Es gibt zwar einen enormen Hype um Akkusauger und Saugroboter, doch einen klaren Vorteil hat der klassische Bodenstaubsauger: Anders als seine Kollegen mit Akku, kann er unendlich lange saugen. Daher dürfen auch solche Geräte nicht in unserem Vergleich fehlen. Der erste Kandidat den wir auf den Prüfstand stellen, ist der Miele Boost CX1 Cat & Dog PowerLine – NCF0. Sein modernes, ja man möchte schon fast sagen futuristisches Design, beschert ihm direkt den ersten Pluspunkt. Ob er aber auch darüber hinaus überzeugen kann, wird sich zeigen.
Das Wichtigste auf einen Blick
Beim Boost CX1 Cat & Dog PowerLine von Miele handelt es sich um einen klassischen Kabel-Staubsauger.
Die Turbobürste ist nur sehr schwer von verhedderten Haaren zu befreien und die normale Bürste muss immer wieder angehoben werden, um alles aufzunehmen.
Neben zwei Bodendüsen – mit und ohne elektrischem Bürsteneinsatz – gibt es noch eine Polsterdüse, eine Fugendüse und einen Saugpinsel mit Borsten.
Das besondere Design sticht sofort ins Auge. Durch die seitliche Anordnung der großen Räder ist der Staubsauger besonders wendig und spurhaltig.
Das Kabel selbst ist 6,50 m lang. Insgesamt ergibt sich aber ein Aktionsradius von 10 m.
Der Schmutzbehälter des Miele fasst 1 Liter. Staubbeutel werden dabei nicht benötigt.
Die speziellen Hygiene AirClean Filter sorgen für ein Höchstmaß an Hygiene. Der Staubsauger ist damit auch für Allergiker geeignet.
Das Miele Gerät beherrscht vier verschieden starke Saugstufen, zwischen denen mit einem Drehregler gewechselt werden kann.
Auf Vinylboden entsteht unserer Erfahrung nach ein zu starker Sog zwischen Düse und Boden. Sonst kann der Staubsauger aber überall eingesetzt werden.
Lieferumfang
Die Fertigung und Qualität des Staubsaugers selbst aber auch aller zugehöriger Teile überzeugt – von Miele haben wir hier aber auch nichts anderes erwartet. Im Lieferumfang befindet sich dabei alles was benötigt wird – und noch mehr. Denn bei der Cat&Dog Variante gibt es eine zusätzliche Turbobürste, die besonders gut für Haare geeignet sein soll.
Praktisch ist, dass es für die zusätzlichen kleinen Bürsten und Aufsätze eine Halterung gibt, die direkt auf dem Saugrohr befestigt werden kann. So ist immer alles dabei, um bei Bedarf einfach umgesteckt werden zu können.
Natürlich hat Miele noch mehr Spezialdüsen im Programm – bei Bedarf können diese einfach hinzugekauft werden.
Der Lieferumfang setzt sich folgendermaßen zusammen:
- Staubsauger
- Saugschlauch
- Handgriff
- Comfort Teleskoprohr
- Standard-Bodenbürste
- Turbo-Bodenbürste
- Polsterdüse
- Fugendüse
- Saugpinsel mit Borsten
- Gebrauchsanweisungen
Dank einer eigenen Halterung können die zusätzlichen Aufsätze direkt am Flexrohr mitgeführt werden.
Dank der seitlichen Räder folgt Ihnen der kompakte Staubsauger auf Schritt und Tritt, ohne irgendwo anzuecken. Miele nennt das TrackDrive. Das Gerät ist so auch für enge Wohnsituationen geeignet.
Vorteile
- ohne Beutel
- verschiedene Bürsten und Düsen
- gute Wendigkeit und leichter Lauf
- besonderes Design
- durch seitliche Räder sehr spurhaltig
Nachteile
- zu kleine Öffnungen in Bodendüsen
- Bodendüse muss angehoben werden
- Turbobürste schwer zu reinigen
Preisverteilung unter den Staubsaugern
So sehr wie sich die einzelnen Staubsauger in unseren Tests unterscheiden, so sehr unterscheiden sich auch ihre Preise. Unsere Grafik zeigt auf einen Blick, wie viele der von uns getesteten Geräte in die einzelnen Preisklassen fallen.
