unterseite des Roboters feststellt, dass er über eine Kante ragt, wird das Gerät zum Richtungswechsel gezwungen.

Schwarzer Untergrund

Die Abgrunderkennungssensoren sind ein wahrer Segen. Manchmal können sie aber auch ein Fluch sein, nämlich wenn der Roboter einen schwarzen Boden oder Teppich ständig für einen Abgrund hält und deswegen stoppt. Bei diesem Gerät treten derartige Probleme aber nicht auf. Der Saug-Wisch-Roboter ist also auch für Liebhaber schwarzer Böden geeignet.

Ein schwarzer Boden oder Teppich ist kein Problem für den Roboter.

Teppicherkennung

Die besten Saugroboter schaffen es mittlerweile zuverlässig, Teppiche während des Wischens automatisch zu meiden und sie so davor zu bewahren, nass zu werden. Das kann der Ultenic T10 noch nicht – bei ihm muss dafür noch auf wischfreie Zonen zurückgegriffen werden.

Er besitzt nur eine Untergrunderkennung, um die Saugstärke automatisch auf das Maximum zu steigern, wenn er auf einen Teppich fährt. Jedoch hat diese Funktion in unserem Test leider nicht zuverlässig funktioniert. Einen Teppich mit kurzem Flor hat der Roboter schlichtweg nicht registriert, auf einem Hochflorteppich hat die Erhöhung der Saugstärke dann zwar geklappt, jedoch mit einer gewaltigen Zeitverzögerung. Kleinere Teppiche hat der Roboter wahrscheinlich also schon wieder verlassen, bis von der Erhöhung etwas zu merken ist. Es ist zwar nett, dass der Roboter eine Teppicherkennung bietet, im Alltag hat die Funktion daher aber keinen wirklichen Nutzen. Hier müsste Ultenic noch etwas nachjustieren.

Auf den Teppich-Boost ist beim T10 leider kein wirklicher Verlass.

Wie viele Saugroboter besitzen eine Teppicherkennung?

Diesmal veranschaulicht das Diagramm, wie viele Roboter beim Saugen mit einer Teppicherkennung punkten können. Ist diese Fähigkeit vorhanden, wird die Saugstärke auf Teppichen automatisch verstärkt.

Besitzt eine Teppicherkennung (Ultenic T10)
Besitzt keine Teppicherkennung

Die Navigation des Ultenic T10 überzeugt, das ist wichtig! Mit all den Funktionen der wesentlich teureren Top-Modelle kann er aber nicht mithalten.

Saugleistung Hartböden

Um fair zu bleiben, geben wir jedem Saugroboter die Chance, seine maximale Leistung abzurufen. Das heißt, auch bei diesem Modell wählen wir die stärkste Leistungsstufe bevor wir in unsere Saugtest starten. Außerdem aktivieren wir wie immer direkt die doppelte Reinigung, denn diese ist in unseren Extremsituationen unbedingt erforderlich.

All unsere Tests fanden in einem 2 m² abgegrenzten Bereich statt. Um die Fläche zu reinigen, gaben wir dem Roboter Zeit bis er selbstständig gestoppt hat oder maximal 10 Minuten verstrichen waren.

Kaffeebohnen, Leinsamen, Sand

Nun begegnet der Saugroboter einem der wohl schmutzigsten Böden, die er in seinem ganzen Leben sehen wird. Denn auf unserer rund 2 m² großen Testfläche verteilen wir je 50 g Kaffeebohnen, Leinsamen und feinen Sand.

Fazit: Das Reinigungsmuster des Roboter gefällt uns gut. Leider ist es aber so, dass er den Schmutz mit seiner Seitenbürste immer wieder verteilt. Und so bleiben trotz zwei Reinigungsdurchgängen nicht nur im Randbereich, sondern auch der ganzen Fläche verteilt noch Rückstände. Aufgrund der extremen Schmutzmenge können wir nicht sagen, dass der Roboter schlecht ist, aber es zeigt sich umso besser, dass er einfach schwächer als die meisten anderen Geräte in unserem Vergleich ist.

137 von 150 g wurden aufgesaugt: Das entspricht einer Saugleistung von 91,33 %.