Für einen Bodenstaubsauger ist der Preis des Boost CX1 Cat & Dog doch eher gehoben.
Handhabung
Kompakt und wendig, so wollte Miele seinen Boost CX1 Staubsauger gestalten und das ist dem deutschen Markenhersteller auch gelungen. Selbst in kleinen und engen Wohnumgebungen lässt sich der Bodenstaubsauger gut manövrieren und aufgrund der großen seitlichen Räder hält er zuverlässig die Spur.
Sein Kabel ist 6,50 m lang und der gesamte Aktionsradius entspricht 10 m. Außerdem bietet das Gerät einen ergonomischen Handgriff, ein einfach höhenverstellbares Teleskoprohr und die Saugkraft kann durch einen Drehregler in vier Stufen reguliert werden.
Zur Geltung kommen natürlich auch die klaren Vorteile eines Bodenstaubsaugers: Wir sind nicht auf einen Akku angewiesen – es kann also beliebig lange gesaugt werden. Außerdem ist das Gewicht irrelevant, da das Gerät auf dem Boden steht und nicht wie beim Akkusauger in der Hand liegt. Bisher überzeugt die Handhabung also auf ganzer Linie.
Saugen in engen Schlitzen
Der Miele Boost CX1 Cat&Dog hat einen Fugenaufsatz mit im Gepäck. Das ist gut, da so auch in Polsterritzen oder an schwer erreichbaren Stellen im Auto gesaugt werden kann. Allerdings müssen wir anmerken, dass es sich hierbei um eine reine Standard-Ausführung handelt. Es ist nicht möglich, die Fugendüse durch eine Ausziehfunktion weiter zu verlängern, so wie wir das von einigen anderen Geräten kennen.
Saugen unter Möbeln
Mit einem Akkusauger kann es durchaus schwierig sein, unter Möbel zu kommen. Hier ist der herkömmliche Bodenstaubsauger klar im Vorteil, da das Flexrohr samt Bodenbürste einfach flach hingelegt und auch weit nach hinten geschoben werden kann.
Kantenreinigung
Fährt man Kanten mit der Seite der Bodenbürste ab, wird kaum Schmutz mitgenommen. Etwas besser gelingt das, wenn frontal an die Kante herangefahren wird, aber auch hier müsste die Düse für ein gründliches Ergebnis immer wieder angehoben werden. Ansonsten wird der Schmutz eher verteilt als beseitigt. Es liegt auf der Hand, dass die Kantenreinigung bei weniger Schmutz natürlich besser klappt, wir führen unsere Tests aber immer in Extremsituationen durch.
Polsterreinigung
Auch für die Polsterreinigung gibt es einen eigenen Aufsatz und dieser stellt uns vollkommen zufrieden. Diese Düse ist die richtige Wahl für die Reinigung von Stühlen, Sofa oder Autositzen.
Das Miele Gerät ist kompakt und wendig und kann mit seiner Handhabung überzeugen.
Saugleistung Hartböden
Der Boost CX1 Cat&Dog von Miele macht sich die sogenannte Vortex-Technologie zu nutze. Dabei wird eine Strömungsgeschwindigkeit von mehr als 100 km/h erzeugt, die in einer enormen Saugkraft resultieren soll. Um herauszufinden wie stark diese wirklich ist, starten wir in unsere Leistungstests. Wir legen auf Hartboden los und wenden natürlich die stärkste Stufe an.
Kaffeebohnen, Leinsamen, Sand
Nun begegnet der Staubsauger einem der wohl schmutzigsten Böden, die er in seinem ganzen Leben sehen wird. Denn auf unserer Testfläche verteilen wir insgesamt 100 g Kaffeebohnen, Leinsamen und feinen Sand.