Haare & Tierhaare

Bei vielen Geräten verheddern sich Haare in den Bürsten, aus denen sie später mühselig entfernt werden müssen. Wir haben getestet, wie das beim Ultenic T10 ist. Außerdem darf er uns zeigen, ob er auch mit Tierhaaren zurecht kommt.

Fazit: Natürlich verschwindet der Großteil der Haare, wenn der Roboter erstmal loslegt. Aber, es bleiben doch auf der ganzen Fläche verteilt immer wieder welche liegen. Eine gründliche Reinigung sieht für uns anders aus. Außerdem wickeln sich auch ganz schön viele Haare um die Seiten- und die Hauptbürste des Roboters. Da sie von dort nicht unbedingt einfach zu entfernen sind, würden wir sagen, dass es für Haare definitv geeignetere Geräte gibt.

Während die kurzen Haare im Behälter angekommen sind, haben sich die langen um die Hauptbürste gewickelt.

Katzenstreu

Katzenbesitzer wissen, etwas Streu aus dem Katzenklo landet immer daneben. Im Idealfall sollte der Roboter dies rückstandslos beseitigen.

Fazit: Da bei diesem Test die meisten Roboter etwas mehr liegen lassen, sticht der Ultenic nicht negativ hervor, obwohl durchaus etwas zurück bleibt. Außerdem bietet der Roboter auch eine Wischfunktion, was in diesem Fall super ist, um die staubigen Spuren vom Boden wischen zu lassen.

Mit 42 von 50 g konnte der Roboter 84 % der gesamten Menge aufsaugen.

Wenn wir uns nun einzig und allein auf die Saugleistung auf Hartboden konzentrieren, müssen wir sagen, dass wir schon schlechtere Roboter als den Ultenic T10 gesehen haben. Zuhause haben Sie keine derartigen Schmutzmengen, also hat der Roboter dort auch wesentlich leichteres Spiel. Es ist aber so, dass der Großteil der Konkurrenten die es aktuell am Markt gibt, doch mehr Power zu bieten hat. Außerdem ist der Roboter auch nicht der Beste, wenn in Ihrem Haushalt viele Haare von Mensch und Tier anfallen. Da könnte er sich zum Beispiel vom Ecovacs Deebot T9 AIVI noch eine dicke Scheibe abschneiden.

Mit der extrem starken Saugleistung der neuesten Top-Modelle kann der Ultenic T10 nicht mithalten.

Saugleistung Teppiche

Damit der Roboter direkt seine volle Leistung abrufen kann, lassen wir es nicht auf die Teppicherkennung ankommen, sondern schalten in den stärksten Modus. Wir testen übrigens nicht nur auf einem Teppich, sondern direkt auf drei, sehr unterschiedlichen Modellen. Das machen wir, um Ihnen eine bestmögliche Entscheidungshilfe zu liefern.

Florloser Teppich

Ein Teppich für den Eingangsbereich muss besonders robust und pflegeleicht sein. Im Rahmen unserer Versuchsreihe haben wir uns hier für einen reinen Sisalteppich mit 1.900 g/qm entschieden.

Kaffeebohnen, Leinsamen, Sand

Auch den florlosen Teppich verschmutzen wir wieder mit je 50 g Kaffeebohnen, Leinsamen und Sand. Eine echte Herausforderung.

Fazit: Mit gröberen Verunreinigungen kommt der Roboter sehr gut zurecht. So hat er es auch geschafft, jede einzelne Kaffeebohne mitzunehmen. Leider ist das beim Sand aber auch den Leinsamen anders. Hier bleibt viel zurück, der Ultenic scheint einfach nicht genug Kraft zu haben. Damit ganz eindeutig eines der schlechtesten Ergebnisse, die wir hier je hatten.

Der Roboter wird nicht warm mit unserem Sisalteppich und kann so nur 53,33 % der Verunreinigung aufsaugen.

Kurzflorteppich

Um die Saugleistung auf Kurzflorteppich zu testen, haben wir einen Teppich aus 100 % Polypropylen, mit einer Florhöhe von ca. 9 mm und einem Florgewicht von ca. 2000 g/m² verwendet.

Kaffeebohnen, Leinsamen, Sand

Unser übliches Gemisch aus Kaffeebohnen, Leinsamen und Sand bedeckt den Kurzflorteppich. Für den Roboter gilt es nun zu zeigen, ob er den 150 g Schmutz gewachsen ist.

Fazit: Die Mitte der Fläche sieht nach der Fertigstellung der doppelten Reinigung gar nicht so schlecht aus. Im Randbereich erkennt man hingegen deutlicher, wie viel Sand und Leinsamen aber auch Kaffeebohnen noch zurückgeblieben sind. Wir wollen Ihnen mit der Einordnung dieser Leistung behilflich sein: Der Ultenic hat hier vom eigentlich pflegeleichten Kurzflorteppich 76,67 % unserer verteilen Schmutzmenge entfernt. Im genau gleichen Setting ist vielen anderen Robotern ein Ergebnis von rund 90 % oder mehr gelungen.

76,67 % des Konglomerats aus Kaffeebohnen, Leinsamen und Sand konnte der Roboter mitnehmen.

Haare & Tierhaare

Haare von Mensch und Tier sind immer lästig und verteilen sich schnell in der ganzen Wohnung. Davor bleiben auch Teppiche nicht verschont.

Fazit: Hier haben wir nichts zu meckern, denn bei seinem Vorhaben, den Teppich von den Haaren zu befreien, ist der Roboter tatsächlich erfolgreich. Erneut haben sich aber so gut wie alle langen Haare um die Bodenbürste geschlungen. Umso besser, dass Ultenic ein eigenes Reinigungswerkzeug beigelegt hat, mit dem wir die Haare einfach abtrennen können. Das spart Zeit und schont die Nerven.

Hier ist auch das kleine Reinigungswerkzeug zu sehen, dass äußerst praktisch für die Reinigung der Bürste ist.

Hochflorteppich

Für den Hochflorteppich-Test haben wir uns für eine besonders dichte Variante entschieden. Genauer gesagt handelt es sich um einen Teppich aus 100% Polyester mit einer Florhöhe von 18 mm und einem Gewicht von 1.500 g/qm².

Kaffeebohnen, Leinsamen, Sand

Hochflorteppiche sind für Staubsauger immer eine besondere Herausforderung. Wir haben dem Roboter daher auch darauf je 50 g Kaffeebohnen, Leinsamen und Sand verstreut.

Fazit: Auch ein Saugroboter ist manchmal für eine Überraschung gut: Wir wollen nicht übertreiben, auch auf Hochflorteppich konnte der T10 wahrlich nicht brillieren. Doch das können die wenigsten Saugroboter und so ist es doch auffällig, dass hier plötzlich doch deutlich weniger Schmutz zurückgeblieben ist, als bei vielen anderen Geräten die wir kennen.

77,33 % wurden aufgesaugt: Für einen derart schwierigen Untergrund wie Hochflorteppich ist das keine schlechte Leistung.

Der Ultenic T10 besitzt einfach nicht die stärkste Saugkraft, das zeigt sich leider auch auf Teppich. Für Teppiche mit besonders viel Struktur aber auch eigentlich pflegeleichten Kurzflor können wir ihn nicht empfehlen. Hier gibt es einfach viel stärkere Modelle. Überraschenderweise hat er auf dem eigentlich so schwierigem Hochflorteppich dann wieder verhältnismäßig gut performt. Herausreißen kann dieses Einzelergebnis die Gesamtleistung aber nicht: In unseren Augen ist der Ultenic T10 leider kein gründlicher Teppichroboter. Wer nach einem der stärksten Teppich-Geräte auf der Suche ist, sollte besser einen Blick auf den Ecovacs T8+ werfen.

Der Ultenic T10 schlängelt sich so durch: Er ist nicht der schlechteste Roboter, im Teppich-Vergleich ordnet er sich dann aber doch weiter unten ein.

Wischleistung

Der Ultenic T10 hat keine separaten Behälter für Schmutz und Wasser. Bei ihm gibt es im Staubbehälter einfach eine eigene Kammer, in die das Wasser gefüllt werden kann. Damit der Roboter mit dem Wischen loslegen kann, muss dann nur noch die Halterung mit Wischtuch aufgesteckt werden. Im Idealfall wird das Wischtuch bereits vorher kurz angefeuchtet.

Wasser einfüllen und Wischtuch mit Halterung anbringen: Schon kanns losgehen.