Fazit: Tatsächlich saugt das Gerät mit viel Kraft. Es gibt aber ein Problem. Die Bodendüse – hier die Standard-Variante – schiebt einen Teil des Schmutzes vor sich her, anstatt ihn einzusaugen. Das gilt vor allem für die Kaffeebohnen. Erst wenn die Bürste kurz angehoben wird, können diese aufgenommen werden. Die in einer Minute erzielte Leistung von 95,5 % ist immer noch gut, im Alltag kann dieser Umstand aber ganz schön nerven. Aus unserer Sicht wäre es daher notwendig, der Bodenbürste größere Einsaugöffnungen zu verpassen. Von der Turbobürste gar nicht erst zu sprechen, diese hat hier nämlich sogar noch wesentlich schlechter abgeschnitten und den Schmutz obendrein weggeschleudert.
Haare & Tierhaare
Bei vielen Geräten verheddern sich Haare in den Bürsten, aus denen sie später mühselig entfernt werden müssen. Wir haben getestet, wie das beim Miele Boost CX1 Cat&Dog ist. Außerdem darf er uns zeigen, ob er auch mit Tierhaaren zurecht kommt.
Fazit: Die Saugkraft wäre allemal ausreichend, um die Haare zu beseitigen. Das Problem ist hier wieder die Düse, denn hat diese Kontakt zum Boden, werden die Haare nur heran- aber nicht eingesaugt. So formt sich ein ganzes Büschel, das mitgeschliffen wird. Und dieses verschwindet erst, als wir die Bürste aufheben. Schlussendlich ist die Testfläche also sauber, aber nur wegen der abgeänderten Taktik. Die Turbodüse mit ihrer rotierenden Bürste führt hier schneller zum Erfolg. Da die Bürste aber nicht entnommen werden kann und sich sehr viele Haare um sie wickeln, möchten wir sie trotzdem nicht empfehlen. Die Reinigung gestaltet sich nämlich schwierig und irgendwann lässt die Saugleistung aufgrund der verhedderten Haare weiter nach.
Die Turbobürste kommt überhaupt nicht mit gröberen Verunreinigungen klar, schleudert alles umher und ist nur mit viel Geduld wieder von verwickelten Haaren zu befreien. Die Standardbürste erzielt bessere Ergebnisse, muss aber immer wieder angehoben werden, um Schmutz und Haare aufnehmen zu können. Zwar sind die endgültigen Ergebnisse nicht schlecht, gerade auf Hartboden hätte hier aber noch mehr möglich sein sollen.
Hinzu kommt, dass es vorkommen kann, dass etwas Schmutz wieder herausfällt, sobald das Gerät abgeschaltet wird. Außerdem ist dieser Staubsauger von Miele überhaupt nicht für Vinylboden geeignet, denn darauf saugt sich die Bodendüse derart fest, dass gar kein Schmutz mehr aufgenommen werden kann.
Die Standard- ist der Turbobürste unserer Meinung nach auf jeden Fall vorzuziehen, wirklich optimal funktioniert aber auch sie nicht.
Saugleistung Teppiche
Da wir allgemein bessere Erfahrungen mit der Standarddüse gemacht haben, präsentieren wir auch hier wieder die Ergebnisse dieser. Um eine hohe Aussagekraft zu gewährleisten, haben wir die Tests dabei auf drei verschiedenen Teppichen durchgeführt.
Florloser Teppich
Ein Teppich für den Eingangsbereich muss besonders robust und pflegeleicht sein. Im Rahmen unserer Versuchsreihe haben wir uns hier für einen reinen Sisalteppich mit 1.900 g/qm entschieden.
Kaffeebohnen, Leinsamen, Sand
Auch den florlosen Teppich verschmutzen wir wieder mit Kaffeebohnen, Leinsamen und Sand, insgesamt 100 g. Eine echte Herausforderung.