Damit der Wischroboter auf Böden mit verschiedensten Bedürfnissen eingesetzt werden kann, kann die Wasserabgabe einfach per App in vier unterschiedlich intensiven Stufen variiert werden. Natürlich kann auch beim Wischen eine zweimalige Reinigung eingestellt werden. Außerdem gibt es hier den sogenannten Y-Modus. Dabei bewegt sich der Roboter nicht wie sonst üblich in geraden Bahnen, sondern wendet ein Y-förmiges Wischmuster an. Dadurch wird jede stelle direkt zweimal, also gründlicher gereinigt. Das dauert natürlich länger, garantiert gerade bei hartnäckigen Verschmutzungen aber ein merkbar besseres Ergebnis.

Luxus wie ein Wischmopp der Schrubbbewegungen ausführt, ist beim Ultenic T10 hingegen noch nicht zu finden.

Wir starten mit unseren Wischtests im 2 m² großen abgegrenzten Bereich.

Kaffeeflecken & Saftflecken

Um zu testen, ob der Roboter auch hartnäckige Flecken beseitigen kann, haben wir Kaffee und Saft auf den Boden gekleckst und eintrocknen lassen.

Fazit: Obwohl der Roboter sein Wischtuch schlichtweg über den Boden zieht und nicht in der Lage ist damit zu schrubben, lösen sich die Flecken gut. Und so kommt es, dass es nur im Randbereich leichte Rückstände gibt, nachdem der T10 rund vier Minuten gewischt hat. Wir können hier also von einem sehr guten Ergebnis sprechen! Bei der Nachkontrolle mit einem weißen Tuch stellt sich zwar heraus, dass nicht der gesamte gelöste Schmutz vom Wischtuch des Roboters aufgenommen werden konnte, das ist hier aber immer so. Auf derart intensive Verschmutzungen ist so ein Gerät einfach nicht ausgerichtet.

Die Nachkontrolle mit einem weißen Küchentuch zeigt, dass noch etwas Schmutz auf der Fläche geblieben ist.

Schuhabdrücke

Besonders in der kalten und feuchten Jahreszeit sind schmutzige Schuhabdrücke im Eingangsbereich ein nerviges und stets wiederkehrendes Thema. Will man es immer sauber haben, heißt es wischen, wischen, wischen. Wäre doch toll, wenn uns dabei der Roboter ablösen könnte.

Fazit: Mit dem Entfernen der dreckigen Abdrücke hat der T10 überhaupt keine Probleme und so ist die Fläche blitzschnell sauber. Im Alltag eine echte Erleichterung! Im Randbereich aber können die Schmutzspuren nicht gelöst werden, denn bis ganz an den Rand kommt der Roboter mit seinem Wischtuch nicht. Sie müssen sich also darauf einstellen, dass ein derartiges Gerät nicht direkt entlang von Wänden wischen kann.

Solch schlammige Spuren wie rechts zu sehen, hat der T10 auf der linken Seite bereits erfolgreich entfernt.

Der Ultenic T10 kann Teppiche beim Wischen nicht automatisch meiden oder seinen Wischmopp anhaben, außerdem kann er seine Wischplatte auch nicht bewegen, um den Boden zu schrubben. Seine Wischfunktion ist daher also eher als Standard zu bewerten, gefällt uns nichtsdestotrotz aber ziemlich gut. In alltäglichen Situationen macht das Gerät beim Wischen eine sehr gute Figur, vor allem auch, da der Feuchtigkeitsgrad einfach per App bestimmt werden kann und für bessere Ergebnisse zwischen verschiedenen Wischmustern gewechselt werden kann. Und sogar mit hartnäckigen Flecken kommt der Roboter erstaunlich gut zurecht – hier gibt es also eine Empfehlung von uns.

Die Wischfunktion ist zwar einfach gehalten, kann aber trotzdem überzeugen!

Laufzeit & Ladezeit

Wie lange hält der Akku des Saugroboters im Vergleich zu anderen durch?

Was die Akkuleistung angeht, gehört der Ultenic T10 auf jeden Fall zu den schwächeren Geräten unserer Vergleichsreihe. Im normalen Saugmodus hält er nämlich „nur“ 1 Stunde und 45 Minuten durch. Zur besseren Vorstellung: Für die Reinigung einer 80 m² großen Wohnung braucht der Roboter rund 1 Stunde und 15 Minuten. Das kann also vollkommen ausreichen.

< 1h 30min
1h 30min – 2h 00min (Ultenic T10)
2h 01min – 2h 30min
2h 31min – 3h 00min
3h 01min – 3h 30min
3h 31min – 4h 00min
> 4h 00min

Welche Reinigungsfläche bewältigt der Roboter im Vergleich zu anderen Saugrobotern?

Die maximale Reinigungsfläche die der Roboter mit einer Akkuladung in normaler Saugstärke bewältigen kann, beläuft sich auf 120 m².

Bis zu 50 m²
Bis zu 100 m²
Bis zu 150 m² (Ultenic T10)
Bis zu 200 m²
Bis zu 250 m²
Bis zu 300 m²
Über 300 m²

Setzt der Roboter den Reinigungsvorgang nach dem Laden fort?

Das Gute an der Sache ist, dass der Roboter bei Bedarf selbstständig aufladen fährt und danach einfach wieder weiter arbeitet. Musste zuvor also eine Reinigung abgebrochen werden, macht er nach dem Laden mit dem noch fehlenden Bereich weiter. Eine volle Akkuladung nimmt dabei rund 2,5 Stunden in Anspruch.

Setzt Reinigungsvorgang nach dem Laden fort (Ultenic T10)
Setzt Reinigungsvorgang nach dem Laden nicht fort

Mit einer Akkuladung kann der Roboter rund 120 m² am Stück saugen.

Lautstärke

Als der Roboter im normalen Modus gesaugt hat, konnten wir 63 bis 65 Dezibel messen. Die Kontrolle haben wir natürlich auch im stärksten Saugmodus gemacht, wobei wir 70 bis 71 Dezibel feststellen konnten.

Zum Vergleich: Ein normales Gespräch wird bei 60 Dezibel eingeordnet, 65 Dezibel entsprechen Kantinenlärm, ein herkömmlicher Staubsauger ist etwa 70 Dezibel laut.

Das bedeutet, in der normalen Saugstufe ist das Gerät auf jeden Fall weniger störend als ein herkömmlicher Staubsauger. Durch die Reinigungsplanung haben Sie aber sowieso die Möglichkeit, den Roboter dann arbeiten zu lassen, wenn Sie selbst nicht Zuhause sind.

Bei der Dezibelmessung achten wir natürlich bei allen Robotern auf einen einheitlichen Abstand zum Messgerät.

Wie laut ist der Saugroboter im Vergleich?

Die Grafik zeigt die unterschiedlichen Ergebnisse unserer Dezibel Messung im normalen Saugmodus.

< 60 dB
60-62 dB
63-65 dB (Ultenic T10)
66-68 dB
69-71 dB
72-74 dB
76-78 dB

Die Lautstärke des Roboters hält sich in Grenzen. Fühlen Sie sich dennoch gestört, lassen Sie ihn arbeiten, wenn Sie nicht Zuhause sind.

Reinigungsmodi

Per Fernbedienung oder App kann einfach zwischen verschiedenen Reinigungsmodi gewechselt werden, die wir Ihnen nun kurz vorstellen:

Saugmodus – Niedrig, Mittel, Hoch

Der Ultenic T10 bietet drei unterschiedlich starke Saugstufen. Am besten treffen Sie eine an den Verschmutzungsgrad angepasste Wahl, dann natürlich variieren mit der Saugstärke auch die Lautstärke und der Akkuverbrauch.

Feuchtigkeitsabgabe – Niedrig, Mittel, Hoch

Auch die Wassermenge, die beim Wischen abgegeben wird, kann in drei unterschiedlichen Stufen reguliert werden. Das ist besonders wichtig, denn so können etwa besonders empfindliche Böden wie Parkett durch eine niedrige Feuchtigkeitsstufe vor Schäden geschützt werden.

Auto

Im Zuge der Autoreinigung säubert der Roboter alle ihm zugänglichen Räume auf der gesamten Etage.

Zimmer

Wie der Name schon sagt, können in diesem Modus einzelne Räume gewählt werden.

Zone

Soll nur eine bestimmte Zone gereinigt werden – ein gutes Beispiel ist der Bereich rund um den Esstisch – kann eine individuelle Reinigungszone erstellt werden, die der Roboter dann säubert. Die entsprechende Fläche kann beliebig groß in der Karte aufgezogen werden.