Fazit: Dieser Teppich ist die Ausnahme, denn hier war tatsächlich das Ergebnis der Turbobürste das bessere. Da ansonsten immer die Standardbürste besser abgeschnitten hat und wir gerne einheitlich bleiben möchten, zeigen wir dennoch das Ergebnis des Standard-Modells. Hierbei sind Leinsamen und Sand schnell verschwunden, den größeren Kaffeebohnen gegenüber war der Aufsatz aber wieder machtlos. Und so bleibt doch einiges liegen. Für den florlosen Teppich, der aufgrund seiner Rillen relativ schwierig zu reinigen ist, ist das Ergebnis aber nicht schlecht.
Kurzflorteppich
Um die Saugleistung auf Kurzflorteppich zu testen, haben wir einen Teppich aus 100 % Polypropylen, mit einer Florhöhe von ca. 9 mm und einem Florgewicht von ca. 2000 g/m² verwendet.
Kaffeebohnen, Leinsamen, Sand
Unser übliches Gemisch aus Kaffeebohnen, Leinsamen und Sand bedeckt den Kurzflorteppich. Für den Staubsauger gilt es nun zu zeigen, ob er den 100 g Schmutz gewachsen ist.
Fazit: Hätten wir die Bürste bei der abschließenden Randreinigung nicht immer wieder gehoben, wäre das Resultat noch deutlich schlechter ausgefallen. Denn hier wurde wirklich sehr viel Schmutz zur Kante hin geschoben. Das ist alles andere als optimal.
Haare & Tierhaare
Haare von Mensch und Tier sind immer lästig und verteilen sich schnell in der ganzen Wohnung. Davor bleiben auch Teppiche nicht verschont.
Fazit: Bei den Haaren wiederholt sich das vorangegangene Hartboden-Szenario: Alle zuvor gleichmäßig auf der Fläche verteilten Haare verwandeln sich in ein riesen Büschel und werden von der Bürste mitgezogen. Es ist wieder notwendig den Bodenaufsatz anzuheben, um die Haare loszuwerden.
Hochflorteppich
Für den Hochflorteppich-Test haben wir uns für eine besonders dichte Variante entschieden. Genauer gesagt handelt es sich um einen Teppich aus 100% Polyester mit einer Florhöhe von 18 mm und einem Gewicht von 1.500 g/qm².
Kaffeebohnen, Leinsamen, Sand
Hochflorteppiche sind für Staubsauger immer eine besondere Herausforderung. Wir haben daher auch darauf insgesamt 100 g Kaffeebohnen, Leinsamen und Sand verstreut.
Fazit: Natürlich wird ein Teil der Verunreinigung sofort aufgenommen, ein großer Teil wird von der Bürste aber auch einfach weitergeschoben. Dieser Teil sammelt sich dann am Rand. So kommt auch das Ergebnis zustande, das wir einem Bodenstaubsauger doch etwas besser zugetraut hätten.
Vorab hätten wir dem Miele deutlich mehr zugetraut, als jene Ergebnisse, die er in unserem Staubsauger Test schlussendlich an den Tag gelegt hat. Da er bedauerlicherweise aber Probleme damit hat, etwas größeren Schmutz aufzunehmen und diesen lieber vor sich her schiebt, hat sich diese Illusion schnell verabschiedet. Nur wenn die Bürste immer wieder angehoben wird, wird der Schmutz auch aufgenommen. Das ist ein großes Manko, dass bei uns definitiv zu einem saftigen Punktabzug führt! Bei einer alltäglichen Verschmutzung mit feineren Partikeln arbeitet der Staubsauger aber gründlicher.
Die Saugkraft ist zwar stark, die Bodendüsen, die groben Schmutz eher weiter schieben als ihn aufnehmen, machen uns aber einen Strich durch die Rechnung.
Lautstärke
Zwischen den verschiedenen Saugstärken des Miele Boost ist ein deutlicher Lautstärkenunterschied zu hören. Bei unserer Messung konnten wir 58 bis 75 Dezibel feststellen. Die Lautstärke befindet sich damit voll im Rahmen, denn grundsätzlich gilt als Vergleichswert, ein herkömmlicher Staubsauger ist etwa 70 Dezibel laut.
Die Lautstärke passt. In der niedrigsten Stufe ist der Staubsauger sogar ziemlich leise.
Staubbehälter & Filter
Der große HEPA-Abluftfilter ist in einem separaten Fach an der Vorderseite des Staubsaugers untergebracht. Dieser hält 99,95 Prozent aller Viren, Keime und Partikel zurück und weist eine timestrip-Filterwechselanzeige auf. So ist ersichtlich, wann der Filter getauscht werden soll, im Regelfall ist das rund einmal pro Jahr.
Damit nur vollständig reine Luft entströmt, gibt es im Schmutztank aber noch weitere Filter. Diese sollten gelegentlich mit Druckluft gereinigt oder aber auch abgespült werden, um die volle Leistung des Staubsaugers zu erhalten. Zusätzlich ist an der Seite des Behälters ein kleines Reinigungswerkzeug untergebracht, mit dem die Filter ebenfalls ausgeputzt werden können.
Der Schmutzbehälter selbst ist einfach zu entleeren. Er kann komplett entnommen werden und auf Tastendruck öffnet sich die Klappe und der Schmutz fällt heraus. Um möglichst wenig Staub aufzuwirbeln, sollte der Behälter dabei möglichst dicht an den Müll herangehalten werden. Unserer Meinung nach hätte aber der Griff, der umgeklappt werden muss um den Tank zu entnehmen, ein anderes Design vertragen. Uns ist es nämlich passiert, dass wir den Staubsauger am vorderen Griff aufheben wollten, um ihn von A nach B zu tragen. Stattdessen haben wir ihn aber am Behälter-Griff erwischt und diesen so geöffnet.
Hat der Schmutz im Tank das eingezeichnete Maximum erreicht, sollte er entleert werden, auch wenn eigentlich noch Platz wäre. Ansonsten lässt nämlich die Saugleistung nach.
Ein sogenannter timestrip zeigt an, wann der HEPA-Abluftfilter getauscht werden muss.
FAQ
Hat der Boost CX1 Cat & Dog von Miele einen Beutel?
Der moderne Miele Staubsauger wurde beutellos konzipiert. Der aufgesaugte Schmutz wird in einem Staubtank gefangen, der einfach entnommen und über eine Klappe entleert werden kann. Das spart Geld und schont die Umwelt.
Was ist der Unterschied zwischen der EcoLine und der PowerLine von Miele?
Während PowerLine-Modelle die maximal möglichen Watt bieten, steht bei EcoLine-Geräten die Energieeffizienz im Mittelpunkt. Leistungsstärker sind daher erfahrungsgemäß die PowerLine-Staubsauger.
Wie weit reicht das Kabel des Staubsaugers?
Das Kabel selbst weist eine Länge von 6,5 Metern auf. Insgesamt ergibt sich aber ein Aktionsradius von 10 Metern, der unserer Meinung nach vollkommen ausreichend ist. Wer aber darauf verzichten möchte, ein Kabel umzustecken, sollte sich besser für einen Akkusauger aus unserem Vergleich entscheiden.
Fazit
Werfen wir einen nüchternen Blick auf die Saugergebnisse des Miele Bodenstaubsaugers, stellen wir fest, dass er nicht schlecht abgeschnitten hat. Wobei wir von Glanzleistungen doch ein Stück entfernt sind. Eine klare Empfehlung hat sich das Gerät in unseren Augen aber nicht verdient, denn egal ob Standard- oder Turbobodendüse, beide haben Probleme damit, größere Mengen an Schmutz und vor allem auch etwas gröbere Verunreinigungen aufzunehmen. Die Turbobürste konnte dabei sogar noch weniger überzeugen, doch auch die Standarddüse liefert nur zufriedenstellende Ergebnisse, wenn sie beim Saugen immer wieder angehoben wird, damit der Schmutz in ihr verschwinden kann. Es gibt hier definitiv bessere Alternativen – zum Teil auch um kleineres Geld: Total begeistert hat uns beispielsweise der günstige Akkusauger Redkey F10.