Stelle

In diesem Modus genügt es, einmal auf die gewünschte Stelle in der Karte zu tippen. Der Roboter begibt sich dann dorthin, um einen 1 m² großen Bereich zu säubern.

Fernsteuerung

Es gibt auch die Möglichkeit den Roboter fernzusteuern und ihn so durch Ihre Räumlichkeiten zu lenken. So kann er beispielsweise auch an eine Stelle navigiert werden, an der er dann eine Stellenreinigung ausführen soll.

Der T10 kann mit unterschiedlichen Reinigungsmodi und Intensitäten zur Sache gehen.

Steuerung

Mithilfe der beiden Knöpfe an seiner Oberseite kann der T10 zwar gestartet, gestoppt und zur Ladestation gesendet werden, mehr Funktionen stehen auf diese Art und Weise aber nicht zur Verfügung. Eine Möglichkeit besteht in der Nutzung der Fernbedienung, im Idealfall verwenden Sie aber die App, damit Sie auch mit den erstellten Karten arbeiten können.

Zusätzlich ist das Gerät auch mit Alexa und Google Assistant kompatibel. So können die wichtigsten Funktionen auch über Sprachbefehle ausgeführt werden.

Zeitliche Programmierung

Besonders komfortabel wird es, wenn Sie die Möglichkeit der Zeitplanung in Anspruch nehmen. Wird ein Reinigungsplan erstellt, weiß der Roboter genau, welche Räume er wann zu reinigen hat und nimmt die Arbeit dann selbstständig auf. Derartige Zeitpläne müssen übrigens nicht jedes Mal auf Neue erstellt werden, denn auf Wunsch können auch einfach bestimmte Tage ausgewählt werden, an denen der Roboter die Reinigung dann Woche für Woche wiederholt.

App, Sprachbefehle, Reinigungspläne, Fernbedienung, Knöpfe: Der T10 von Ultenic kann auf viele verschiedene Arten gesteuert werden.

App

Wir finden es großartig, dass der Roboter mithilfe der Fernbedienung auch ohne App genutzt werden kann. Alle denen ein Smartphone sowie WLAN zur Verfügung steht, sollten aber keinesfalls auf die App verzichten. Denn nur damit erhalten Sie Zugriff auf den vollen Funktionsumfang, den der Roboter bietet.

Natürlich werden die Bewegungen des Roboters in der Karte eingetragen, so kann also auch von unterwegs in Echtzeit nachverfolgt werden, wo das Gerät gerade reinigt. Außerdem ist es durch die Karte auch möglich, den T10 zum Putzen nur in einzelne Räume zu senden oder aber auch gezielt Reinigungspläne für einzelne Zimmer zu erstellen.

Wir müssen aber auch etwas an der App kritisieren, nämlich die schlechte Übersetzung in die deutsche Sprache. Man versteht zwar noch was gemeint ist, teilweise lesen sich die Phrasen aber ganz schön holprig. Das könnte man noch besser machen.

Hier bekommen Sie eine kleine Übersicht über die App:

Die App bietet viele Funktionen und macht keinen schlechten Eindruck, nur an einer fehlerfreien Übersetzung mangelt es gelegentlich.

Features

Sehr gut gefällt uns, dass im Lieferumfang des T10 direkt eine automatische Absaugstation inbegriffen ist. Diese Station dient natürlich gleichzeitig auch als Ladestation. Das heißt, der Roboter kehrt dorthin nach der Reinigung – oder bei Bedarf auch währenddessen – zurück, entleert selbstständig seinen Schmutzbehälter und lädt sich dann wieder auf. So wird der Arbeitsaufwand für Sie natürlich extrem reduziert.

In der Absaugstation ist ein Staubbeutel eingesetzt, dessen Fassungsvermögen in der Regel für den Schmutz von mehreren Wochen ausreicht. Wenn der Beutel voll ist und gewechselt werden muss, wird Ihnen das auf dem Display der Station angezeigt.

Wir lieben es, wenn uns Arbeit abgenommen wird und genau das tut die Entleerungsstation des T10.

Wartung & Pflege

Wie im vorigen Absatz geschildert, fällt der Arbeitsaufwand für den Menschen hinter dem Saugroboter bei diesem Modell sehr gering aus. Das liegt an der automatischen Absaugstation, denn ansonsten ist das Leeren des Schmutzbehälters des Roboters die aufwendigste Tätigkeit. Da diese beim Ultenic T10 entfällt, ist sonst nicht mehr viel zu tun.

Wichtig ist, die Borsten der Bodenbürste regelmäßig von Haaren zu befreien. Außerdem, dürfen die Sensoren am Roboter nicht verschmutzen. Sollte das der Fall sein, werden Sie aber sowieso in der App darauf hingewiesen. Und auch wenn der Austausch eines gewissen Teils wie etwa des Filters erforderlich ist, macht die App rechtzeitig darauf aufmerksam. Ein Ersatzfilter ist aber auch schon direkt im Lieferumfang inkludiert. Und natürlich darf nicht auf das Wischtuch vergessen werden, das im Idealfall nach jeder Benutzung gewaschen werden sollte, da es andernfalls irgendwann keinen Schmutz mehr binden kann.

Der Pflegeaufwand fällt beim T10 minimal aus, da er seinen Schmutzbehälter selbstständig entleert.

FAQ

Der Roboter wendet ein intelligentes Laser-Navigationssystem mit 360-Grad-Scans an, um sich zu orientieren. So ist er auch in der Lage Grundrisskarten zu erstellen und abzuspeichern, mit denen in Folge dessen gearbeitet werden kann. Dadurch entstehen viele Möglichkeiten und das Gerät weiß immer, wo es schon war und welche Stellen ihm noch fehlen. Eine künstliche Intelligenz wurde dem T10 zwar nicht eingehaucht, seine Vorgehensweise würden wir aber trotzdem als schlau bewerten.

Das liegt nicht nur daran, dass Sie den Roboter beliebig oft saugen und wischen lassen können und es in Ihrem Zuhause so immer sauber ist – dazu trägt auch der eingesetzte Filter bei. So wie auch die automatische Entleerungsstation. Der Staubbeutel dieser Station muss im Durchschnitt nur alle 30 Tage gewechselt werden. Und selbst beim Wechseln kommen Sie nicht mit dem Staub in Kontakt.

Natürlich wischt der Roboter während des Wischvorgangs stets mit dem gleichen Tuch über den Boden, ohne es zwischendurch auszuwaschen, wie wir das beim händischen Reinigen tun. Das bedeutet also, dass das Tuch irgendwann gesättigt ist. Wird die Wischfunktion des Roboters aber regelmäßig genutzt, verschmutzt der Boden gar nicht mehr wirklich. So kann ihn der Roboter stets sauber halten. Nur direkt entlang der Wände kann er nicht reinigen, da er mit seinem Mopp nicht ganz an Kanten kommt.

Fazit

Der Ultenic T10 hat es nicht unter die besten Saug-Wisch-Roboter in unserem Vergleich geschafft. Wenn man auf den Preis achtet, ist das aber auch vollkommen verständlich. Zum Testzeitpunkt kostet der Roboter inklusive Absaugstation rund 450 Euro. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist damit sehr gut! Nehmen wir zum Vergleich etwa den Roborock S7+ her, der zum gleichen Zeitpunkt rund 400 Euro mehr kostet. Irgendwo muss es da einen Unterschied geben!

Wer also auf der Suche nach einem guten Saug-Wisch-Roboter ist, der mit alltäglichen Verschmutzungen zurechtkommt und auch eine automatische Entleerungsstation bieten soll, der trifft mit dem Ultenic T10 auf jeden Fall eine gute Wahl. Geeignet wäre in diesem Fall aber auch der Roidmi EVE Plus, der nur minimal teurer ist, auf Hartboden aber sogar etwas mehr aufsaugen konnte.

Die gründliche Reinigung von Teppichen werden Ihnen aber beide Roboter nicht vollkommen abnehmen können. Entweder Sie entscheiden sich für ein teureres Premium-Modell aus unserem Vergleich, oder Sie zücken für die Teppichreinigung hin und wieder noch Ihren herkömmlichen Staubsauger. Sie haben die Wahl!

Bewertung

Hier können Sie sich genauer ansehen, wie es zur Gesamtbewertung des Saugroboters gekommen ist. Im Großen und Ganzen setzt sich die Note aus den Überkategorien Navigation & Hindernisse, Reinigung Hartböden, Reinigung Teppiche, Wischleistung und Benutzerfreundlichkeit zusammen. Dabei haben wir aber alle Bereiche und auch die einzelnen Faktoren je nach ihrer Bedeutung unterschiedlich stark gewichtet.