Bewertung
Hier können Sie sich genauer ansehen, wie es zur Gesamtbewertung des Staubsaugers gekommen ist. Im Großen und Ganzen setzt sich die Note aus den Überkategorien Handhabung, Reinigung Hartböden, Reinigung Teppiche und Benutzerfreundlichkeit zusammen. Dabei haben wir aber alle Bereiche und auch die einzelnen Faktoren je nach ihrer Bedeutung unterschiedlich stark gewichtet.
Kriterium | Gewichtung | Bewertung |
---|---|---|
Handhabung | 30 % | 91,6 % |
Allgemein | 40 % | 96 % |
Saugen in engen Schlitzen | 20 % | 88 % |
Saugen unter Möbeln | 20 % | 98 % |
Funktionen | 20 % | 80 % |
Reinigung Hartböden | 35 % | 87,9 % |
Reinigungsleistung | 60 % | 95,5 % |
Reinigung Haare | 20 % | 83 % |
Ecken & Kanten | 20 % | 70 % |
Reinigung Teppiche | 25 % | 79,3 % |
Florloser Teppich | 35 % | 83,8 % |
Kurzflorteppich | 35 % | 75,4 % |
Hochflorteppich | 30 % | 78,6 % |
Benutzerfreundlichkeit | 10 % | 95,85 % |
Verarbeitung | 25 % | 98 % |
Lieferumfang | 25 % | 93 % |
Aktionsradius | 20 % | 96 % |
Lautstärke | 10 % | 95 % |
Staubbehälter & Filter | 20 % | 97 % |
Gesamtbewertung | 87.66 % |
Produktdaten
Beschreibung | Wert |
---|---|
Marke | Miele |
Typ | Kabel-Staubsauger |
Anzahl Saugstufen | 4 |
Automatische Saugstärkenanpassung | |
Leistung | 890 W |
Staubbehältervolumen | 1000 ml |
Feinstaubfilter (z.B. HEPA) | |
Beutellos | |
Staubbeutel | |
Bürstenbeleuchtung | |
Höhenverstellbar | |
Aktionsradius | 10 m |
Lautstärke | 58 - 75 dB |
Erscheinungsdatum | 2021 |
Maße | 400 x 230 x 400 mm |
Gewicht | 7.75 kg |
Zubehör |
|
4 Kommentare
Nachtrag hatte zuvor einen vorwerk für 1100euro
Verstehe dieses negative Ergebnis nicht. Wenn es in einer Wohnung, wie hier bei den Tests aussieht, dann leb ich wohl im Schweinestall.
Denn wenn man regelmäßig saugt, etwa alle 2Wochen, sogar dann,erledigt dieser Staubsauger seine Arbeit mit Bravour.
Saugleistung mit beiden Büsten top top top!
Also die Kirche im Dorf lassen.
Habe die gleichen Erfahrungen gemacht!
Saugleistung ist sehr schlecht und die Leerung über der Mülltonne ist auch kein Vergnügen!
Nachdem ich mich nun bei jedem Gebrauch geärgert habe, werde ich nun einen neuen Staubsauger kaufen,höchstwahrscheinlich einen Siemens! Damit habe ich gute Erfahrungen gemacht und mein alter Siemens ist nach so vielen Jahren immer noch besser als der neue Miele!
Enttäuschend
Der CX1 sieht gut aus und ist handlich im Betrieb. Dann hört die Freude aber schon auf:
Die Saugleistung ist unterirdisch. Selbst kleinere Partikel auf Parkett werden nicht zuverlässig eingesaugt, auch bei mehrmaligem überfahren. Auf Teppich ist es nich schlimmer. Die Staubflusen und andere Partikel werden eher hin und her geschoben als eingesaugt. Katzenhaare können kaum entfernt werden.
Zweiter großer Minuspunkt: der Staubbehälter ist sehr klein u d muss bereits nach 25m2 Saugen ausgeleert werden. Allergiker*innen werden am Ausleeren auch keine Freude haben, kommt man doch kaum umhin, Staub einzuatmen, trotz des ordentlich funktionierenden Entleermechanismus.
Fazit: würde ich nicht mehr kaufen, ich ärgere mich bei jedem Saugen über das Gerät.