Kriterium Gewichtung Bewertung
Navigation & Hindernisse 30 % 90,6 %
Navigation im Raum 40 % 93 %
Hinderniserkennung 30 % 86 %
Funktionen 30 % 92 %
Reinigung Hartböden 30 % 89,67 %
Reinigungsleistung 50 % 91,33 %
Reinigung Haare 20 % 84 %
Ecken & Kanten 20 % 90 %
Reinigung Katzenstreu 10 % 92 %
Reinigung Teppiche 15 % 68,7 %
Florloser Teppich 35 % 53,33 %
Kurzflorteppich 35 % 76,67 %
Hochflorteppich 30 % 77,33 %
Wischleistung 15 % 77,9 %
Wischleistung im Alltag 50 % 95 %
Hartnäckige Flecken 20 % 92 %
Ecken & Kanten 15 % 80 %
Automatisches Moppwaschen 15 % 0 %
Benutzerfreundlichkeit 10 % 91,8 %
Verarbeitung 10 % 94 %
Lieferumfang 10 % 95 %
Bedienung 30 % 93 %
Laufzeit & Ladezeit 20 % 84 %
Lautstärke 10 % 92 %
Wartung & Pflege 20 % 95 %
Gesamtbewertung 85.25 %

Produktdaten

Beschreibung Wert
Marke Ultenic
Roboter-Typ Saug-Wisch-Roboter
Hartböden
Teppiche
Erscheinungsdatum 2021
Erhältliche Farben weiß
Navigation systematisch + Kartierung
Reinigungszeit 80 m² 1 h 13 min
Von uns empfohlene Fläche bis zu 150 m²
Multi-Raum-tauglich
Max. Schwellenhöhe ca. 2 cm
Schwarze Fliesen/Teppiche
Für Haustiere/viele Haare geeignet
Akku-Laufzeit 1 h 47 min
Ladezeit bei leerem Akku 2 h 34 min
Aufladen über Ladestation (automatisch)
Akku Technologie 5200 mAh Lithium-Ionen-Akku
Lautstärke 63 - 65 dB
Reinigungsprogramme Saugmodus (Niedrig, Mittel, Hoch), Feuchtigkeitsabgabe (Niedrig, Mittel, Hoch), Auto, Raum, Zone, Stelle, Fernsteuerung
Saugleistung verstellbar ja
Teppicherkennung
Automatische Erhöhung der Saugleistung bei Teppichen
Hauptbürste
Breite der Hauptbürste 18 cm
Feinstaubfilter (z.B. HEPA)
Staubbehältervolumen 280 ml
Wassertankvolumen 380 ml
Befeuchtung des Wischtuchs durch elektrische Wasserpumpe
Wischfunktion
Wassermenge regulierbar ja
Spart Teppiche beim Wischen automatisch aus
Steuerung über App, Roboter, Sprachbefehle, Fernbedienung
Appsteuerung
Sprachsteuerung Alexa, Google Assistant
Kartenerstellung der Räumlichkeiten
Speichert mehrere Etagen in Karte
Sperrzonen
Nicht-Wisch-Zonen
Bereichsreinigung
Absturzsensor Infrarot-Sensoren
Entfernungssensor Infrarot-Sensoren, Laser-Distanz-Sensor
Sensor für smarte Navigation
Objekterkennung
Absaugstation
Motorleistung 50 W
Saugleistung 3000 Pa
Maße 35 x 35 x 9,8 cm
Gewicht 3.58 kg
Zubehör
  • Saugroboter inklusive Seitenbürste, Hauptbürste, Staub- und Wasserbehälter sowie Filter
  • automatische Lade- und Absaugstation mit Netzteil
  • Staubbeutel für die Station
  • Wischaufsatz
  • 2 waschbare und wiederverwendbare Wischtücher
  • zusätzlicher Filter
  • zusätzliche Seitenbürste
  • Reinigungswerkzeug
  • Fernbedienung inklusive Batterien
  • Gebrauchsanweisung

Kundenerfahrungen

Keine Erfahrungsberichte vorhanden


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